Schneesturm und andere seltene Wetterphänomene in vielen Gebieten Chinas
(Minghui.org) Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass der Mensch, wie fortgeschritten Wissenschaft und Technik heute auch sind, angesichts großer Katastrophen doch recht klein und machtlos ist. Nur wenn wir bescheiden und vernünftig sind, vor dem Göttlichen wieder Respekt haben und mehr über uns und unser Verhalten nachdenken, werden wir die Situation besser verstehen können. Dann können wir eine positive Lehre aus der Geschichte ziehen und den richtigen Weg finden.
Schwere Schneestürme, gefrierender Regen, Schnee, Kältewellen und starke Winde fegten vom 7. bis 9. November durch die Provinz Liaoning. Die Regierung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) rief für die schwersten Schneestürme offiziell die Alarmstufe Rot aus.
Am 6. und 7. November wurde Peking von einer Kältewelle, starken Winden, Eispartikeln, einem Schneesturm, Dunst und schwarzem Nebel heimgesucht. Außerdem trat in vielen Gebieten noch ein seltenes Wetterphänomen auf: Gewitterschnee.
Von den 62 nationalen Wetterstationen in der Provinz Liaoning meldeten 39 schwere Schneestürme, begleitet von Windböen der Stärke 11, während die Temperatur in kurzer Zeit um 16 Grad Celsius sank. Fast die Hälfte der Stationen meldete Rekordschneefälle. Am stärksten betroffen war die Provinzhauptstadt Shenyang. Bis zu 6,4 Millionen Haushühner und anderes Vieh in der Provinz erfroren, was zu einem wirtschaftlichen Verlust von rund 1,7 Milliarden Yuan (ca. 232.600 Euro) führte.
Videos und Fotos in den sozialen Medien zeigen, wie schlimm der Schnee im Nordosten Chinas war, wo viele Gebiete unter ihm begraben waren.
Die Schneestürme wurden von gefrierendem Regen begleitet. So schneite es zum Beispiel in der Stadt Harbin zuerst und regnete dann. Der gefrierende Regen verwandelte den gefallenen Schnee schnell in Eis. Eiszapfen hingen von den Dachrinnen, Stromleitungen und Straßenschildern, während die Bahngleise und Straßen mit einer dicken Eisschicht bedeckt waren, was die Aufräumarbeiten erschwerte.
Äste von Bäumen, die das Gewicht der Eiszapfen nicht tragen konnten, brachen ab und verteilten sich auf den Straßen. Eiszapfen an Gebäuden und Ästen stellten auch ein Sicherheitsrisiko für Passanten dar.
Seltene Wetterphänomene in vielen Gebieten Chinas
Laut den Statistiken des örtlichen Wetteramtes fiel der erste Schnee des Winters in Peking in der Nacht zum 6. November. Seit 1961 ist der durchschnittliche erste Schneetag in Peking der 29. November. Mit anderen Worten: Der erste Schneefall in diesem Jahr fiel 23 Tage früher als in den Vorjahren.
Durch die Kältewelle sanken die Temperaturen in Peking am 7. November auf minus 3° C. Am nächsten Tag gab es Windböen bis zur Stärke 7, und die Temperatur fiel auf minus 4° C, fast 17 Grad kälter als die am 6. November gemessenen 12,7° C.
Am 7. November trat in Peking starker Dunst auf. Nach Videoaufnahmen von Einwohnern war ganz Peking in Dunkelheit gehüllt, fast wie bei Nacht.
Innerhalb von zwei kurzen Tagen wurde Peking von Kältewellen, starken Winden, Eispartikeln, Schneestürmen, Dunst und schwarzem Nebel heimgesucht. In vielen Gebieten kam es zu Gewitterschnee (Schneefall begleitet von Donner).
Zusätzlich zu dem seltsamen Wetter in Peking berichteten die staatlichen Medien, dass vom Abend des 7. bis zum 9. November extrem seltene Gewitterschneestürme über die Stadt Tianjin, die Provinz Liaoning (Stadt Shenyang), die Provinz Shandong (Stadt Dezhou) und die Innere Mongolei (Stadt Baotou und Xilingol Liga) hinweggefegt seien.
Nach der modernen Meteorologie müssen Kumulonimbuswolken, die auch als Gewitterwolken bezeichnet werden, vorhanden sein, damit es donnern kann. Im Sommer erzeugen die warmen Bodentemperaturen eine starke Konvektionsströmung. Mit viel Wasserdampf in der Luft bilden sich dann leicht Gewitterwolken. Im Winter jedoch, vor allem bei Schnee, liegt die Bodentemperatur in der Regel unter 2° C, was die Bildung von Gewitterwolken fast unmöglich macht. Aus diesem Grund ist Gewitterschnee ein sehr seltenes Ereignis.
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