Über die Wichtigkeit, sich fleißig zu kultivieren und seine Mission zu erfüllen
(Minghui.org) Ich möchte meinen Mitpraktizierenden von meinen jüngsten Kultivierungserfahrungen berichten, die ich während meiner Teilnahme am Shen-Yun-Ticketverkauf sowie bei dem Projekt der globalen RTC-Plattform zum Telefonieren nach China gemacht habe. Es war für mich ein erfolgreiches Jahr mit vielen Verbesserungen und Durchbrüchen in Bezug auf meine geistige Natur. Ich bin dem Meister sehr dankbar, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, mich selbst zu erhöhen, mit meinen Mitpraktizierenden zu kooperieren und die Lebewesen zu erretten. Ich danke Ihnen, Meister, dass Sie mich auf jedem Schritt des Weges begleitet haben.
Gegen Ende 2019 trat ich dem Hotline-Team sowie dem Live-Chat-Team für den Ticketverkauf von Shen Yun Performing Arts bei. Diesem Projekt habe ich neben meiner täglichen Arbeit die meiste Zeit gewidmet. Es war eine sehr bereichernde Erfahrung, und ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen. Mit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie schloss ich mich der globalen RTC-Plattform zum Telefonieren nach China an. Nach so vielen Jahren, in denen ich mich in Gesprächen mit Chinesen vollkommen eingeschüchtert fühlte, erzielte ich endlich meinen Durchbruch, wenn ich mit ihnen am Telefon über Falun Dafa sprach.
Fleißig sein und die Verantwortung übernehmen
Aufgrund meines vollen Terminkalenders konnte ich an den Wochentagen nicht viel zur Erklärung der wahren Hintergründe über Dafa beitragen. Auch in meiner persönlichen Kultivierung ließ ich nach. Für gewöhnlich war ich nicht in der Lage, unter der Woche das Fa zu lernen oder alle Übungen zu machen. An den Wochenenden versuchte ich, es nachzuholen, so dass mir nur sehr wenig Zeit für die Erklärung der wahren Umstände und die Errettung der Menschen blieb. Schließlich hatte ich einen Durchbruch, als ich mit Ermutigung und Hilfe meiner Mitpraktizierenden dem Hotline- und Live-Chat-Team von Shen Yun beitrat. Um auch unter der Woche die Abendschichten an der Hotline sowie dem Live-Chat übernehmen zu können, musste ich meine übliche Zeit zu Fa lernen am Abend anpassen. Ein Teammitglied ermutigte mich, das Lernen des Fa in die frühen Morgenstunden zu legen. Er unterstützte mich dabei, indem er mich in den ersten Tagen morgens anrief. Dann bildete ich mit einigen anderen Praktizierenden eine kleine Gruppe, in der wir morgens online das Fa lernten. Wir begannen täglich um 5.10 Uhr morgens, direkt nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken, da Fa zu lernen.
In den ersten Tagen fühlte ich mich sehr schläfrig, ließ aber nicht nach. Jahrelang musste ich morgens und nachmittags Kaffee trinken, um überhaupt klar denken zu können. Wenn ich keinen Kaffee trank, gähnte ich ununterbrochen, bis mein Hauptbewusstsein schließlich den Druck nicht mehr standhalten konnte und nachgab. Ich wusste, dass das Koffein manchmal nicht einmal mehr die erwünschte Wirkung erzielte, da ich mich nach einer Tasse Kaffee immer noch schläfrig fühlte. Auch spürte ich, dass mein Körper den Konsum von Koffein eigentlich ablehnte, da ich mich nach dem Trinken nicht wohl fühlte. Jedoch war ich süchtig nach Kaffee und konnte dem Geruch einfach nicht widerstehen. Es war ein erstaunliches Gefühl, als ich es schaffte, meine Sucht nach Kaffee loszuwerden. Ich wusste, dass der Meister meinen starken Willen und die Erhöhung meiner Xinxing sah und mir half, die Substanz in den anderen Dimensionen zu entfernen.
Der Meister sagt:
„In deinem Körper wird durch die ständige Beschäftigung mit solchen Dingen über eine längere Zeit hinweg ein Du gebildet, das haargenau so aussieht wie du. Aber es besteht eben aus jenen Dingen und kontrolliert dich. Es ist durch die starke Anhaftung gebildet und hat die gleiche Gestalt wie du; es verfügt also deshalb über eine starke Kraft, um dein Herz zu steuern, weil es eben durch eine starke Anhaftung gebildet worden ist.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)
Ich hatte es bereits Jahre zuvor geschafft, meine Sucht nach Kaffee aufzugeben. Damals konnte ich zwei Wochen lang überhaupt keinen Kaffee herunterkriegen. Nach diesen zwei Wochen begann ich wider Kaffee zu trinken und wurde erneut süchtig danach. Dieses Mal dachte ich jedoch, dass ich überhaupt keinen Koffein mehr brauchte, da ich nun jeden Morgen aufstand, das Fa lernte und die Übungen praktizierte. Auf diese Weise würde mein Körper ganz von allein von der großartigen Energie des Fa erfüllt sein. Also versuchte ich erst gar nicht mit Kaffee in Berührung zu kommen. Es war erstaunlich, wie schnell dieser Eigensinn beseitig war. Selbst wenn ich Kaffee roch, hatte ich keinerlei Verlangen danach, Kaffee zu trinken. Auch mein Körper zeigte keine Symptome, dass er Koffein brauchen würde. Nach einiger Zeit fühlte sich mein Körper leicht an, und ein angenehmes Gefühl begleitete mich.
Nach ein paar weiteren Wochen erkannte ich, dass ich noch früher aufstehe musste, um auch die Übungen in den Morgenstunden machen zu können. Auf diese Weise könnte ich die Zeit in den Abendstunden besser für die Hotline und den Live-Chat nutzen. Denn selbst nach 23 Uhr sind viele Menschen auf der Shen-Yun-Webseite und wollen sich Tickets kaufen.
Ich versuchte, früher aufzustehen. Erst um 4:50 Uhr, dann um 4:10 Uhr und manchmal sogar um 3:40 Uhr, damit ich abends mehr Zeit hatte, meine Aufgaben zu erledigen. Es war kein einfacher Prozess. Auch wenn ich es nicht kontinuierlich schaffte, diesen Rhythmus beizubehalten, so wusste ich, dass ich meinen Kultivierungszustand verbessert hatte. Letztendlich war ich sogar in der Lage, bis zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken um Mitternacht wach zu bleiben und dann ins Bett zu gehen.
Obwohl ich manchmal bei Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr müde war, hielt ich standhaft daran fest. An den Wochenenden übernahm ich die Schicht von 9 Uhr bis 13 Uhr, um nicht nach dem Fa-Lernen und dem Praktizieren der Übungen am Morgen wieder in Bett gehen zu können. Zurückblickend kann ich sehen, was für eine wertvolle Zeit das gewesen ist. Mein Herz schlug für die Errettung der Lebewesen. Alle Praktizierenden im Team waren sehr fleißig. Wir hatten ein sehr starkes Energiefeld geschaffen, in welchem wir uns gegenseitig unterstützten und ermutigten, es noch besser zu machen.
Es war das erste Mal, dass ich einen Zustand überwinden konnte, der mich lange festgehalten hatte, nämlich: Wenn ich spät ins Bett gehe, kann ich morgens nicht früh aufstehen. Während eines Austauschs erzählte der Koordinator des Projektes von seinem Verständnis zu dieser Frage. Er sagte, dass unser Kultivierungsweg nicht beeinträchtigt wird, wenn das, was wir machen, dem Wohl der anderen dient und nicht unseren eigenen Zwecken. Denn der Meister gibt auf uns acht.
An einem Sonntag, nachdem ich tagsüber einige Stunden an der Hotline und im Live-Chat gearbeitet hatte, fand an diesem Abend unsere wöchentliche Teamsitzung statt. Danach blieb ich bis 2 Uhr morgens auf, um einen Erfahrungsbericht zu schreiben. Ich fühlte mich weder müde noch hatte ich irgendwelche negativen Gedanken. Morgens wachte ich zur gewohnten Zeit auf. Ich war in der Lage, ohne Probleme aufzustehen, das Fa zu lernen, die Übungen zu machen und mit meiner täglichen Arbeit zu beginnen. Es war eine erstaunliche Erfahrung. Ich war dem Meister sehr dankbar für die Stärkung. Ich wusste, dass meine zähen Anschauungen in den anderen Dimensionen wie ein riesiger Eisberg waren, – aber durch die gewaltige Kraft des Meisters waren sie geschmolzen.
Die Angst überwinden, mit Chinesen über die wahren Hintergründe zu sprechen
Seit ich im Jahr 2013 meine Kultivierung wieder aufgenommen habe, bin ich, was die Erklärung der wahren Hintergründe über Dafa an chinesische Mitbürger anbetrifft, nicht gut vorangekommen. In den ersten zwei Jahren ging ich an den Wochenenden zu den Touristenorten, um dort mit Menschen – bevorzugt den chinesischen Touristen – über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen. Jedoch war ich nicht beständig genug und ließ es bald wieder sein. Auch in der Zeit, wo ich den größten Teil meiner Freizeit mit Shen Yun sowie anderen Projekten verbrachte, hatte ich nur selten die Gelegenheit, mit Chinesen ins Gespräch zu kommen. Auf meiner Arbeit gab es ebenfalls nur wenige Chinesen, mit denen ich sprechen konnte. Nach und nach hatte ich so viele negative Gedanken und Ängste entwickelt, die mich davon abhielten, mich den Chinesen zu nähern und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch rechtfertigte ich mich damit, dass Shen Yun und die Erklärung der wahren Fakten gegenüber der breiten Bevölkerung ebenfalls zu der Erledigung der drei Dinge gehöre. Ich versuchte mir einzureden, dass es keine große Sache sei, wenn ich nicht direkt mit den chinesischen Mitbürgern über die wahren Hintergründe sprechen würde. Mir war immer bewusst, dass dies ein großes Schlupfloch in meiner Kultur darstellte. Ich wollte gern einen Durchbruch in diesem Bereich erzielen, wusste jedoch nicht, wie ich meine Ängste überwinden sollte. Jedes Mal, wenn ich auf der Straße einen Chinesen sah und nicht versucht hatte, mit ihm ins Gespräch zu kommen, fühlte mich schuldig. Doch ich hatte nicht den Mut, auf sie zuzugehen.
Doch unser barmherziger Meister hat mein Herz gesehen und half mir, nach dem Ausbruch der Pandemie am Projekt der globalen RTC-Plattform teilzunehmen. Im Juli 2020 hatte ich endlich einen Durchbruch. Während der zwei Monate, in denen ich Anrufe nach China tätigte, konnte ich viele Anhaftungen überwinden, unter anderem Angst, Bequemlichkeit und die Abhängigkeit von anderen. Während dieses Prozesses lernte ich fortlaufend, negative Gedanken und Emotionen loszulassen und dafür meine aufrichtigen Gedanken aufrechtzuerhalten und zu stärken. Der Meister stand mir bei jedem Schritt des Weges zur Seite und half mir.
Zu Beginn des Projektes kannte ich nur wenige Fakten, die ich den Menschen am Telefon mitteilen konnte. Doch unser Meister ermutigte mich und sorgte dafür, dass die Menschen bereits nach wenigen Worten einverstanden waren, aus der KP Chinas und ihren Unterorganisationen auszutreten. Wenn ich durch negative Gedanken, Substanzen der Abneigung sowie Angst gestört wurde und folglich nicht zum Telefonhörer greifen konnte, ermutigte der Meister mich, auf der RTC-Plattform den Anrufen meiner Mitpraktizierenden zuzuhören. Nach einer Weile schöpfte ich Mut, gewann die aufrichtigen Gedanken wieder und war in der Lage, zum Telefonhörer zu greifen.
Als ich Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Hintergründe über Dafa brauchte, veranlasste der Meister andere Praktizierende, mir diese zuzuschicken. Als ich erkannt hatte, dass ich noch mehr Menschen über die wahren Hintergründe informieren müsste, ließ der Meister mich die Erfahrungen meiner Mitpraktizierender hören. Wenn ich weitere Fakten über die wahren Umstände von Dafa erfuhr, veranlasste der Meister, dass die Menschen mir zuhörten, so dass ich das anwenden konnte, was ich gerade gelernt hatte. Wenn ich faul war, ließ der Meister mich von einem Mitpraktizierenden anrufen, um mich daran zu erinnern, fleißiger zu sein. Wenn ich nicht wusste, wie ich die emotionalen Verstrickungen der Menschen auflösen konnte, gab der Meister mir die Chance, von erfahreneren Praktizierenden zu lernen. Wenn ich das Vertrauen verlor, zeigte der Meister mir, dass ich nur den Hörer abnehmen und beharrlich weiter telefonieren musste, und dann gewiss auf Menschen mit Schicksalsverbindung stoßen würde. Es war eine wunderbare Erfahrung! Worte können nicht ausdrücken, wie dankbar ich unserem Meister bin; für die unzähligen Gelegenheiten, die er mir gegeben hat und dass er immer an meiner Seite war.
Während dieses Prozesses habe ich einige Dinge gelernt, welche ich heute mit euch teilen möchte.
1. Wenn wir Anrufe nach China tätigen, müssen wir jede einzelne Telefonnummer schätzen und starke, aufrichtige Gedanken gegenüber der Person am anderen Ende bewahren. Einmal rief ich 15 Mal über drei Tage verteilt bei einer Nummer an. Manchmal kam ich aufgrund eines schlechten Empfanges nicht durch, ein anderes Mal legte der Mann am anderen Ende einfach auf. Wenn ich erneut anrief, nahm er zwar ab, schwieg aber hartnäckig, egal wie lange ich mit ihm sprach. Ich rief jedoch erneut an. Dann sprach er mit mir in einem Dialekt, den ich nicht verstand. Aus irgendeinem Grund gab ich ihn nicht auf und rief ihn weiter an. Am dritten Tag nahm er den Hörer ab und sprach mit mir im perfekten Mandarin. Seine Stimme war laut und deutlich. Ich war sehr überrascht, wusste aber genau, dass er es war. Ich sprach dann noch etwas ausführlicher mit ihm und am Ende willigte er ein, aus der KP Chinas auszutreten. Nach diesem Anruf war ich so ermutigt und dankbar, dass ich durch die Hilfe des Masters hatte durchhalten können.
2. Eine weitere Sache ist, dass wir immer mehr Informationen aus diversen Blickwinkeln lesen und sammeln sollten, um den verschiedenen Menschen die Wahrheit aus verschiedenen Blickwinkeln erklären zu können. Während ich erkannte, wie wichtig es ist, neue Informationen zu erfahren, erinnerte mich der Master daran, dabei meine Xinxing zu kultivieren, um noch mehr Menschen erretten zu können. Einmal hatte ich ein langes Gespräch mit einem jungen Mann. Er stellte viele seltsame Fragen und ich gab mein Bestes, um ihm diese zu beantworten. Nach etwa einer Stunde war er nicht bereit, aus der KP Chinas auszutreten. Als ich anschließend über unsere Unterhaltung nachdachte, bemerkte ich plötzlich, dass er mich ein paar Mal darauf hingewiesen hatte, widersprüchliche Aussagen gemacht zu haben. Oberflächlich gesehen hatte ich mich nicht klar genug ausgedrückt, als ich jedoch tiefer nach innen schaute, entdeckte ich das Problem der Übertreibung, welches ein Resultat der Partei-Kultur ist.
Nicht lange danach las ich einen Artikel auf der Minghui-Webseite mit dem Titel „Die Fähigkeit, über die wahren Umstände aufzuklären, erreicht man durch Kultivierung“. Ich möchte gern ein paar Worte aus diesem Bericht zitieren und mit euch teilen: „Es gibt viele Gründe, die nichts mit gewöhnlichen menschlichen Fähigkeiten zu tun haben, es hängt auch davon ab, ob der Zuhörer dem Praktizierenden genügend Vertrauen entgegenbringt, um das Gesagte zu akzeptieren. Vertrauenswürdig zu sein, erfordert Barmherzigkeit, das Praktizierende durch Kultivierung erlangen. Nur wenn wir unseren Eigensinn und unsere dämonische Natur erkennen und beseitigen, wird Barmherzigkeit entstehen und nur dann werden die Zuhörer uns vertrauen.“
Fazit
Im Rückblick auf meine Kultivierung im letzten Jahr finde ich viele Unzulänglichkeiten. Wenn ich von Projekten „gedrängt“ wurde, schaffte ich es, einen gewissenhaften Kultivierungszustand aufrechtzuerhalten. Ich wusste, dass ich nicht in der Lage sein würde, im Projekt gut mitzuarbeiten und Lebewesen zu erretten, wenn ich mich selbst nicht gut kultivierte. Diese Kultivierungsumgebung hat mir sehr geholfen. Als das Projekt Ende Mai beendet war, ließ ich in der persönlichen Kultivierung wieder nach. Wegen der Beschränkungen der Pandemie arbeitete ich von zu Hause aus und meine Beständigkeit in der Kultivierung ließ nach. Als Praktizierender muss ich noch immer meine Ausdauer und Willenskraft stärken. Ich hoffe, dass ich mich fleißiger kultivieren und dem Meister helfen kann, in Zukunft noch mehr Lebewesen zu erretten.
Ich danke unserem Meister. Ich danke meinen Mitpraktizierenden.
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