Detaillierte Untersuchung der prähistorischen Phänomene in den Büchern von Falun Dafa – Teil III​

(Minghui.org)

Teil I

Teil II

3. Bauten auf dem Meeresboden

1968 stellte der französische Geologe Xavier Le Pichon die Theorie der Plattentektonik vor. Die Bewegungen der Erdplatten untereinander sind sehr langsam und liegen zwischen 0 und 100 Millimetern pro Jahr. Mit anderen Worten, die Anordnung der gegenwärtigen Kontinentalplatten ist über einen langen Zeitraum stabil geblieben.

Die Fläche des Ozeans macht etwa 71 % der Erdfläche aus. Wegen technologischer und finanzieller Grenzen haben die Menschen derzeit nur etwa 5 % des Meeresbodens erforscht. Erstaunlicherweise wurden in allen Ozeanen vollständig erhaltene Bauten prähistorischer Zivilisationen entdeckt.

a) Bauten auf dem Meeresboden im Atlantikraum

Im Jahr 2001 beauftragte die kubanische Regierung das kanadische Forschungsunternehmen ADC (Advanced Digital Communication), die Erdölressourcen in der Meeresstraße von Yucatan zu untersuchen. Dabei wurde ein geometrisches Gebilde ca. 610 Meter unter dem Meeresspiegel entdeckt.

Das Forscher-Ehepaar Pauline Zelitsky und Paul Weinzweig erinnerte sich: Sie erkundeten eine flache Sandebene unter dem Meer, als plötzlich eine riesige Baustruktur auf weiter Ebene auftauchte. Zuerst waren sie etwas erschrocken und aufgeregt.

Das Forscher-Team verwendete spezielle Roboter für Tiefseeerkundungen. Die Auswertung der Filmaufnahmen zeigte auf einer Fläche von etwa 20 Kilometern Strukturen und Gebäudeelemente einer großen Stadt. Die aus geschnittenen Granitsteinen bestehenden Bauten sind teils pyramidenförmig, teils rund angeordnet. Pauline Zelitsky sagte in einem Interview gegenüber Reuters: „Es ist eine wundervolle Struktur. Es sieht wirklich wie ein großes städtisches Zentrum aus.“

Einen Umstand konnten sich die Geologen nicht erklären. Das verwendete Granitgestein existierte in Kuba und den angrenzenden Meeren nicht. Noch unglaublicher war, dass eine so große Stadt in einer Tiefe von 610 Meter unter dem Meer vollständig erhalten bleiben konnte. Also hatte es vor dem Versinken keine Erdbeben gegeben.

Am 27. Oktober 2002 veröffentlichte die Bowling Green Daily News einen Bericht. Darin hieß es: „Experten sagen: Die versunkenen Ruinen vor Cuba könnten möglicherweise von Menschenhand sein.“ In diesem Bericht kam Manuel Iturralde, Meeresgeologe am Nationalen Naturkundemuseums in Havanna, zu Wort. Nach sorgfältiger Analyse der Gesteinsproben, Video- und Fotoaufnahmen sagte Iturralde: „Einige Gebilde sind äußerst ungewöhnlich.“ Er fügte hinzu: „Ich habe noch nie ein solches Muster gesehen. Aber das Unverständlichste ist, wie tief es auf dem Meeresboden steht. Wenn es mit der schnellsten Geschwindigkeit abgesunken ist, hätte es nach der Lehre der Tektonik mindestens 50.000 Jahre gedauert, bis es in 610 m Tiefe den Meeresboden erreicht. Vor 50.000 Jahren gab es jedoch keine uns bekannte menschliche Zivilisation, die solch komplexe Gebäude hätte errichten können.

Pauline Zelitsky erklärte dem Reporter, dass sie und das Forschungsteam von ADC ursprünglich geplant hatten, den Meeresboden genau zu untersuchen, auch mit bemannten Tauchgeräten. Der Plan musste jedoch aufgrund der fehlenden Genehmigung der kubanischen Regierung fallengelassen werden.

Abbildung 13: Teil des Bereichs, der mit hochentwickeltem Sonar aufgezeichnet wurde

Abbildung 14: 3D modelliertes Bild durch Scannen des Meeresbodens mit Tiefseerobotern

b) Bauten auf dem Meeresboden im Pazifikraum

1986 entdeckte der Taucher Kihachiro Shinkaku vor der Insel Yonaguni in Japan auf dem Meeresboden eine große treppenartige Struktur (Yonaguni Monument). Seit 1992 haben Forscher der Undersea Survey Group und des Instituts für Physik und Geowissenschaften der Universität Ryukyus umfangreiche Untersuchungen eingeleitet. Unter anderem arbeiteten sie mit Tauchern, Unterwasserrobotern und einer 3D-Geländekartierung, um Daten zu sammeln. Sie entdeckten einen stadionähnlichen Bau, schildkrötenförmige Statuen, Straßenstrukturen, Kanalisation, Stützmauern und Steinplatten mit Tierreliefs sowie verschiedene Werkzeuge. Der gesamte Baukomplex ist etwa 270 Meter lang (Ost-West), etwa 120 Meter breit (Nord-Süd) und etwa 26 Meter hoch.

Durch sorgfältige Analyse sind die Forscher schließlich zu der Meinung gekommen, dass dies sehr wahrscheinlich ein von Menschen geschaffener Gebäudekomplex ist. Durch die Messung der Fossilien an der Baustruktur sowie deren Oberflächengesteine geht das Untersuchungsteam davon aus, dass die Bauten mindestens 10.000 Jahre alt sind. Der Sandstein, aus dem die Gebäude bestehen, wurde vor 20 Millionen Jahren geformt.

Abbildung 15: Werkzeuge aus den Ruinen der Insel Yonaguni

Abbildung 16: Von Menschenhand errichtete Baustruktur in den Ruinen der Insel Yonaguni

Abbildung 17: Gesamtkarte der Ruinen von Yonaguni

c) Bauten auf dem Meeresboden des Indischen Ozeans

Im Mai 2001 gab das indische Ministerium für Wissenschaft und Technologie bekannt, dass das National Institute of Ocean Technology (NIOT) die Überreste einer alten Zivilisation auf dem Meeresboden im Golf von Cambay entdeckt hatte. Die Ruine wird „Kulturelle Anlage im Golf von Khambhat“ genannt und liegt 20 km vor der Westküste Indiens. Sie ist etwa 9 km lang und etwa 30 bis 40 Meter tief. Die Archäologen fanden regelmäßig angeordnete Häuser, Getreidespeicher, Entwässerungssysteme, Straßen, Bäder und ordentlich angeordnete Räume sowie Brandspuren.

Das National Geophysical Research Institute, das Birbal Sahni Institute of Paleobotany und das Physical Research Laboratory in Ahmedabad in Indien haben unter Anwendung des Kohlenstoff-14-Messverfahrens festgestellt, dass die Geschichte der Ruinen bis 9.500 Jahre zurückverfolgt werden kann.

Abbildung 18: Kulturelle Anlage im Golf von Khambhat, Indien

Es wurden noch andere Ruinen unter dem Meer entdeckt, wie die Unterwasserstadt Atlit-Yam an der Küste Israels oder die Unterwasserstadt Pavlopetri an der Küste Griechenlands. Bei beiden ist eine fast vollständige Stadtplanung zu sehen und Spuren menschlichen Lebens. Da derzeit nur weniger als 5 % des Meeresbodens erforscht wurde, sind die oben genannten Entdeckungen sicher nur ein Bruchteil der noch existierenden Bauten auf dem Meeresgrund.

d) Andere Unterwasserbauten

Neben den prähistorischen Bauten wurden auf dem Meeresboden auch Baufragmente gefunden, die zur diesmaligen Menschheitsgeschichte gehören. Einige dieser Städte existierten bisher nur in alten Büchern und Inschriften und sind in der Erinnerung der Menschen fast verschwunden. Durch das Studium historischer Dokumente und mithilfe hochentwickelter Technologie haben die Archäologen der Neuzeit Überreste dieser Städte wieder freigelegt.

Dazu gehört zum Beispiel die von römischen Dichtern als „Wirbel des Luxus“ und „Hafen des Lasters“ bezeichnete Stadt Baiae oder Thonis-Heracleion, das „Pilgerzentrum“ des Isis-Kults, die Insel Antirhodos mit dem Palast der ägyptischen Königin Cleopatra VII. und die Piratenhauptstadt – „die gefährlichste Stadt der Welt“ – Port Royal von Jamaika. Diese Städte versanken durch verheerende Erdbeben und riesige Tsunamis im Meer. Eine große Anzahl von Juwelen, Goldmünzen, exquisiten Statuen und zerbrochenen Palästen blieb auf dem Meeresboden zurück. Wie in der antiken Stadt Pompeji, die mit Vulkanasche bedeckt war, hatten die Menschen dort ein äußerst luxuriöses Leben. Aber sie gaben ihren Glauben an die Götter auf und gaben sich stattdessen Vergnügungen hin. Dadurch verloren sie ihre Moral und versanken schließlich zusammen mit der Stadt im Meer.

(Fortsetzung: Teil IV)