Den Egoismus beseitigen, um noch mehr Menschen zu erretten – Überlegungen zum Jingwen „Wacht auf“

(Minghui.org) Als ich das neue Jingwen des Meisters „Wacht auf“ (18.11.2021) das erste Mal las, war ich niedergeschlagen. Denn ich hatte viel Zeit vergeudet, indem ich darüber nachdachte, was wohl in Zukunft mit mir geschehen wird.

Es dauerte eine Weile, bis ich „aufwachte“. Ich machte mir Sorgen und fragte mich, ob ich zur Vollendung kommen kann. Meine Gedanken galten nicht den Menschen, die noch nicht errettet sind. Das war sehr egoistisch von mir. Ganz gleich, was sich in der Zukunft ereignen wird, ab jetzt werde ich das tun, was ein Praktizierender tun soll.

Zudem hatte ich negative Gefühle. Aus meiner Sicht sind alle Gefühlsregungen große Prüfungen: Kann ich unbewegt bleiben? Denke ich dabei zuerst an mich oder an andere?

In etlichen auf Minghui.org veröffentlichten Erfahrungsberichten haben sich Praktizierende über ihr Verständnis zu dem neuen Jingwen des Meisters ausgetauscht. Meine Erkenntnis ist, dass der Meister uns in „Wacht auf“ Folgendes mitteilt: Die Praktizierenden, die den Maßstab der Vollendung nicht erreichen, werden zur nächsten Gruppe gehören und an der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt teilnehmen.

Wenn ich mich weiterhin frage, ob ich mich noch höher kultivieren kann, ist die Grundlage meiner Kultivierung schon von Anfang an falsch. Denn so denke ich nur an mich – von Anfang bis Ende. Ich halte diesen Punkt für ganz entscheidend. Es geht nicht darum, ob die Standpunkte in den besagten Erfahrungsberichten richtig oder falsch sind. Ich glaube, dass der Meister uns den Hinweis gegeben hat, diesen grundlegenden Egoismus loszulassen.

Der Meister sagt:

„Denkt nicht, dass die Fa-Berichtigung schon so weit gegangen ist und es aussieht, als ob das Ende schon nahe wäre, und dass wir die zukünftigen Sachen etwas planen sollten. Ich sage euch, jeder Eigensinn kann sehr große dämonische Schwierigkeiten verursachen, lasst absolut keinen Eigensinn entstehen! Kultiviere dich offen und aufrichtig, und mache jede Sache gut, die du im Moment machen sollst. Selbst wenn du morgen zur Vollendung kommen würdest, musst du heute noch das, was du machen sollst, ordentlich und gutmachen. Denn alles, was die Dafa-Jünger heute tun, wird für die späteren Menschen hinterlassen. Das ist der Kultivierungsweg für die späteren Generationen.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Wenn wir etwas nicht gut gemacht haben, ist es sinnlos, es in diesem Moment zu bereuen. Wir sollten einfach schnell handeln, um noch mehr Menschen zu erretten. Zum Beispiel können wir uns Mitpraktizierenden anschließen, die ein neues Projekt zur Fa-Bestätigung auf die Beine stellen wollen.

Im Chaos der Coronavirus-Pandemie habe ich etliche Praktizierende gesehen, die an dem Thema Seuche beziehungsweise an der Impffrage festhalten. Diese Praktizierenden sind sicher nicht schlecht, aber sie haben ihre Angst nicht abgelegt.

Der Meister sagt auch:

„Also egal. Ob du auf gute oder schlechte Dinge stößt, solange du dich im Dafa kultivierst, sind das alles gute Dinge. Es ist bestimmt so.“ (Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05.11.2005)

Wenn wir einen Fehler machen, sollten wir nicht seufzen, sondern ihn korrigieren. Er ist auf menschliche Anhaftungen zurückzuführen. Praktizierende, die es gut machen, sollten wiederum nicht selbstzufrieden sein. Denn auch das ist eine Anhaftung.

Es kommt auf uns an: Es ist der Egoismus, den wir nicht ablegen können. Ich denke, wir müssen ihn ablegen, müssen an den Meister und Dafa glauben und rasch vorankommen. Plant nicht nur. Lernt das Fa mehr und geht hinaus, um noch mehr Menschen zu erretten!

Zum Abschluss noch einmal das Wort des Meisters:

„Wie auch immer, als ein Kultivierender sollte man unbedingt auf die Art und Weise eines Kultivierenden und mit den Gedanken eines Kultivierenden denken, man darf auf keinen Fall mit den Gedanken der gewöhnlichen Menschen denken. Alle Fragen, die dir begegnen, sind keinesfalls einfache Fragen, nichts ist zufällig und all dies sind keine Fragen der gewöhnlichen Menschen, sie haben bestimmt mit der Kultivierung und deiner Erhöhung zu tun. Weil du ein Kultivierender bist, ist dein Lebensweg schon geändert worden, dein Kultivierungsweg wurde erneut arrangiert, deshalb gibt es auf diesem Weg keine Zufälle. Es wird dann aber in einem zufälligen Zustand erscheinen, denn erst im Nebel, im gleichen Zustand wie bei den gewöhnlichen Menschen, kann sich zeigen, ob du dich auch wirklich kultivierst, ob du dich gut kultivierst oder nicht und ob du die Pässe einen nach dem anderen überwinden kannst. Das ist eben die Kultivierung, das genau ist orthodoxes Erkennen!“ (Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.