Fünf Einwohner Heilongjiangs insgeheim wegen ihres Glaubens zu schweren Haftstrafen verurteilt

(Minghui.org) Fünf Einwohner der Stadt Mudanjiang in der Provinz Heilongjiang wurden am 15. August 2020 jeweils zu sieben Jahren Haft verurteilt, weil sie Falun Dafa [1] praktizieren.

Die Frauen Cao Shufang und Gao Yongli und die Männer Gao Pengguang und Sun Shiwei wurden am 24. April 2020 verhaftet. Es ist nicht bekannt, wann Shi Ying (w) verhaftet wurde. Bei allen fünf wurden die Wohnungen durchsucht. Cao wurde gegen zwei Uhr morgens am nächsten Tag freigelassen, nachdem festgestellt worden war, dass sie hohen Blutdruck hatte.

Cao wurde von der Polizeiwache 1 in Bamiantong am 15. August 2020 informiert, dass sie sich zum Hailin-Gericht begeben sollte, um die Abschrift ihres Urteils abzuholen. Als sie dort ankam, wurde ihr mitgeteilt, dass sie und die anderen vier Praktizierenden jeweils zu sieben Jahren verurteilt worden seien. Cao wurde außerdem zu einer Geldstrafe von 20.000 Yuan (ca. 2.600 Euro) verurteilt.

Es ist nicht bekannt, ob es überhaupt eine Gerichtsverhandlung für die Praktizierenden gab.

Die Frauen Cao und Gao werden im Untersuchungsgefängnis Mudanjiang festgehalten. Die Männer Gao und Sun Shiwei befinden sich im Untersuchungsgefängnis der Stadt Bamiantong.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.