Von der Sowjetunion bis zur KP Chinas: Dieselben Lügen, die den Menschen schaden

(Minghui.org) Während der sowjetischen Hungersnot von 1932-1933 wurden hungernde Menschen erschossen, weil sie versuchten, Getreide von der örtlichen Kommune zu stehlen. Sie wurden sogar „dafür hingerichtet, dass sie versuchten, ein paar lose Samen vom Boden aufzuheben“, erklärte Oleh Shamshur, Botschafter der Ukraine in den Vereinigten Staaten, im Jahr 2006. Er zitierte auch das Zeugnis von Mykhaylo Naumenko, der damals 11 Jahre alt war: „In unserem Dorf mit 75 Häusern standen die Häuser am 24. Mai leer, weil alle Bewohner gestorben waren.“ [1]

Etwa 30 Jahre später ereigneten sich ähnliche Tragödien in China unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). „Ein Bericht vom 30. November 1960, der an die oberste Führung –  höchstwahrscheinlich auch an Mao – verteilt wurde, berichtet, wie einem Mann namens Wang Ziyou ein Ohr abgehackt, seine Beine mit Draht zusammengebunden und ein 10 Kilogramm schwerer Stein auf seinen Rücken fallen gelassen wurde, bevor er mit einem glühenden Eisen gebrandmarkt wurde. Sein Verbrechen: das Ausgraben einer Kartoffel“, schrieb Frank Dikötter, Professor an der Universität von Hongkong und Autor von Mao‘s Great Leap to Famine. [2] 

Er las auch über einen Jungen, der in einem Hunan-Dorf eine Handvoll Getreide gestohlen hatte. Ein örtlicher Beamter namens Xiong Dechang zwang den Vater des Jungen, seinen Sohn an Ort und Stelle lebendig zu begraben. Der Vater starb drei Wochen später vor Kummer.

Während des gesamten 20. Jahrhunderts kamen in der Sowjetunion mehr als 60 Millionen Menschen durch Kriege, Hunger und politische Säuberungen ums Leben. Im kommunistischen China sind bis zu 80 Millionen Menschen an unnatürlichen Ursachen gestorben. Solche Fakten wurden allerdings „streng geheim“ aufbewahrt, weil das Wissen, falls veröffentlicht, ihre totalitäre Diktatur bedrohen könnte.

Wenn wir über die Lügen der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) nachdenken, sehen wir viele Ähnlichkeiten mit den Lügen der KPCh, die sowohl die chinesischen Bürger als auch die internationale Gemeinschaft immer noch täuscht. Ein Beispiel dafür ist der Ausbruch des Coronavirus: Die Vertuschung durch die KPCh verwandelte eine Epidemie in eine globale Pandemie, die bisher weltweit mehr als eine halbe Million Menschen getötet hat.

Im Folgenden sind nur einige der großen Lügen der kommunistischen Parteien aufgeführt.

Innerstaatliche Desinformation

Die Sowjetunion erlebte drei große Hungersnöte. Die erste war während des Bürgerkriegs von 1921, als die KPdSU Getreide sammelte, die ländliche Produktivität zerstörte und die Begeisterung der Bauern dämpfte. Russlands Getreideproduktion sank um die Hälfte, 5 Millionen Menschen verhungerten. Kannibalismus war in vielen Gebieten zu beobachten. Die zweite Hungersnot ereignete sich 1929, als Stalin die Bauern zwang, sich in Kolchosen zusammenzuschließen und landwirtschaftliche Erzeugnisse zu extrem niedrigen Preisen kaufte, während der Preis des an die Bauern verkauften Getreides erstaunlich hoch war. Das führte zum Tod von 8 Millionen Menschen, darunter ein Viertel der Gesamtbevölkerung der Ukraine. Die dritte große Hungersnot ereignete sich in den Jahren 1946 und 1947.

Zusätzlich zu den verheerenden Hungersnöten kämpften die Menschen in der Sowjetunion mit einem Mangel an Gütern des täglichen Bedarfs. Dies war eine Folge des Rückgangs der Leichtindustrie, die darunter litt, dass der Schwerindustrie und dem Militär höchste Priorität eingeräumt worden war. Hinzu kam, dass eine große Anzahl von Menschen während der Stalin-Ära politischen Säuberungen und Repressionen ausgesetzt war; jeder lebte in Angst. In der Zwischenzeit erzählte die KPdSU den Menschen, dass sie ein Leben in unvergleichlicher Glückseligkeit führen würden.

Die KPCh hat während ihrer gesamten Regierungszeit eine ähnliche Lüge erzählt. Als mehr als 40 Millionen Menschen infolge des „Großen Sprungs nach vorn“ verhungerten, sagte die Partei den Chinesen, dass es ihnen besser gehe als in anderen Ländern und dass zwei Drittel der Weltbevölkerung in Armut lebten. In China ringen heute mehr als 600 Millionen Menschen mit einem Monatseinkommen von weniger als 1.000 Yuan (rund 140 USD). Tatsächlich rangiert China im Welt-Glücksbericht 2020 der UNO auf Platz 92 von 150 Ländern und liegt damit weit hinter den westlichen Ländern.

Die KPCh sagt den Bürgern auch, dass China der sicherste Ort der Welt wäre und dass nur die KPCh sie schützen könne. Ihre Propaganda ist voll von übertriebenen Berichten über Themen in den USA, wie Schießereien, Unruhen, Demonstranten, die Schwere der Coronavirus-Infektionen und so weiter. Tatsache ist, dass 68% der Arbeitslosen in den USA eine Barabfindung erhielten, die noch höher ist als ihr Gehalt, und die Güter des täglichen Bedarfs werden kostenlos an Menschen verteilt, die Hilfe benötigen.

Wenn China das sicherste Land wäre, wie die KPCh behauptet, warum weigerte sich dann die Regierung, chinesischen Studenten, die im Ausland festsaßen, die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen? Warum gab sie Hunderte von Milliarden für die innere „Stabilität“ und die Überwachung ihrer eigenen Bevölkerung aus? Ohne Rechtsstaatlichkeit, Redefreiheit und Glaubensfreiheit ist diese Art von Stabilität, die durch plumpe Unterdrückung herbeigeführt wird, alles andere als stabil.

Arme Menschen als Stütze einer starken Nation

Es stimmt zwar, dass die sowjetischen Streitkräfte, vor allem im Bereich der Kernwaffen, die Vereinigten Staaten Mitte der 1980er Jahre als stärkste Militärmacht der Welt überholten, aber zu behaupten, die Sowjetunion wäre wohlhabend und stark gewesen, wäre ein schwerer Fehler gewesen.

Um ihre militärische Vormachtstellung aufrechtzuerhalten, investierte die Sowjetunion mehr als 80% ihrer Industrieinvestitionen in die Schwerindustrie, die wenig mit dem Lebensunterhalt der Menschen zu tun hatte. Die Menschen mussten um 5:00 Uhr morgens aufstehen, um für die täglichen Bedarfsgüter Schlange zu stehen. Die Menschen hungerten und die Bauern wurden ausgebeutet. Dieses „Imperium“ war auf einem wackeligen Fundament aufgebaut.

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew sagte einmal, die frühere Modernisierung auf Kosten des Volkes; die Modernisierung, um dem Land „Gesicht“ zu verschaffen; die Modernisierung für die Verehrung der militärischen Macht durch die Führer; die Modernisierung, um „imperialen Ruhm“ zur Schau zu stellen; und das Entwicklungsmodell, durch das das Volk Opfer des „nationalen Erfolgs“ wurde - sie alle hätten sich als das Gegenteil der „modernen Zivilisation“ erwiesen.

Bedauerlicherweise werden die Lehren der KPdSU von der KPCh immer noch als „magische Waffen“ betrachtet. Sie nimmt die vier so genannten „Modernisierungen“ begeistert auf und glaubt, dass sie ein Spiegelbild des Wohlstands und der Macht Chinas wären.

Während viele Menschen in China in Armut leben, belief sich die Auslandshilfe der KPCh in den letzten vier Jahren auf bis zu 6 Billionen Yuan, eine wahrhaft astronomische Zahl. Auch die KPdSU bot anderen Ländern großzügige finanzielle Hilfen an, um ihre „rote Revolution“ zu exportieren, während sie sich selbst massiv verschuldete. Die KPCh tritt heute in die Fußstapfen der KPdSU, indem sie die kommunistische Ideologie weltweit auf Kosten des Lebensstandards der chinesischen Bürger fördert.

Die inhärente Korruption kommunistischer Führer

Kommunistische Führer wie Marx, Lenin, Stalin, Mao und so weiter wurden oft als „große Retter“ mit hoher Moral verehrt. Obwohl sie gegen religiöse Überzeugungen waren, vergötterten sie sich selbst. Ihre Rücksichtslosigkeit, Kaltblütigkeit und ihr extremer Egoismus hingegen wurden sorgfältig verborgen und sind vielen Menschen in den kommunistischen Ländern auch heute noch unbekannt.

Ballerina Olga Lepeschinskaja soll eine der Mätressen Stalins gewesen sein. Im Jahr 2004 sagte sie dies über Stalin: „Er konnte sehr lieb und sehr nett sein, aber das war wahrscheinlich nur der Eindruck, den er hinterließ. Denn in seinem Kern war er ein schlechter Mensch - rachsüchtig und wütend.“

Vera Dawydowa soll Stalins beliebteste Geliebte gewesen sein und war fast zwei Jahrzehnte lang mit ihm zusammen. In ihren Memoiren „Geständnisse von Stalins Geliebten“ beschrieb sie, wie rücksichtslos und hinterlistig Stalin und seine leitenden Kollegen um die Macht kämpften und wie verschwenderisch und prinzipienlos sie in ihrem ausschweifenden Privatleben waren. Sie beschrieb auch, wie ihr Leben verschont wurde, als Alexander N. Pskrebyschew, der als Stalins vertrauenswürdigster Beamter galt, Stalins letztem Befehl, sie in einen Käfig voller Wölfe zu werfen, nicht Folge leistete.

Sowohl Karl Marx als auch Friedrich Engels waren äußerst gleichgültig, wenn es um Menschenleben ging, selbst um den Verlust von Millionen. Engels schrieb in „Der magyarische Kampf“: „Der nächste Weltkrieg wird nicht nur reaktionäre Klassen und Dynastien, er wird auch ganze reaktionäre Völker vom Erdboden verschwinden machen. Und das ist auch ein Fortschritt.“ [3] 

Mao Zedong, der einflussreichste kommunistische Führer Chinas, und als „großer Retter“ des Volkes gefeiert, ließ seine Hände tatsächlich mit dem Blut von Dutzenden Millionen Menschen beflecken. Er war skrupellos gegenüber seinen Kameraden, gewöhnlichen Menschen und sogar gegenüber seinen Lieben.

Yang Kaihui, Maos zweite Frau, wurde von der Kuomintang (KMT) gefangen genommen, nachdem Mao und seine rote Armee Changsha angegriffen hatten. Sie wurde im Alter von 29 Jahren hingerichtet, nachdem sie sich geweigert hatte, Mao zu denunzieren. Sie hinterließ drei kleine Kinder.

Den historischen Aufzeichnungen zufolge hatte Mao viele Gelegenheiten, sie zu retten, indem er sie und ihre Kinder vor dem Angriff in Sicherheit brachte. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte er sich bereits mit einer anderen schönen jungen Frau, He Zizhen, zusammengetan. Man glaubte, dass Mao die unmittelbare Gefahr, der Yang und ihre Kinder ausgesetzt waren, ignorierte, weil er nicht wollte, dass sie sich in seine Beziehung zu seiner neuen Frau einmischte.

Die Geschichte wiederholte sich, als Mao zehn Jahre später mit seiner dritten Frau, He Zizhen, Schluss machte. Sie wurde angeblich in die Sowjetunion geschickt, um sich wegen einer psychischen Erkrankung behandeln zu lassen. Mao heiratete seine vierte Frau, Jiang Qing, die während der Kulturrevolution sehr mächtig wurde, aber nach Maos Tod an Boden verlor. Sie wurde vor Gericht gestellt und ins Gefängnis gesteckt, und 1991 beging sie Selbstmord, während sie sich auf medizinischer Bewährung befand. Laut Maos persönlichem Sekretär Li Rui beschrieb Yang Mao als „einen Hooligan sowohl in der Politik als auch im Privatleben“.

Zhou Enlai, Maos rechte Hand und Chinas Premierminister von 1954 bis zu seinem Tod 1976, wurde vom chinesischen Volk weitgehend als „netter Premierminister“ mit Integrität und hohen moralischen Standards angesehen. Als jedoch bekannt wurde, was er hinter den Kulissen tat, insbesondere während der Kulturrevolution, waren die Menschen in völligem Unglauben: Zhou war persönlich für die Verfolgung und sogar den Tod einiger der ranghöchsten KPCh-Funktionäre sowie ihm nahestehender Personen verantwortlich – um seine eigene Haut zu retten.

Nehmen Sie zum Beispiel Frau Sun Weishi. Frau Sun war die Tochter eines altgedienten KPCh-Mitglieds, das zu dieser Zeit ebenfalls eine hochrangige Position in der nationalen Regierung innehatte und eng mit Zhou Enlai befreundet war. Frau Suns Vater wurde im April 1927, als sie erst fünf Jahre alt war, gefangen genommen und hingerichtet. Später wurde sie von Zhou Enlai adoptiert und studierte in der Sowjetunion. Sie wurde eine hervorragende Künstlerin. Maos Frau Jiang Qing, die auf ihr Talent eifersüchtig gewesen sein soll, verfolgte sie. Um sich zu schützen, unterzeichnete Zhou persönlich den Haftbefehl gegen Frau Sun. Sie wurde brutal geschlagen und misshandelt und starb einige Monate später. Als sie starb, war ihr Körper mit blauen Flecken übersät, ihre Hände und Füße waren gefesselt, und ein Nagel war in ihre Schädeldecke eingeschlagen worden.

In gewisser Weise ist es nicht überraschend, dass diese „großen“ kommunistischen Führer ihre Genossen und deren Familienmitglieder so rücksichtslos und kaltblütig behandelten. Für sie und viele andere im System war die „Partei-Natur“ bei weitem gewichtiger als die „menschliche Natur“.

Die KPCh belügt die Welt auch heute noch

Nach dem Zusammenbruch der KPdSU beschrieb der ehemalige sowjetische Ministerpräsident Nikolai Ryschkow einmal, wie sowjetische Beamte arbeiteten: „Wir stahlen, was uns anvertraut wurde, boten und nahmen Bestechungsgelder an ... während wir unseren Lügen frönten, legten wir einander Medaillen auf die Brust. Jeder tat dies, von oben nach unten, von unten nach oben.“

Während die westlichen Länder aus dem nicht enden wollenden Strom der von der KPCh verbreiteten Lügen aufwachen, errichtet sich eine Koalition, welche die KPCh für den schrecklichen Verlust von Menschenleben und die katastrophale soziale und wirtschaftliche Zerstörung zur Rechenschaft zieht. Diese Koalition setzt sich aus Ländern zusammen, die der verheerenden Pandemie zum Opfer gefallen sind, welche durch die absichtliche Vertuschung des Ausbruchs durch die KPCh und nachfolgende Desinformationskampagnen verursacht wurde.

Das Nationale Sicherheitsgesetz der KPCh in Hongkong lieferte mehr Gründe für eine solche Koalition, da immer mehr Länder erkennen, dass die Grundprinzipien der Freiheit, des Friedens, der Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit niemals einen Platz auf der Agenda der KPCh haben werden.


[1] Oleh Shamshur, Ambassador Oleh Shamshur's testimony in support of Famine memorial in D.C., 16.02.2006

[2] Frank Dikötter, Mao‘s Great Leap to Famine, 15.12.2010, The New York Times

[3] Friedrich Engels, Der Magyarische Kampf, 13.01.1849, Neue Rheinische Zeitung, Nr. 194