An andere zu denken, ist fester Bestandteil meines Lebens geworden

(Minghui.org) Mit dem Praktizieren von Falun Dafa habe ich begonnen, als ich noch zur Mittelschule ging, aber ich konnte nicht so recht verstehen, worum es dabei ging. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) anfing, Falun Dafa zu verfolgen, hörte ich damit auf. Später, nach meiner Heirat und als ich ein Kind hatte, besann ich mich wieder auf Dafa.

Mit dem Lernen des Fa verstand ich allmählich den inneren Sinn der Kultivierung und dass die Dafa-Schüler eine Mission haben. Auf Grund der Verfolgung sollte ich rausgehen und den Menschen die wahren Hintergründe näherbringen. Ich sollte ihnen sagen, dass Falun Dafa etwas Gutes ist und dass der Meister verleumdet wurde. Ich sprach darüber mit einer anderen Praktizierenden und bat sie, mir beizubringen, wie man den Menschen von Dafa erzählt. Sie erwiderte völlig unerwartet: „Wenn du nicht weißt, wie das geht, warum willst du dir dann die Mühe machen?“

Ich fand ihre Worte nicht in Ordnung. Solange ich in der Lage bin zu sprechen, kann ich den Menschen erklären, was Dafa wirklich ist. Von daher beschloss ich, auf eigene Faust den Menschen die wahren Umstände über Dafa zu erklären.

Am Anfang war es ein wenig schwierig. Mit der Zeit erkannte ich, dass dabei meine Gedanken die entscheidende Rolle spielen. Deshalb versuchte ich, mein Inneres zu kultivieren und mich zu erhöhen. Die schwerwiegendste Lektion bestand darin, dass mir klar wurde, dass die Menschen uns als gute und vertrauenswürdige Menschen ansehen müssen. Wenn sie verstehen, dass wir ihnen diese Nachrichten bringen, weil es uns um ihr Wohl geht, spüren sie unsere Barmherzigkeit und sind bereit, uns zuzuhören. Selbst wenn jemand nicht aus der KPCh und ihren Unterorganisationen austreten möchte, werden seine schlechte Gedanken durch unser barmherziges Feld aufgelöst.

Der Meister sagt:

„Deshalb ist die Barmherzigkeit unvergleichlich mächtig, wenn sie erscheint. Alle schlechten Faktoren werden aufgelöst.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Zum Beispiel traf ich neulich einen jungen Mann und in dem Augenblick, als ich über Dafa sprach, zeigte er sich ungehalten. „Sie wagen es also, darüber zu reden“, meinte er. „Haben Sie denn keine Angst, dass ich Sie bei der Polizei anzeige?“

Ruhig antwortete ich ihm: „Ich erzähle ihnen das aus Barmherzigkeit und weil ich ihr Bestes will. Ich bin nicht dumm. Bekomme ich etwas dafür, dass ich das hier tue? Ich sage Ihnen all das, weil ich Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht praktiziere. Ich setze dafür sogar meine persönliche Sicherheit aufs Spiel. Mein einzige Hoffnung ist, dass Sie in Sicherheit sind. Wer erhebt heute schon noch die Stimme, wenn er dadurch Ärger bekommt?“

Als der junge Mann das hörte, änderte er seine Meinung: „Wir können uns ja mal irgendwo hinsetzen und uns in Ruhe unterhalten“, sagte er. Das taten wir. Und ich erklärte ihm, was Dafa ist und wie wichtig es ist, aus der KPCh und deren Jugendorganisationen auszutreten. Über meinen Vorschlag, aus der Partei auzutreten, freute er sich und nahm ihn an. „Jetzt verstehe ich es. Dankeschön“, sagte er.

Vor ein paar Jahren habe ich ein Elektroauto gekauft. Wenn ich etwas Zeit habe, fahre ich die Leute wie ein Uber-Fahrer, wohin sie wollen. Einerseits verdiene ich mir so noch ein kleines Taschengeld. Andererseits habe ich eine gute Gelegenheit, mit Menschen über Dafa ins Gespräch zu kommen.

Eines Tages fragte ein Mann von über 80 Jahren, ob ich für ihn Backsteine in seine Gemeinde fahren könnte. Er sei zu alt, um es selbst zu tun. Ich war einverstanden. Viermal musste ich hin und her fahren, um alle Steine abzutransportieren. Danach zitterten mir die Arme und Beine. Der alte Mann bedankte sich vielmals und bemerkte, dass ich ein guter Mensch sei. Ich erzählte ihm von Dafa und er war damit einverstanden, aus der KP auszutreten.

Danach fragte er mich, was ich dafür bekäme. Ich meinte: „Drei Yuan“, denn es war nicht sehr weit entfernt gewesen. Ich hatte ihm aus reiner Barmherzigkeit geholfen und überhaupt nicht daran gedacht, dabei Geld zu verdienen. Er lächelte: „Das können doch nicht nur drei Yuan gewesen sein“ und drückte mir fünf Yuan in die Hand.

Vor einigen Tagen war es regnerisch. Zwei Männer ohne Regenschirm wollten, dass ich sie zur Bushaltestelle fuhr, gleich um die Ecke. Aber es kam bestimmt über zehn Minuten lang kein Bus und an der Bushaltestelle gab es keine Überdachung. Sie wollten daher bei mir im Auto warten. Zunächst dachte ich: „Wenn ich sie freundlich bitte auszusteigen, könnte ich noch andere Kunden befördern und dadurch mehr Geld verdienen. Doch ich bin eine Dafa-Jüngerin. Ich kann sie nicht einfach im Regen stehen und warten lassen.“ Deshalb war ich einverstanden und ließ sie in meinem Auto warten.

Dann begann ich, ihnen von Dafa zu erzählen. Beide hörten gespannt zu. Vielleicht rührte es sie, dass ich so freundlich war. Einer der Männer sagte: „Gib ihr ein paar Yuan mehr.“ Nachdem sie bereitwillig aus der KPCh ausgetreten waren, zahlten sie fünf Yuan anstatt der verlangten drei Yuan.

Mir ist noch etwas Unvergessliches passiert. Vor Jahren hatte mein Bruder ein Online-Date mit einer verheirateten Frau. Er wusste erst nicht, dass sie verheiratet war. Als der Ehemann der Frau von ihrer Affäre erfuhr, wollte er sich an meinem Bruder rächen. Eines Tages rief mich meine Mutter an und erzählte ganz ängstlich, der Ehemann der Frau sei mit acht Männern vor ihrem Haus aufgetaucht, um meinen Bruder zu verprügeln. Ich nahm sofort ein Taxi zum Haus meiner Mutter. Der Taxifahrer sah wirklich ehrlich aus. Ich konnte diese Chance doch nicht versäumen, ich musste ihm einfach von Dafa erzählen, damit er eine gute Zukunft hätte. So beruhigte ich mich und fing an zu erzählen. In dem Moment als das Taxi vorm Haus meiner Mutter hielt, war der Fahrer einverstanden, aus der KPCh auszutreten.

Als ich bei meiner Mutter ankam, waren die Männer nicht mehr da. Meine Mutter meinte, sie seien unverrichteter Dinge wieder weggegangen. Ich hingegen war wirklich begeistert. Ich glaube, der Meister hat mir geholfen, weil ich an die Errettung der Lebewesen dachte, selbst dann noch, als es Ärger in der Familie gab.

Vor der Kultivierung war ich sehr egoistisch. Dafa hat aus mir einen barmherzigen Menschen gemacht. An andere zu denken, ist jetzt ein Bestandteil meines Lebens geworden. Ich fühle mich oft sehr glücklich, selbst wenn ich Rückschläge erleide.

Die Zeit für die Errettung der Lebenwesen ist knapp. Ich werde mein Bestes geben, um den Prinzipien des Fa zu genügen, mich selbst zu kultivieren und werde mein Gelübde erfüllen, immer mehr Menschen zu erretten.