Junge Mutter von Brustschmerzen genesen

(Minghui.org) Etwa zehn Tage nach der Geburt meines Babys bekam ich Fieber und meine Brüste schwollen an. Ein paar Tage später entzündete sich eine Brust. Es war ein harter Knoten zu spüren und eine Brustwarze sonderte gelben Eiter ab. In dieser Zeit war es sehr heiß und der Schweiß und der Eiter zusammen juckten fürchterlich. Die Schmerzen waren so stark, dass ich mit den Zähnen knirschte. Wegen des hohen Fiebers taten mir die Knochen weh – ich konnte nur noch regungslos im Bett liegen.

Wieder gesund, nachdem ich meine Anschauungen erkannt habe

Da meine menschlichen Anschauungen überwogen, ging ich zu einem Arzt. Der Arzt sagte mir: „Ich möchte Ihnen keine Medikamente verschreiben. Sie sollten in ein größeres Krankenhaus gehen, wo Sie eine bessere Behandlung bekommen können.“ Als ich über den Vorschlag mit einer Freundin sprach, sagte sie: „Das Krankenhaus kann das Problem nicht lösen. Sie werden dir sagen, dass du dein Baby nicht mehr stillen sollst.“ Da ich mein Kind stillen wollte, ging ich nicht ins Krankenhaus, sondern strich mit einem Holzkamm über die Brüste und legte ein warmes Handtuch darauf, aber es half nichts.

Mit wurde klar, dass ich in meiner Situation nicht so denken durfte wie ein gewöhnlicher Mensch. Was sollte ich stattdessen tun? Ich sollte mir die Vorträge des Meisters anhören, was ich auch tat. Als ich mich beruhigt hatte, dachte ich: „Mastitis ist oberflächlich gesehen eine Krankheit; auf einer anderen Ebene ist sie eine schwarze Substanz, das Karma. Dieses Karma wird von einem Lebewesen in einem tieferliegenden Raum erzeugt. Nur wenn ich aufrichtige Gedanken aussende, kann ich meine Xinxing erhöhen und dieses Lebewesen beseitigen.“ Also begann ich, aufrichtige Gedanken auszusenden. Nach ein paar Tagen wurde ich unruhig, denn es war keine Besserung zu sehen.

Der Meister sagt:

„Manche Lernende können eben seit langer Zeit den grundlegenden Eigensinn nicht loslassen! Es häuft sich an, bis es zum Schluss nicht mehr zu überwinden ist, so werden die Schwierigkeiten eben groß. Wenn Probleme aufgetaucht sind, sucht er nicht bei der Xinxing, erhöht sich nicht von Grund auf, um diese Sache wirklich loszulassen und er kommt in anderer Hinsicht auch nicht offen und aufrichtig durch, stattdessen konzentriert er sich auf diese Sache: „Oh, wieso kann ich diese Sache immer noch nicht überwinden? Ich habe es heute schon etwas besser gemacht, dann sollte es mir doch schon besser gehen; und wenn ich es morgen noch besser gemacht habe, dann sollte es mir doch noch besser gehen!“ Er kann diese Sache immer noch nicht loslassen, es sieht so aus, als ob er dabei ist, es loszulassen: Schau, ich bin doch dabei, es gut zu machen. Du hast es gut gemacht, weil du es nur deswegen gut machst! Du handelst nicht so, weil du als ein wahrer Dafa-Jünger so handeln sollst!“ (Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)

Das war also mein Fehler: Ich hatte aufrichtige Gedanken mit dem Wunsch ausgesendet, meine Krankheit loszuwerden. Sofort änderte ich meine Denkweise und sandte aufrichtige Gedanken aus, um die Sache wirklich loszulassen. Gleichzeitig schaute ich nach innen und versuchte, alle Worte und Taten zu finden, die nicht mit dem Fa übereinstimmten. Dabei fand ich einige Anhaftungen. Zum Beispiel blieb ich wegen der Brustentzündung ein paar Tage bei meiner Schwiegermutter, damit sie sich um mich kümmerte. Ich verhielt mich also wie eine Patientin. Weil jede Bewegung schmerzte, erledigte ich keine Hausarbeit und dachte nicht an sie. Als ich mir darüber klar wurde, ging ich nach Hause.

Als wir zu Hause ankamen, stellte mein Mann die Sachen des Babys auf dem Boden ab und eilte zur Arbeit. Ich schaute auf die Sachen und dachte: „Ich bin eine Kultivierende, ich bin außergewöhnlich und kann alles schaffen.“ Zu meinem Baby sagte ich: „Sei brav, Mama wird jetzt die Hausarbeit erledigen.“

Trotz der körperlichen Schmerzen wusch ich die Wäsche, kochte das Essen und wischte den Boden. Nach einer Stunde war ich mit der ganzen Hausarbeit fertig. Mein Baby war erstaunlich ruhig und trotz der körperlichen Anstrengung hatten die Brustschmerzen nicht zugenommen.

Groll losgelassen – wieder völlig gesund geworden

Als ich wieder zuhause war, hatte ich nur noch zeitweise Brustschmerzen und manchmal auch Fieber. Das Baby stillte ich regelmäßig. Mein Leben kehrte allmählich zur Normalität zurück. Da ich mich jedoch nicht vollständig erholte, versuchte ich, den Grund dafür zu finden.

Der Meister sagt:

„Manche unserer Lernenden können den Pass des Krankheitskarmas nicht überwinden. Denkt dabei nicht, dass es mit etwas Großem zusammenhängen würde. Ihr denkt, ihr habt keine großen Fehler gemacht und seid sehr standhaft im Fa. Doch haltet die kleinen Dinge nicht für unwichtig, denn sonst würde das Böse eure Lücken ausnutzen. Viele Lernende sind sogar wegen kleiner Dinge dahingegangen. Es waren wirklich sehr kleine Dinge. Die Kultivierung ist ernsthaft und lückenlos. Du hast dich bei bestimmten Dingen längere Zeit nicht kultiviert. Sie sind zwar klein, aber du hast sie längere Zeit vernachlässigt. Dann ist das zu etwas Großem geworden. Viele Menschen sind deswegen dahingegangen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015, Los Angeles)

Drei Monate später besuchte uns meine Schwiegermutter. Sie wollte das Baby sehen, aber es schlief noch. Also weckte sie das Baby auf, spielte eine Weile mit ihm und ging dann wieder. Ich war froh darüber.

Danach spürte ich einen brennenden Schmerz in den Brüsten. Ich schaute sofort nach innen und fragte mich: „Warum habe ich wieder diese Schmerzen? Was muss ich ändern?“ Ich entdeckte, dass ich immer noch Groll gegen meine eigene Mutter hegte. Wenn meine Mutter unser Baby wie meine Schwiegermutter behandelt hätte, wäre ich bestimmt beunruhigt und verärgert gewesen. Ich nahm es meiner Mutter immer noch übel, dass sie gemein war und mich als Kind ignoriert hatte. Sie hat auch meinen Vater schlecht behandelt. Jedenfalls empfand ich immer noch starken Groll ihr gegenüber. Das musste die Ursache für die verbliebenen Schmerzen sein. So sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um den Groll gegen meine Mutter zu beseitigen.

Danach erholte ich mich vollständig und hatte keine Schmerzen mehr. Es war unglaublich, dabei hatte die Brustentzündung drei Monate lang angehalten.

Der Meister sagt:

„Wenn sich deine Xinxing erhöht hat, wird sich dein Körper sehr stark verändern; wenn sich deine Xinxing erhöht hat, werden sich die Substanzen an deinem Körper garantiert verändern.“ (Zhuan Falun 2019, S.35)

Solange man die Xinxing (Qualität des Herzens) erhöht, kann man jede Prüfung bestehen. Genauso habe ich es erlebt.