Vier Jahre Haft wegen Verdacht, Informationen über Falun Dafa verbreitet zu haben

(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Hengyang in der Provinz Hunan wurde von einem Gericht in der Stadt Guangzhou in der Provinz Guangdong wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu vier Jahren Haft verurteilt.

Wang Meiying wurde am 8. September 2020 in ihrer Wohnung in Hengyang verhaftet. Sowohl die Ortspolizei als auch ihre Kollegen aus Guangzhou waren an der Verhaftung beteiligt. Man brachte sie nach Guangzhou, wo sie sich seitdem im Untersuchungsgefängnis Shawan im Bezirk Panyu befindet. Die Polizei behauptete, dass sie dabei gefilmt wurde, wie sie im Juli 2020 in der Nähe einer Universität in Guangzhou Materialien über Falun Dafa verteilte, während sie ihre Tochter dort besuchte.

Die Polizei von Guangzhou übergab Wangs Fall im November 2020 an die Staatsanwaltschaft des Bezirks Haizhu. Der dortige Staatsanwalt Xu Jiexia klagte sie am 28. Januar 2021 an.

Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgericht Haizhu am 16. April 2021 behauptete der Vorsitzende Richter Chen Wenling, die Überwachungskamera habe den Rücken einer Frau aufgenommen, die Materialien verteilte. Diese Frau habe Wang ähnlich gesehen. Da die Polizei in ihrer Wohnung auch Materialien über Falun Dafa fand, behauptete sie, dass sie auf dem Video zu sehen sei. Wang wies alle Vorwürfe zurück. Ihr Anwalt plädierte ebenfalls auf nicht schuldig für sie.

Der Richter verurteilte Wang am 18. November 2021 zu vier Jahren Haft und 10.000 Yuan (ca. 1.400 Euro) Geldstrafe. Ihr Anwalt legte am 26. November in ihrem Namen Berufung ein. Er reichte auch ihre Beschwerde gegen die Haftanstalt ein, weil diese ihr die Briefe ihrer Familie vorenthalten hatte.

Angaben zu den Tätern:

Chen Wenling, Vorsitzender Richter am Bezirksgericht Haizhu: +86-20-83005565Jia Cunjin, RichterGao Yuan, Gerichtssekretär