80-Jähriger aus Hubei achtmal wegen seines Glaubens verhaftet

(Minghui.org) Zhou Xiancheng, ein 80-jähriger Bürger der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei, wurde am Abend des 28. März 2021 wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] verhaftet.

Sein Sohn ging am 3. April zur Polizeiwache, um seine Freilassung zu fordern. Die Polizei gab lediglich die 1.000 Yuan (ca. 130 Euro) Bargeld zurück, die bei der Verhaftung seines Vaters beschlagnahmt wurden, weigerte sich aber, seinen Vater freizulassen.

Zhous Frau ist an Alzheimer erkrankt und da alle ihre Kinder außerhalb der Stadt arbeiten, ist sie nun ohne ihren Mann in einer schlimmen Situation.

In den letzten 22 Jahren wurde Zhou achtmal wegen Praktizierens von Falun Dafa verhaftet. Vor dieser letzten Verhaftung war er am 15. März 2015 festgenommen worden, weil er mit Leuten über Falun Dafa gesprochen hatte, und ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Xinzhou gesperrt worden. Nach zwei Verhandlungen vor dem Gericht in Xinzhou am 15. Juni und 17. Juli 2015 verurteilte man ihn am 20. Juli zu drei Jahren Haft im Gefängnis Fanjiatai.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschheit an Falun-Dafa-Praktizierenden.