Zehn Monate in Isolationshaft – wegen seines Glaubens (Provinz Liaoning)

(Minghui.org) Ein Einwohner der Stadt Fuxin in der Provinz Liaoning wurde wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] über zehn Monate lang in Isolationshaft gehalten.

Huo Yanhong, etwa 50, wurde am 28. April 2020 verhaftet, nachdem er angezeigt worden war, weil er mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte. Polizisten durchsuchten seine Wohnung und hielten ihn im Untersuchungsgefängnis von Heituozi im Bezirk Zhangwu fest.

Als Huos Bruder und sein Sohn Ende November 2020 die Haftanstalt aufsuchten, lehnten die Wärter ihren Besuchsantrag ab und weigerten sich, irgendwelche Informationen über Huo herauszugeben. Die Wärter nahmen die 1.000 Yuan (126 Euro) in bar an, welche die Angehörigen für ihn hinterlegten, weigerten sich aber, Kleidung anzunehmen, die sie für ihn mitgebracht hatten.

Drei weitere Falun-Dafa-Praktizierende werden zum Zeitpunkt der Niederschrift dieses Artikels im Untersuchungsgefängnis in Heituozi festgehalten. Bai Yufu (m) wurde am 2. Dezember 2019 verhaftet. Liu Xingguang und Zhang Fengcheng wurden am 15. August 2020 verhaftet.

Bai und seine Frau Zhang Lixin, die am selben Tag verhaftet wurde, standen am 5. März 2021 vor Gericht und warten nun auf ihr Urteil. Der Fallstatus der anderen Praktizierenden ist derzeit noch nicht bekannt.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.