(Minghui.org) Unmittelbar nach dem Lesen des letzten Jingwen „Noch ein Stockschlag zum Aufrütteln“ des Meisters hatte ich starke Schmerzen in der Brust, also rezitierte ich die Sätze „Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit – Güte – Nachsicht ist gut“. Etwa 40 Minuten später fühlte ich mich endlich besser.

Das Jingwen und dieser Vorfall ließen mich einen schweren Fehler erkennen, den ich in den letzten Jahren gemacht hatte. Ich erkannte, dass meine Brustschmerzen durch Karma verursacht wurden, das ich durch mein Fehlverhalten geschaffen hatte. Ich möchte meine Erfahrung hier mitteilen und hoffe, dass andere Praktizierende aus meiner Lektion lernen können und denselben Fehler nicht wiederholen.

Auf Abwege geraten

Vor einigen Jahren traf ich einen Mitpraktizierenden aus der Provinz Heilongjiang, von dem bekannt ist, dass er sich in einem Zustand der allmählichen Erleuchtung kultiviert. Man sagte mir, sein Gong sei geöffnet und er könne sehen, wie sich die Dinge in anderen Dimensionen abspielen. Obwohl er seine Gedanken nicht klar und vollständig ausdrücken konnte, glaubte ich, dass er sehr ehrlich und bescheiden war. Aus Neugierde schenkte ich allem, was er sagte, besondere Aufmerksamkeit. Wenn er etwas nicht klar ausdrücken konnte, versuchte ich, die Dinge für ihn zu artikulieren. Ich stellte ihn Mitpraktizierenden vor und lobte ihn in den höchsten Tönen. Daher stellten ihm viele Praktizierende oft Fragen und waren neugierig, ob er uns etwas Neues zu erzählen hatte.

Was mich mehr beeindruckte, war, dass er einige meiner Anhaftungen und Themen sehen konnte. Gelegentlich sprach er darüber, wer er in der Geschichte gewesen war. Am Anfang bemerkte ich, dass er diese Dinge nicht so leicht mitteilen wollte, aber mit der Zeit erzählte er mir mehr. Wenn man bedenkt, wie gut er sich zurückhielt, glaubte ich, dass er es viel besser machte, als wie ich es hätte tun können.

Der Meister sagte:

„Das habe ich erklärt, weil ich euch eben sagen wollte: Wenn solche Menschen auftauchen, sollt ihr sie auf keinen Fall als großartige Erleuchtete betrachten. Das ist eine sehr ernste Frage bei der Kultivierung. Nur nach dem Dafa zu handeln, das erst ist richtig. Du sollst demjenigen nicht zuhören und nicht folgen, wenn du seine Kultivierungsfähigkeiten oder göttlichen Fähigkeiten oder etwas anderes siehst. Du wirst ihm dadurch auch schaden, weil bei ihm der Frohsinn entstehen wird, sodass zum Schluss alle seine Dinge verloren gehen und verschlossen werden und zuletzt wird er herunterfallen. Derjenige, dessen Kultivierungsenergie geöffnet ist, kann auch herunterfallen. Wenn sich einer nicht gut beherrschen kann, wird er herunterfallen, selbst wenn er bereits zur Erleuchtung gekommen ist. Sogar ein Buddha fällt auch herunter, wenn er sich nicht gut beherrscht, dann du erst recht, der du ein Mensch bist, der sich unter den alltäglichen Menschen kultiviert! Deshalb ist es ganz gleich, wie viele Kultivierungsfähigkeiten auch auftauchen mögen, wie machtvoll die Kultivierungsfähigkeiten auch sind oder wie machtvoll sich die göttlichen Fähigkeiten zeigen mögen, du musst dich unbedingt gut beherrschen.“ (Zhuan Falun 2012, Seite 392 f.)

Ich folgte diesem Mitpraktizierenden blind und bewunderte seine übernatürlichen Fähigkeiten, während ich die Lehren des Dafa und die Erwartungen des Meisters völlig missachtete. Mein Wunsch, mit jemandem, der übernatürliche Fähigkeiten besaß, Abkürzungen zu nehmen, sowie meine menschlichen Gefühlen führten dazu, dass ich mich vom Dafa entfernte und sowohl mir selbst als auch anderen Praktizierenden Schaden zufügte. Ich ging den alten Mächten tief in die Falle, aber glücklicherweise gab mich der Meister nicht auf. Im Rückblick erkenne ich jetzt, dass ich Dinge tat, die für Dafa zerstörerisch waren. Es ist schmerzhaft, die Verluste zu erkennen, die ich für mich selbst und meine Mitpraktizierenden verursacht habe.

Die innere Zerstörung des Fa ist die größte Täuschung

Obwohl ich nicht die Absicht hatte, dem Fa zu schaden, ergriffen die alten Mächte meine Anhaftungen und brachten mich dazu, mich bei anderen Praktizierenden einzumischen. Eine solche Einmischung ist höchst trügerisch und der Schaden, den das anrichtet, ist unermesslich.

Wenn ich mit anderen Praktizierenden zusammenarbeitete, neigte ich dazu, mich auf Praktizierende zu verlassen, von denen ich glaubte, dass sie sich in einem Zustand der allmählichen Erleuchtung befanden. Daher trugen viele ihrer unbeabsichtigten Worte dazu bei, dass ich an sie glaubte und meinte, dass sie besondere Fähigkeiten hätten und sich auf hohen Ebenen kultivieren würden. Die alten Mächte erfassten meine Anhaftungen, um mich zu Fall zu bringen, doch erkannte ich ihre bösartigen Arrangements nicht.

Viele Praktizierende vertrauten mir, weil ich lange Zeit Dafa praktiziert hatte und ein wortgewandter Redner war. Als ich die Praktizierenden mit „Fähigkeiten“ den Mitpraktizierenden vorstellte, missbrauchte ich ihr Vertrauen und zog sie mit, sodass sie mit mir hinfielen. Dennoch meinte ich immer noch, dass es mir mit meiner Kultivierung gut ging, dass mein Vertrauen in den Meister und Dafa stärker geworden war und dass sich mein Verständnis über das Fa erhöht hatte.

Als ich über die Sache nachdachte, wurde mir klar, dass es bei dem Praktizierenden, dem ich blind gefolgt war, gewisse Anzeichen gab, die bei mir hätten Alarm schlagen müssen, wenn meine Geisthaltung klarer gewesen wäre.

Obwohl er bescheiden war, war er jedes Mal verärgert, wenn andere ihn befragten oder ihm widersprachen. Als ich anmerkte, dass andere Praktizierende das Dafa besser bestätigen konnten, indem sie sich gegenseitig halfen, sich durch den Austausch unserer Erfahrungen zu erhöhen, anstatt sich nur zu schmeicheln, erklärte er, dass er früher ein geringes Selbstwertgefühl gehabe habe und es deshalb hasse, verachtet zu werden. Er würde bei Herausforderungen keine Schwäche zeigen.

Vielen Dank an den barmherzigen Meister, der bald darauf dafür sorgte, dass ich aus jener Region wegziehen konnte. Der Meister arrangierte auch ein Treffen mit einem anderen Praktizierenden, der eine ähnliche Erfahrung wie ich gemacht hatte, aber inzwischen den Fehler korrigiert hatte und auf den vom Meister vorgegebenen Weg zurückgekehrt war. Die schmerzhafte Lektion dieses anderen Praktizierenden machte mich zusammen mit den Fa-Erklärungen wieder nüchtern und ermöglichte es mir, über meine vergangenen Fehler nachzudenken. Dennoch war mir vor dem neuen Jingwen des Meisters noch nicht ganz klar, welchen Schaden ich anderen Praktizierenden zugefügt hatte. Ich hatte auch nicht viel dafür getan, um ihn zu beheben.

Der Meister sagte:

„Nachdem Minghui diesen Fall angesprochen hat, gibt es noch manche, die diese Person verteidigen und Beiträge im Internet veröffentlichen. Willst du etwa die Kultivierung von noch mehr Dafa-Jüngern stören? Bist du etwa wütend auf die Berichterstattung von Minghui? Du bist richtig aufgeregt. Kommt das nicht etwa durch deine menschliche Anhaftung? Ist das der Zustand eines Kultivierenden? Hast du in diesem Prozess etwa die Mängel bei dir selbst gesucht? Wie auch immer, diejenigen der Dafa-Jünger, die den 20. Juli 1999 überstanden haben – der Meister schätzt euch sehr; auch die unzähligen Gottheiten schätzen euch. Aber ihr müsst euch auch selbst zu schätzen wissen. Wacht auf! Ihr habt bereits den schwierigsten Weg hinter euch; euer Boot sollte nicht in einem kleinen stinkenden Graben kentern. Ich schlage euch vor, dass ihr euch von dieser Person distanziert und ihr keinen Nährboden mehr gebt. Die Errettung richtet sich auf alle Menschen, ganz egal welchen Beruf sie haben. Löscht die Beiträge im Internet. Wenn die Beiträge im Internet bleiben würden, würden sie eindeutige Beweise dafür liefern, warum ihr nicht zur Vollendung kommen könnt. Als euer Meister sage ich nochmal: Ihr befindet euch in jedem einzelnen Moment auf dem Weg der Kultivierung. In jedem einzelnen Moment passe ich auf euch auf. Ihr sollt keine Störungen durch euch selbst herbeiführen. Der verbleibende Weg am Schluss ist nicht mehr lang; geht euren Weg gut.“ (05.07.2020, Noch ein Stockschlag zum Aufrütteln)

Die Kultivierung ist heilig und feierlich. Ich hoffe, dass meine persönliche Erfahrung den Mitpraktizierenden hilfreich ist, die noch immer von Praktizierenden mit übernatürlichen Fähigkeiten besessen sind. Ich hoffe, dass die daran beteiligten Praktizierenden ihre Gefühle loslassen können und für die anderen Praktizierenden, das Dafa und vor allem für sich selbst Verantwortung übernehmen!

Ich bin dankbar für die Errettung durch den Meister. Mit Reue und Aufrichtigkeit möchte ich mich für das, was ich in der Vergangenheit getan habe, entschuldigen. Ich hoffe, dass der Meister und die anderen Praktizierenden mir verzeihen können!

Heshi!