Der Meister hat mich vor dem Erblinden bewahrt

(Minghui.org) Ende 1996 begegnete ich einer Falun-Dafa-Praktizierenden. Vielleicht sah sie mir an, dass es mir schlecht ging. Jedenfalls empfahl sie mir Falun Dafa. 

Schon am nächsten Tag ging ich zum Übungsplatz. Während ich die Übungen praktizierte, fühlte sich mein Rücken warm und angenehm an. Und ich spürte ein unerklärliches Gefühl von Glück in meinem Herzen. Ich öffnete leicht meine Augen und sah, dass der ganze Himmel orange-rot war, und sogar meine Umgebung erschien mir in diesen Farben. Nach dem Üben war mein Körper locker und entspannt. Dies war eine Erfahrung, die ich in meinem Leben noch nie gemacht hatte. Ich kaufte mir danach sofort das Hauptwerk von Falun Dafa, das Zhuan Falun. Während immer mehr Menschen zum Fa-Lernen und zu den Übungen kamen, gründete ich bei mir zuhause eine Fa-Lerngruppe. Wir lernen seit dieser Zeit gemeinsam  das Fa und praktizieren auch die Übungen sehr regelmäßig miteinander. 

Als ich 1998 eines Morgens aufwachte, juckte mein linkes Auge sehr. Es quoll etwas aus dem Gesicht hervor und war auf die Größe eines Hühnereies angeschwollen. Mein Mann drängte mich, zur Untersuchung ins Krankenhaus zu fahren. Mehrere bekannte Spezialisten diagnostizierten es als eine Infektion und dass ein Teil des Auges bereits verfault sei. Ich käme zu spät, um es noch medikamentös behandeln zu können, und müsse sofort ins Krankenhaus zur Operation. Mein linker verfaulter Augapfel müsse sofort entfernt und die Nerven durchtrennt werden, denn nur so gebe es eine Chance, die Ausbreitung der Infektion zu stoppen und das rechte Auge zu retten, hieß es. 

Als ich das hörte, war mein Kopf vollkommen leer. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis ich wieder zu mir kam. Besorgt fragte ich den Arzt, ob ich später noch Bücher lesen könne. Bedauernd schüttelte er den Kopf und sagte: „Selbst wenn die Operation gelingt, können Sie mit dem rechten Auge nur noch ein bisschen sehen.“ Er meinte auch, dass das mein ganzes Leben so bleiben würde. Bücher zu lesen, sei nicht mehr möglich. Wenn die Operation misslingen sollte und sie das rechte Auge nicht mehr retten könnten, würde ich für immer erblinden.  

Eine Kraft zieht mich aus dem Krankenhaus

Mein Mann wartete in der Schlange, um mich für eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus anzumelden. Ich saß auf einem Stuhl und war sehr beunruhigt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich bald ein Auge verlieren würde. 

Plötzlich kam eine Kraft, die an mir zog und mir signalisierte, dass ich das Krankenhaus sofort verlassen sollte! Ich stand unverzüglich auf, bedeckte das linke Auge mit einer Hand und schob die Menschenmenge mit der anderen Hand von mir weg. Ohne irgendetwas anderes zu beachten, stürzte ich aus der Tür des Krankenhauses hinaus, rief ein Taxi und fuhr nach Hause. Als ich gerade zu Hause ankam, kam mein Mann ebenfalls dort an. Er schleppte mich hinter sich her und wollte mich zwingen, sofort zurück ins Krankenhaus zu fahren und mich operieren zu lassen. Ich sagte ihm, dass ich nicht ins Krankenhaus gehen würde, selbst wenn ich sterben sollte.  

Dann rief mein Mann all unsere Verwandten an. Über zwanzig Angehörige von meiner und seiner Seite kamen, um mich zu überzeugen, ins Krankenhaus zu gehen. Als sie meine Augen sahen und die Diagnose hörten, waren sie geschockt. Einige weinten sogar. Sie forderten mich auf, zur Operation ins Krankenhaus zu gehen. Mir war aber klar, dass das Krankenhaus meine Augen nicht heilen konnte. Ich hatte keine Wahl, als den Meister und das Dafa um Hilfe zu bitten. Was meine Familie anbelangte, erklärte ich allen die möglichen Folgen der Operation und versuchte, meine Familie, Verwandten und Freunde davon zu überzeugen, mich nicht zur Operation zu zwingen. Ich sagte ihnen, wenn ich zu Hause das Fa gut lernen und die Übungen regelmäßig praktizieren würde, würden meine Augen sicher wieder gesund werden.

Aber mein Mann war unruhig und es gab einige Tage großes Theater zwischen uns. Er bestand auf einer Operation. Meine Schwägerin sagte zu ihm: „Heute ist Sonntag und es ist das traditionelle chinesische Neujahrsfest. Die Ärzte haben sowieso Urlaub. Außerdem sind ihre Augen ohnehin schon in diesem Zustand. So wie ich das verstanden habe, würde sie doch auch mit einer gelungenen Operation fast blind sein, oder nicht? Wenn sie sich jetzt entschieden hat, nicht ins Krankenhaus zu gehen, was nutzt es ihr, wenn du dich so verhältst? Ärger ist für ihre Augen am schlimmsten.“ Ich verstand es so, dass es der Meister war, der ihren Mund benutzte, um meinen Mann zu überzeugen. Sofort fügte ich hinzu: „Von der Kultivierung her gesehen, ist das Karma-Beseitigung. Der Meister ist dabei, meinen Körper zu reinigen. Lass es uns doch so vereinbaren: Gib mir zwei Tage Zeit, damit ich zu Hause das Fa lernen und die Übungen praktizieren kann. Du brauchst dich nicht um mich zu kümmern. Wenn sich meine Augen bis Dienstag verbessern, dann lässt du mich in Ruhe und ich brauche nicht mehr ins Krankenhaus zu gehen. Wenn sich die Situation weiterhin verschlechtert, fahre ich zur Operation ins Krankenhaus.“ Mein Mann gab nach und antwortete: „Falls du durchs Kultivieren deine Augen heilen kannst, werde ich mich auch im Falun Dafa kultivieren.“ 

Ich beruhigte mich und hielt mit beiden Händen das geschätzte Buch Zhuan Falun. Mein linkes Auge konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr öffnen und es floss ununterbrochen Flüssigkeit heraus. Mit dem rechten Auge konnte ich auch kaum noch lesen, also bat ich meine Nichte, mir das Buch vorzulesen, und ich hörte zu. Ich konnte hören, dass sie ihre Tränen unterdrückte und zwischendurch schluchzte, da sie beim Lesen die Sätze oft unterbrach. Sie schluchzte eine Weile und las dann wieder ein Stück weiter. Ich stoppte sie und sagte zu ihr: „So geht es nicht. Wenn du willst, dass meine Augen geheilt werden, dann sollst du an den Meister und an das Falun Dafa glauben. Nur so kann ein Wunder geschehen. Ihr müsst mit mir zusammenarbeiten. Das ist das wirkliche Buddha-Fa!“ 

Unsere Herzen beruhigten sich. Als ich das Fa durch das Vorlesen meiner Nichte hörte, spürte ich, wie sich meine Pupillen drehten. Es war sehr angenehm und nicht mehr leidvoll. 

Als ich mich nachts endlich beruhigen konnte, hatte ich das Gefühl, dass ich dem Meister viel zu sagen hatte. Schließlich legte ich das Zhuan Falun mit beiden Händen auf den Tisch, kniete mich hin und bat den Meister: „Meister, bitte retten Sie mich! Retten Sie mich bitte und schenken Sie mir ein Paar gesunde Augen! Ich bin erst 43 Jahre alt, habe noch einen langen Kultivierungsweg vor mir, habe noch viele Tage und Nächte und muss noch durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter durchkommen …“ Anschließend meditierte ich im Doppellotussitz. Als es dann sehr am Herzen nagte, rezitierte ich im Herzen: 

„Schwer zu ertragen, ist zu ertragen. Unmögliches ist möglich.“ (Zhuan Falun 2019, S. 480) 

Als ich in dieser Nacht aufwachte, war mein Kopf ganz klar. Mein linkes Auge konnte ich bereits einen Schlitz aufmachen und es lief keine Flüssigkeit mehr heraus. Ich ging zum Übungsplatz zum Üben. Als ich die Bewegung „Der Arhat trägt einen Berg“ der ersten Übung machte, spürte ich, dass mein Körper schwebte. Ich öffnete die Augen und sah, dass ich ungefähr 30 cm über dem Boden schwebte. Von oben sah ich die Köpfe meiner Mitpraktizierenden, wie sie beim Üben ordentlich in Reihen standen. Als ich bei der zweiten Übung bei der vierten Position war, bei dem der Falun auf beiden Seiten auf Ohrhöhe gehalten wird,   spürte ich, dass jemand meine Haltung korrigierte. Ich dachte, dass der Meister mich auf diese Weise ermutigte. 

Das Fa-Lernen machte mir noch einmal klar, dass die „Krankheit“ durchs eigene Karma verursacht wird, das Karma nur durch das Ertragen von Leid abgebaut werden kann und dass man zudem ständig seine Xinxing erhöhen muss. 

Nach zwei Wochen sind beide Augen geheilt

Nach mehr als einem halben Monat waren meine beiden Augen geheilt und ich konnte so gut sehen wie vorher. Meine Familie, meine Verwandten und Freunde haben das Wunder von Falun Dafa miterlebt. Viele Menschen besorgten sich danach das Zhuan Falun und gelangten so zur Kultivierung im Falun Dafa. 

Zwanzig Tage später trat das Krankheitskarma am linken Auge erneut nach außen. Das Auge war diesmal ungefähr zehn Tage lang rot und geschwollen. Nach mehreren Wiederholungen und Zuständen zwischen Verbesserung und Verschlechterung hegte mein Mann immer noch den Gedanken, mich ins Krankenhaus zu bringen. 

Schließlich schaute ich immer wieder nach innen: Aha, habe ich mich um meinen Mann gekümmert? Mein Ego war so stark und ich wollte immer das letzte Wort haben. Auch wenn ich im Unrecht war, wollte ich nicht aufhören zu streiten und machte so lange weiter, bis er sich bei mir entschuldigte. Als ich meine Lücken fand, drängte mich mein Mann nie wieder, ins Krankenhaus zu fahren. Seitdem gab es auch keine Probleme mehr mit meinen Augen.  

Ich danke dem großartigen und verehrten Meister, dass er mir mein Augenlicht zurückgegeben und mir einen gesunden Körper geschenkt hat! 

[Anmerkung der Redaktion: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten stellen nur die persönliche Meinung des Autors dar, für die er allein verantwortlich ist. Die Leser werden gebeten, den Inhalt des Artikels selbst zu bewerten.]