Frau aus Shaanxi seit über einem Jahr in Isolationshaft

(Minghui.org) Eine Bürgerin der Stadt Ankang in der Provinz Shaanxi ist seit mehr als einem Jahr wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] inhaftiert. Sie hat keinerlei Kontakt zur Außenwelt.

Die 52-jährige Han Guangying wurde im Juli 2019 verhaftet. Jemand hatte sie angezeigt, weil sie mit anderen Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte. Sie wurde im Untersuchungsgefängnis 1 der Stadt Ankang inhaftiert. Die Wärter verboten ihrer Familie, sie zu besuchen. Auch nahmen sie Kleidung und Bedarfsartikel nicht an, welche die Angehörigen ihr schickten.

Seit 21 Jahren mehrmals inhaftiert

In den vergangenen 21 Jahren wurde Han mehrmals wegen ihres Glaubens verhaftet und inhaftiert.

Als sie im Frauen-Zwangsarbeitslager in der Provinz Shaanxi inhaftiert war, wurde Han im Januar 2001 zwei Tage lang an einem Stockbett aufgehängt. Dies geschah, weil sie sich geweigert hatte, Propagandavideos anzusehen, in denen Falun Dafa dämonisiert wurde. Im April 2001 wurde sie von den Wärtern gezwungen, mehrere Tage lang ohne Schlaf zu stehen. Ihre Füße und Beine schwollen stark an. Ein anderes Mal hängten die Wärter sie am Fensterrahmen auf, wobei ihre Füße kaum den Boden berührten.

Am 21. Juni 2001 durchsuchten die Wärter Bettzeug und Kleidung von 28 Falun-Dafa-Praktizierenden und fanden einige Papiere mit der Falun-Dafa-Lehre, die sie heimlich weitergegeben hatten. Als Han und mehrere Praktizierende die Wärter baten, sie zurückzugeben, schlugen diese mit einem harten Stock auf sie ein. Han wurde auf einem Ohr taub. Li Cuifang wurde inkontinent und ohnmächtig. Die 61-jährige Mei Hongying erlitt einen teilweisen Gedächtnisverlust.

Die Wärter legten den Praktizierenden Handschellen an und befahlen den Häftlingen, sie zu schlagen und zu treten. Hans Brust und ihr Rücken waren mit Blutergüssen übersät.

Die Wärter verprügelten sie am 3. Dezember 2001 erneut, als sie sie daran hindern wollte, die ältere Praktizierende Zhao Jiabi zu schlagen.

Han wurde im April 2006 beim Verteilen von Informationsmaterialien über Falun Dafa verhaftet und später zu vier Jahren Haft verurteilt.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.