Aktionen in der Schweiz zum Gedenktag: Gleich in mehreren Städten die Verfolgung von Falun Dafa ins Bewusstsein gerufen
(Minghui.org) Am 25. April 2021 jährte sich der friedliche Appell von Falun-Dafa-Praktizierenden in Peking zum 22. Mal. Die Praktizierenden in der Schweiz veranstalteten daher verschiedene Aktionen in Bern, Zürich und Genf.
Kundgebung und Übungsvorführung
Praktizierende zeigen die Übungen beim Kornhaus in der Berner Altstadt am 24. April 2021.
Am 24. April um 10:00 Uhr hielten Praktizierende eine Pressekonferenz vor der chinesischen Botschaft in Bern ab und verlasen eine Erklärung an die chinesischen Behörden.
In der Erklärung wurde an den friedlichen Appell vor 22 Jahren erinnert. Nachdem mehrere Praktizierende in Tianjin rechtswidrig verhaftet worden waren, gingen am 25. April 1999 etwa 10.000 Praktizierende zum staatlichen Petitionsbüro in Peking, um ihre Freilassung zu fordern. An die Regierungsbeamten zu appellieren ist ein Grundrecht, das von der chinesischen Verfassung garantiert wird. Den ganzen Tag über standen die Praktizierenden ruhig da. Sie riefen keine Slogans, störten nicht den Verkehr und sprachen nicht laut. Bevor sie gingen, säuberten sie das gesamte Gelände und entfernten sogar die weggeworfenen Zigarettenstummel von den Polizeibeamten.
In dem Schreiben wurde die Hoffnung geäußert, dass sich die chinesischen Beamten von den Lügen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) lösen können. Indem sie die traditionellen Werte annehmen, die KPCh ablehnen und unschuldige Praktizierende unterstützen, werden sie eine bessere Zukunft haben.
Praktizierende versammeln sich auf dem Kornhausplatz in der Altstadt von Bern.
Am Nachmittag versammelten sich Praktizierende auf dem Kornhausplatz in der Altstadt von Bern. Sie zeigten die Übungen und stellten die Praxis der Öffentlichkeit vor. Sie erklärten auch, wie Praktizierende in China seit Juli 1999 wegen ihres Glaubens misshandelt werden, unter anderem werden sie verhaftet, in Gewahrsam genommen, im Gefängnis eingesperrt, gefoltert und ihre Organe werden gewaltsam entnommen.
Wegen der verbesserten Pandemie-Situation wurden in der Schweiz einige Lock-down-Beschränkungen aufgehoben. Mehrere Restaurants und andere Einrichtungen in Bern sind nun geöffnet. Viele Menschen waren unterwegs, um das warme Wetter zu genießen. Am Stand der Praktizierenden nahmen sie Informationsmaterialien mit und unterschrieben die Petition, die dazu aufruft, die Verfolgung in China zu unterbinden.
Praktizierende zeigen die Übungen in Zürich am 24. April 2021.
Am selben Tag gingen die Praktizierenden auch zum chinesischen Konsulat in Zürich, um auf die Verfolgung in China aufmerksam zu machen. Neben der Übungsvorführung erklärten sie interessierten Passanten, wie Praktizierende in China misshandelt werden, nur weil sie die Übungen machen und gute Bürger sind, indem sie den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen.
Yoga-Lehrerin: Das muss jeder wissen
Jojo, eine Yogalehrerin, unterhielt sich lange mit den Praktizierenden, nachdem sie die Petition unterschrieben hatte. Das war das erste Mal, dass sie von Falun Dafa gehört hatte, und es gefiel ihr sehr gut. Sie sagte: „Es ist wichtig, den eigenen Geist und Körper im Gleichgewicht zu halten. Das hilft nicht nur einem selbst, sondern kommt auch anderen zugute.“
Sie war empört, als sie von der fast 22-jährigen Verfolgung der Praktizierenden hörte, und sagte: „Solch ein Leid und solch eine Verletzung der Menschenwürde darf nicht mehr weitergehen.“ Sie war schockiert, als sie von der staatlich geförderten Zwangsentnahme von Organen bei lebenden Praktizierenden in China erfuhr. „Wohin soll das führen? Es ist zu erschreckend!“, rief sie aus.
Sie war der Meinung, dass die Verfolgung uns alle betrifft, und deshalb müsse jeder wissen, was in China vor sich geht. Das würde nicht nur den Falun-Dafa-Praktizierenden helfen, sondern auch der Gesellschaft. „Wir sind wie eine große Familie. Wenn jemand verletzt wird oder ignoriert wird, wird am Ende jeder von uns Schaden nehmen“, erklärte sie. „Wir alle müssen etwas tun und diese bösartigen Menschen stoppen.“
„Die KPCh tötet nicht nur Menschen, sondern zerstört auch die Zivilisation“, fuhr sie fort. Sie war froh, dass die Praktizierenden bei ihren Veranstaltungen die Informationen an die Bevölkerung weitergeben. Bevor sie ging, wünschte Jojo ihnen alles Gute.
Passanten unterschreiben eine Petition, die zum Ende der Verfolgung aufruft.
Anwältin: Organentnahme ist ein abscheuliches Verbrechen
Eine Anwältin sagte, sie habe Aktionen von Praktizierenden gesehen, als sie in Taiwan unterwegs war, und sie habe auch darüber gelesen. Als sie sah, dass Praktizierende in der Schweiz die Öffentlichkeit informieren, unterschrieb sie sofort die Petition. Sie äußerte ihre Hoffnung, dass dies helfen wird, die Verfolgung in China zu beenden: „Ich kann die Unterdrückung in China einfach nicht verstehen – diese Praktizierenden stören niemanden.“ „Die Zwangsorganentnahme ist ein abscheuliches Verbrechen.“
Sie war beeindruckt von den sanften Übungen und fand Falun Dafa sehr gut. Sie nahm sich vor, sich näher damit zu beschäftigen.
Paul, ein Lehrer, hatte in der Vergangenheit Qigong praktiziert. Er blieb stehen und kam mit den Praktizierenden ins Gespräch. Anschließend unterschrieb er die Petition sagte zum Abschied: „Ich konnte hier positive Energie spüren. Das gefällt mir wirklich.“
Er hofft, dass diese Unterschriften mehr Unterstützung erzeugen und die Situation in China verbessern werden. „Ich hoffe, dass es mehr Veranstaltungen wie diese geben wird“, fügte er hinzu.
Die Falun-Dafa-Praktizierenden organisieren Veranstaltungen, um die Menschen über die Verfolgung zu informieren.
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