Mein Verständnis über aufrichtige Gedanken

(Minghui.org) Als ich kürzlich das Fa lernte, kam ich zu der Einsicht, dass die aufrichtigen Gedanken eines Praktizierenden mit dem Loslassen von Anhaftungen zusammenhängen.

Der Meister, der Begründer von Falun Dafa, sagte:

„Ein Mensch ist wie ein Behälter: Er ist das, was in ihm ist.“ (Im Fa verschmelzen, 03.08.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

„Als ein Praktizierender lässt man sein Gehirn nur mit Dafa füllen, somit ist man ein wahrer Kultivierender.“ (ebenda)

Beim Lernen der Lehre des Meisters kam ich zu der Erkenntnis, dass ein Praktizierender wie ein Behälter ist, vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos. In dieser Dimension hat man die Buddha-Natur, die den Eigenschaften des Universums (Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht) entspricht, aber auch die unaufrichtigen Faktoren, die noch berichtigt werden müssen. Als Praktizierender verstärkt man ständig seine Buddha-Natur und hemmt oder löst die Dämon-Natur auf. Die Kultivierung ist ein Prozess der Schwächung unserer Anhaftungen und der Stärkung unserer Buddha-Natur, sodass wir barmherziger werden und der Behälter reinere Energie enthält.

Wenn ich die Artikel der Praktizierenden lese, sehe ich, dass sie auf der Grundlage ihres Glaubens an den Meister und das Dafa wirklich aufrichtige Gedanken haben und aufrichtig handeln. Bei der Errettung der Lebewesen leisten sie Erstaunliches, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Im Vergleich dazu habe ich das Gefühl, dass ich keine so starken aufrichtigen Gedanken habe. Ich weiß zum Beispiel, dass die Praktizierenden das Aufrichtigste tun, indem sie die Menschen retten, deshalb kann keiner sie aufhalten. Aber wenn ich die Menschen über die Wahrheit aufklärte oder Flugblätter verteilte, tauchten in meinem Kopf negative Gedanken auf, wie zum Beispiel: „Wird dieser Mensch mich bei der Polizei anzeigen? Werde ich entdeckt werden, wo doch überall Überwachungssysteme sind?“ Ich wusste zwar, dass dies das „falsche Selbst“ war, das meine Gedanken störte, dennoch konnte ich diese Gedanken nicht auflösen.

Eines Tages fragte ich mich, warum meine aufrichtigen Gedanken nicht stark genug waren und was diesen Geisteszustand verursachte. In diesem Moment erschien eine Substanz in meinem Geist. Diese Substanz war etwas, das ich nicht loslassen konnte. Ich erkannte, dass ich mangelnde aufrichtige Gedanken hatte, weil ich immer noch gewöhnliche Dinge schätzte, so wie ein Gefäß, das alle Faktoren eines Menschen enthält. Von den Dafa-Praktizierenden wird verlangt, dass sie bei der Kultivierung ständig die Dämon-Natur beseitigen und die Buddha-Natur stärken. Bei der Beseitigung der Dämon-Natur, das heißt der schlechten Substanz, wird die Buddha-Natur gestärkt, und das spiegelt sich in stärkeren aufrichtigen Gedanken wider.

Als ich dies erkannt hatte, ging ich der Frage nach, warum ich so sehr an materiellen Dingen hing. Ich fand heraus, dass es „Gier“ war, die dies verursachte. Diese Gier ist eine klare Manifestation der Anhaftung an persönliche Interessen. Wegen dieser Gier kann man sich nicht mit dem Status quo zufriedengeben. Angetrieben von der Anhaftung an Eigeninteresse wird der Geist über persönlichen Gewinn nachdenken und dies wird das Gedankenkarma verstärken. Wenn man dann mit dem Fa-Lernen nicht mithalten oder die Xinxing nicht erhöhen kann, wird man von dieser unsichtbaren negativen Substanz kontrolliert. Wenn sich der Haupturgeist entspannt, kommt diese negative Substanz heraus und verursacht Probleme, wie wenn jemand einen Albtraum hat.

Der Meister lehrt uns Falun Dafa, damit unser Hauptbewusstsein die Kultivierungsenergie erhalten kann. Wenn der Haupturgeist nachlässt, kann man einen falschen Weg einschlagen. Manchmal denke ich: „Ich praktiziere seit mehr als 20 Jahren und das Fa des Meisters ist so klar, warum nehme ich die menschlichen Dinge immer noch so ernst? Ich weiß, dass ich nachlässig bin. Aber warum bin ich nachlässig? Das liegt daran, dass ich das Fa nicht wirklich gut gelernt habe.“

Der Meister sagte:

„Mit Dafa wisst ihr erst, wie ihr es besser macht; mit Dafa werdet ihr nicht den falschen Weg gehen. Gleichzeitig werdet ihr vom Fa vervollkommnet.“ (An die deutsche Fa-Konferenz, 18.07.2021)

Das Fa gut zu lernen, ist der Schlüssel zum fleißigen Fortschreiten. Das Fa gut zu lernen, ist auch eine Manifestation des Glaubens an den Meister und das Fa. Je mehr menschliche Dinge beseitigt werden, desto mehr Fa wird eindringen und desto mehr Faktoren des Lebens werden sich dem Fa angleichen.