Internationaler Menschenrechtstag: „Ich denke, wir können etwas tun, wenn wir die Petition unterzeichnen“

(Minghui.org) Universelle Werte nicht um des Profits willen vergessen – Falun-Dafa-Praktizierende in Deutschland nutzten den Internationalen Tag der Menschenrechte, um im Zusammenhang mit dem Organraub an Falun-Dafa-Praktizierende in China genau daran zu erinnern. Sie wollten die deutsche Öffentlichkeit auf die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam machen.

Am Tag der Menschenrechte 2021: Informationstag der Falun-Dafa-Praktizierenden vor der St. Lorenzkirche in Nürnberg

Studenten stehen Schlange, um die Petition zu unterschreiben

Informationstag der Falun-Dafa-Praktizierenden vor der St. Lorenzkirche in NürnbergSuleyr (1. v. li.) und andere indische Studenten unterschreiben die Petition gegen die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China

Suleyr aus Indien studiert derzeit an einer Hochschule in der Nähe von Nürnberg Textildesign. Er war mit etwa acht oder neun seiner Kommilitonen in Nürnberg unterwegs, als sie auf den Stand der Falun-Dafa-Praktizierenden stießen. Im Gespräch mit den Praktizierenden erfuhren sie von der Verfolgung durch die KPCh. Suleyr war von der Brutalität der KPCh so schockiert, dass er sofort eine Petition gegen die Verfolgung unterzeichnete. Er informierte auch die anderen Studenten, die ihn begleiteten, so dass schließlich die ganze Gruppe die Petition unterschrieb. Einige aus der Gruppe nahmen sich sogar Flyer mit, um sie an andere Studenten weiterzugeben.

Suleyr meinte, es sei ein sehr ernsthaftes Problem, dass die Menschenrechte in China mit Füßen getreten werden. Der systematische Organraub gegen den Willen eines Menschen müsse sofort beendet werden. Das kommunistische Regime in China sollte nicht weiter bestehen. Er versprach, auch andere über die Verfolgung in China zu informieren.

Elektroingenieur: Ein solches Regime wird ganz schnell fallen

Klaus Wessel, Elektroingenieur im Ruhestand, unterzeichnete in Nürnberg die Petition gegen die Verfolgung. „Wenn solche Regime [wie das der KPCh] fallen, dann ganz schnell. Sie sind nicht stabil. Sie sind nur stabil durch die innere Gewalt. Wenn die aus irgendeinem Grunde nicht mehr funktioniert, dann geht‘s gleich rund.“

Klaus Wessel, Elektroingenieur im Ruhestand, unterzeichnet in Nürnberg die Petition gegen die Verfolgung

Als er erfuhr, dass Falun-Dafa-Praktizierende, die an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht glauben, seit 22 Jahren in China verfolgt werden, sagte er: „Das sind typische Eigenschaften solcher Regime, dass sie keine andere Denkweise erlauben.“

Dann erzählte Wessel den Praktizierenden, dass er in Königsberg (heute Kaliningrad in Russland) geboren wurde, das einst zu Ostpreußen gehörte und damals eins der kulturellen Zentren des damaligen Deutschen Reiches war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es im Rahmen des Potsdamer Abkommens sowjetisches Staatsgebiet. Damals seien sie von den Sowjets belagert worden, seien entkommen und mit einem Boot fünf Tage und Nächte in die ehemalige DDR gefahren, berichtete er. Er habe den Untergang des Linienschiffs Wilhelm Gustloff durch ein U-Boot der sowjetischen Roten Armee erlebt, bei dem es an die 10.000 Tote gegeben habe. 

Aufgrund dieser Erfahrungen, auch während des Studiums in Ostdeutschland, wisse er, was eine Diktatur ist.

Jeder sollte sich so entfalten können, wie er möchte

Andreas ist Ökonom. Als er hörte, dass die KPCh den Menschen den Glauben an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verbietet, empörte er sich: „Ich finde das nicht richtig! Jeder sollte sich so entfalten können, wie er möchte.“

Er fand die Veranstaltung der Praktizierenden am Menschenrechtstag wichtig, „damit sich etwas ändern kann und Druck ausgeübt wird auf diejenigen, die die Entscheidungen treffen“. Nachdem er die Petition unterschrieben hatte, sagte er: „Ich denke, wir können etwas tun, wenn wir die Petition unterzeichnen und dadurch Druck ausüben.“

Die Schülerinnen Lucy (li) und Michélle möchten gerne den Chinesen helfen

Die Schülerinnen Lucy und Michelle verbrachten viel Zeit am Infostand. Sie hörten den Praktizierenden aufmerksam zu und unterzeichneten dann beide die Petition gegen die Verfolgung. Sie fanden die Verfolgung „grauenvoll“ und „schlimm“.

Auf die Frage, warum sie die Petition unterschrieben habe, antwortete Lucy: „Weil ich den Menschen vor Ort in China helfen will. Das hört sich schon ganz schlimm an, was den Leuten in China passiert, und wenn es hilft, dann will ich das auch unterstützen. Es geht ja um unsere Mitmenschen, für diese sollte man sich schon einsetzen. Eigentlich sollten das viel mehr Menschen tun.“

10. Dezember 2021 vor der chinesischen Botschaft in Berlin: Protest der Falun-Dafa-Praktizierenden gegen die Verfolgung. Hier sind sie seit vielen Jahren täglich präsent.

Praktizierende protestieren am 9. Dezember 2021 vor dem chinesischen Konsulat in München. In den letzten Jahren haben sie hier wöchentlich gegen die Verfolgung durch die KP Chinas protestiert.10. Dezember 2021: Veranstaltung auf der Zeil, der belebtesten Straße Frankfurts, um die Verfolgung von Falun Dafa durch die KP Chinas bekannt zu machen. Viele Menschen unterschreiben die ausliegende Petition gegen die Verfolgung in China.