Nach einer chemischen Explosion: Geschädigte Augen und entstelltes Gesicht erholen sich

(Minghui.org) Ich möchte über einen gefährlichen Unfall berichten, der mir im September 2020 widerfahren ist. Um einen üblen Geruch aus unserem Abwasserrohr zu beseitigen, kaufte ich eine chemische Lösung. Dabei befolgte ich haargenau die Anweisungen: Ich goss die Lösung in eine Plastikflasche und füllte mit heißem Wasser auf. Dann schraubte ich die Flasche zu und schüttelte sie leicht. Sie explodierte sogleich wie eine Bombe!

Später erfuhr ich, dass die bei der Explosion verspritzte Flüssigkeit sogar Metall verätzen kann. Die Flasche explodierte direkt vor meinem Gesicht. Ihr könnt euch vorstellen, welche Verletzungen das in meinem Gesicht und an den Augen verursacht hat!

Ich spürte einen stechenden Schmerz in den Augen und konnte sie nicht mehr öffnen. Wiederholt rief ich aus: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut! Meister, bitte helfen Sie mir!“ Ich tastete mich ins Bad, um die Augen zu spülen, konnte sie jedoch wegen der starken Schmerzen nicht öffnen.

Als mich meine zweijährige Tochter sah, kreischte sie angstvoll. Später stellte ich fest, dass mein Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt war. Um sie zu beruhigen, sagte ich leise: „Hab keine Angst. Mama ist verletzt, aber es wird mir bald besser gehen.“

Als ich mit meiner Tochter schwanger gewesen war, hatten wir uns jeden Tag die Audio-Fa-Vorträge des Meisters angehört; das behielten wir auch nach ihrer Geburt so bei. Vor dem Schlafengehen hörte sie mir beim Rezitieren des Fa zu oder sang von Falun-Dafa-Praktizierenden komponierte Lieder. Im Vergleich zu Kindern in ihrem Alter ist sie kognitiv viel weiterentwickelt.

Obwohl sie immer noch Angst hatte, hörte sie auf zu weinen und lehnte sich still an mich; sie schien mich mit ihrem kleinen Körper trösten zu wollen.

Ich brachte meine Tochter ins Bett. Sie schlief eine Weile; wachte aber plötzlich auf und schrie aus Leibeskräften. Sie hatte noch nie so lange und so heftig geweint. Mein entstelltes Gesicht muss für sie ein traumatisches Erlebnis gewesen sein.

Ich beschloss, meinen Mann anzurufen und ihn zu bitten, nach Hause zu kommen, damit er sich um sie kümmern konnte. Es gelang mir, seine Nummer durch ein leichtes Antippen zu wählen. Er fragte, ob ich ins Krankenhaus müsse. Ich entgegnete, dass es nicht nötig sei, bat ihn aber, nach Hause zu kommen, damit ich mich ausruhen konnte. Als das erledigt war, sandte ich aufrichtige Gedanken aus und fing an zu meditieren. Doch schon bald gab ich dem Schmerz in meinen Augen, der Übelkeit und dem Schwindelgefühl nach und lehnte mich auf dem Sofa zurück. Ich sandte weiterhin aufrichtige Gedanken aus und rezitierte das Fa.

Mehr als drei Stunden vergingen, ohne dass mein Mann auftauchte. Ich rief ihn erneut an. Als er die ernsthafte Lage erkannte, rief er eine Praktizierende unserer Umgebung an. „Du musst sofort ins Krankenhaus“, bestimmte sie bei meinem Anblick. Da sie es ohne zu zögern sagte, dämmerte es mir, dass ich wohl furchtbar erschreckend aussehen musste. Sie half mir, mich etwas zurechtzumachen und brachte mich ins Krankenhaus.

Als die Augenärztin anfing, meine Augen zu untersuchen, waren seit dem Kontakt mit den starken Chemikalien bereits mehr als vier Stunden vergangen. Sie war über den Zustand meiner Augen schockiert: „Warum haben Sie so lange gewartet? Wären Sie früher gekommen, hätten wir Ihre Augen vielleicht noch retten können. Inzwischen hat die Korrosion Ihre Augen so stark geschädigt, dass es irreparabel geworden ist.“ Dann fragte sie noch: „Wie konnten Sie diese unerträglichen Schmerzen so lange aushalten?“ Sie wollte mich unverzüglich ins Krankenhaus überweisen, was ich jedoch ruhig ablehnte.

Ich dachte: „Der Ausgang dieser Sache liegt allein in den Händen des Meisters. Der Meister ist neben mir. Sie können meine Augen nicht retten, aber der Meister kann es.“ Meine Gelassenheit erschien der Ärztin ungewöhnlich und beunruhigte sie. „Auch wenn Sie hierbleiben, gibt es keine Garantie, dass wir Ihre Augen retten können“, betonte sie mit erhobener Stimme. Sie versicherte mir, dass die Kosten für den Krankenhausaufenthalt angemessen ausfallen würden. Ruhig lehnte ich ein weiteres Mal ab.

Meine Freundin geleitete mich aus dem Arztzimmer auf eine Bank im Flur. Währenddessen hörte ich gedämpft das Gespräch zwischen der Ärztin und einer Krankenschwester. Die Krankenschwester äußerte: „Frau Doktor, in meinen über 20 Jahren als Krankenschwester habe ich noch nie so eine schwere Verletzung gesehen. Ihre Augen sind komplett dunkelgrau. Besteht noch Hoffnung?“ Ich konnte die Antwort der Ärztin nicht ganz verstehen; ihr Tonfall war jedoch von Mitleid und Resignation geprägt, was die Hoffnungslosigkeit meiner Situation bestätigte.

Ich überlegte: Wie sollte ich mit dieser plötzlichen Katastrophe umgehen? Ich brauchte meine Augen, vor allem zur Errettung der Menschen. Ich musste mein Augenlicht behalten. Die alten Mächte hatten kein Recht, es einem Dafa-Jünger wegzunehmen!

In der Zwischenzeit rief ich zwei weitere Praktizierende an und schilderte ihnen meine Situation. Beide versicherten, dass ich mir keine Sorgen machen solle und es mir gut gehen würde.

Bald darauf trafen meine Familienangehörigen ein. In ihrer Anwesenheit meinte die Ärztin: „Sie ist so jung und ihre Tochter noch so klein. Wie soll sie das verkraften?“ Meine Familie füllte sofort die Dokumente für eine Einweisung aus. So wurde ich also in ein Krankenhausbett gezwungen.

Ich dachte bei mir: „Ich bin eine Praktizierende und habe in den letzten zwanzig Jahren meiner Kultivierung einiges durchgestanden. Wie kann es so weit kommen, dass ich im Krankenhaus lande? Welche Eigensinne werden da von den alten Mächten ausgenutzt?“

Ich schaute nach innen und forschte nach meinen Anhaftungen. In den letzten Jahren hatte ich mich nicht sehr fleißig kultiviert. Ich hatte zwar das Fa bestätigt, zugleich aber an vielen menschlichen Anschauungen festgehalten. Die offensichtlichste war Groll gegenüber meinem Mann, was an sich schon mit allen möglichen komplexen menschlichen Gefühlen zusammenhing. Als Kultivierende sollen wir Verlust und Gewinn in dieser materiellen Welt leichtnehmen. Mein Mann kultiviert sich nicht; trotzdem stellte ich hohe Anforderungen an ihn und behandelte ihn so, als ob er anders wäre als andere Lebewesen. Das war eine Manifestation meiner starken egoistischen Wünsche.

Die Lebewesen im neuen Kosmos müssen zuerst an die anderen denken und jede Situation aus der Sicht des anderen beurteilen. Der Egoismus ist ein Merkmal des alten Kosmos; den Egoismus loszulassen ist der einzig wahre Weg, sich dem Dafa anzugleichen.

Ich erkannte, dass ich ganz allgemein Groll hegte. Die offensichtlichsten Erscheinungsformen von Groll sind Arroganz, Kampfgeist, Neid und so weiter – sie alle rühren von der Betonung des Egos her. Mein Groll stand auch unter dem Einfluss des bösen Schreckgespenstes, der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), denn in dieser Dimension repräsentieren sie nichts anderes als Hass und Groll. Wenn ich darauf beharrte, etwas mit menschlicher Logik als richtig oder falsch zu beurteilen, unterschied ich mich nicht von gewöhnlichen Menschen. Ich war in eine Falle getappt! Das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, verwandelte sich in Neid und schließlich in Groll.

Ehrlich gesagt, war ich mir über die Probleme, die während meiner Kultivierung aufgetreten waren, im Klaren; erkannte ihre wahre Erscheinung jedoch nicht. Unter der Kontrolle der alten Mächte konnte ich mein wahres Selbst nicht von meinem gewöhnlichen Ich unterscheiden. Ohne die bösen Faktoren hinter diesem Eigensinn klar zu erkennen, war es schwierig, mich von meiner Anhaftung zu befreien.

Manchmal unterwarf ich mich den bösartigen Wesen, die mich dazu verleiteten, auf eine bestimmte Weise über jemanden zu denken, anstatt die Situation zu überdenken und mich selbst zu überprüfen. In Wirklichkeit spiegelten alle Schmerzen und Schwierigkeiten während meiner Kultivierung meinen Mangel an aufrichtigen Gedanken und einem Bewusstsein meines „wahren Selbst“ sowie meine Ablehnung, menschliche Anhaftungen loszulassen, wider.

Nach meiner dringend nötigen Selbstbeobachtung sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um alle Angriffe abzuwehren. Ich anerkenne kein anderes Arrangement als das meines Meisters!

Der Meister sagt:

„Ich dachte so: Du bist kalt, du lässt mich Kälte fühlen, willst du mich frieren lassen? Ich bin noch kälter als du und lasse dich frieren. (Alle lachen.) (Beifall.) Du lässt mich schwitzen. Ich drehe den Spieß um und lasse dich schwitzen. Ich lasse dich so schwitzen, dass du es nicht aushalten kannst.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Wenn meine Augen stark schmerzten, übertrug ich in meinen Gedanken den ganzen Schmerz auf die bösartigen Wesen, die diese Störung verursacht hatten. Auf diese Weise verringerte sich der Schmerz auf ein erträgliches Maß. Die Ärztin bot mir eine Tetanusspritze an, aber ich lehnte ab.

In meinem halbwachen Zustand sah ich vor mir einen gewundenen Pfad zu einem steilen Berg. Die Bergspitze war nicht zu sehen, und der Weg schien äußerst schmal zu sein. Ich befand mich als einzige Person auf dem Weg nach oben.

Eine Mitpraktizierende brachte mir einen kleinen Audioplayer, damit ich mir die Vorträge des Meisters anhören konnte. Während ich der Stimme des Meisters lauschte, nickte ich wegen der Schmerzen immer wieder ein. Trotzdem konnte ich die ganze Nacht lang spüren, wie Falun um meine Augen kreisten. Ich fühlte mich schlecht, weil der Meister so viel für mich ertragen musste.

Am nächsten Tag war der Schmerz in meinen Augen um die Hälfte zurückgegangen. Nach einer Untersuchung teilte die Ärztin den anderen Ärzten und Krankenschwestern mit, dass sich meine Augen erholen würden und gute Aussichten bestünden. Ich bat umgehend um meine Entlassung. Das beunruhigte die Ärztin erneut: „Ein Krankenhausaufenthalt kostet nicht viel, und die Spritze haben Sie ja auch abgelehnt. Im Falle einer Entzündung könnten Sie Ihr Augenlicht verlieren. Solange sie hier sind, können wir das überwachen.“

Meine Angehörigen rieten mir, für einige Tage im Krankenhaus zu bleiben. Ich hielt es nicht für klug, mich ihrem Wunsch zu widersetzen. Ich war die einzige Patientin auf der Station, und hörte mir die Audiovorträge des Meisters an. Zwei Tage später stimmte die Ärztin auf mein Drängen hin einer Entlassung zu, nachdem ich eine Erklärung unterschrieben hatte, in der das Krankenhaus von jeglicher Haftung für meine Augen entbunden war.

Die Ärztin betonte, dass ich aufgrund der schweren Schädigung meiner Augen, auf Medikamente angewiesen sein würde, um die unvermeidliche Trockenheit und Enge zu behandeln – selbst dann, wenn sich meine Augen erholen sollten. Sie fügte hinzu, dass mein linkes Auge stärker geschädigt sei als das rechte, und eine Heilung ausgeschlossen sei. In Gedanken lehnte ich dies die ganze Zeit über ab: „Ihre Worte sind bedeutungslos. Ich bin eine Dafa-Jüngerin und habe einen Meister, der sich um mich kümmert. Mir wird es bestimmt gut gehen.“

Außerdem sagte sie noch, dass sich mein rechtes Auge besser erholt hätte, die Narbe jedoch nicht gut aussehen und sich infizieren könne. Mir wurde geraten, für eine weitere Behandlung wiederzukommen. Ich dachte: „Ich werde gut auf mich aufpassen und keinesfalls wiederkommen.“

Zwei Monate später war mein linkes Auge fast vollständig geheilt, während die Schwellung meines rechten Auges zurückging. Das rechte Auge erholte sich also doch nicht so gut wie das linke. Was für ein Unterschied, wenn man zum richtigen Zeitpunkt aufrichtige Gedanken hat!

Nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus fuhr ich fort, das Fa von zu Hause aus zu bestätigen. Mein Gesicht erholte sich schnell – die von der Ärztin vorhergesagte Trockenheit und Enge in meinen Augen blieb aus.

Mit diesem Bericht möchte ich gegenüber unserem barmherzigen Meister meine Dankbarkeit ausdrücken und bestätigen, wie wunderbar und außerordentlich erstaunlich das Dafa ist. Bitte denkt daran: „Falun Dafa ist gut!“