(Minghui.org) Lin Liqing wurde kürzlich wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Die Einwohnerin der Stadt Jieyang, Provinz Guangdong wurde am 14. Juni 2020 verhaftet, als sie in der Wohnung von Lin Wanzhen die Schriften von Falun Dafa las. Lin Wanzhens zwei anderen Gäste wurden ebenfalls verhaftet: die Praktizierende Wu Rongduan und eine Praktizierende, deren Name nicht bekannt ist.

Am selben Tag wurden 14 weitere Praktizierende ebenfalls verhaftet, weil sie gemeinsam die Falun-Dafa-Schriften lasen. Es wurde berichtet, dass das Büro 610 der Stadt Jieyang, die täglichen Aktivitäten der Praktizierenden für einige Zeit überwacht hatte, bevor sie die Verhaftungen am selben Tag durchführen ließen. Das Büro 610 ist eine eigens für die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden geschaffene außergesetzliche Behörde.

Während Lin Wanzhen, Wu Rongduan und die Praktizierende, deren Name nicht bekannt ist, am nächsten Tag wieder freigelassen wurden, wurde Lin Liqing im Untersuchungsgefängnis der Stadt Jieyang in Haft gehalten. Lin Wanzhen war durch die Verhaftung so erschrocken, dass sich ihr Gesundheitszustand schnell verschlechterte und sie einen Monat später verstarb.

Kürzlich wurde von Minghui.org bestätigt, dass Lin Liqing zu zwei Jahren Haft verurteilt worden ist. Weitere Details zu ihrem Fall sind zum Zeitpunkt des Schreibens nicht bekannt.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.