Wie ich von der Internetsucht loskam und meine Kultivierung wieder aufnahm

(Minghui.org) Der Meister hat uns erklärt:

„Vielleicht dienen all die Leiden, die du in deinem bisherigen Leben erleiden musstest, dazu, dass du dieses Fa erhalten konntest. Das ist etwas, was du weißt; es gibt noch etwas, was du nicht weißt. Vielleicht hattest du in mehreren deiner letzten Leben oder sogar in noch längeren Zeiträumen Elend und Leid erlitten, um dieses Fa erhalten zu können.“ (Fa-Erklärung auf der Internationalen Austauschkonferenz in Beijing, 2.11.1996)

Als ich diese Worte las, stiegen mir die Tränen in die Augen. Es ist tatsächlich sehr schwer, das Fa zu bekommen. Ich muss unbedingt meine Schicksalsverbindung zum Fa schätzen und ein wahrer Kultivierender werden. Die Barmherzigkeit des Meisters, das Leid und alle Entbehrungen, die ich in meinen vorherigen Leben durchgemacht habe, darf ich nicht als selbstverständlich ansehen. Ich beschloss, mich fleißig zu kultivieren und der Lehre des Meisters zu folgen, um zu meinem wahren Ursprung zurückzukehren.

Eine Kindheit in Geborgenheit

Ich wurde in den 1990iger Jahren in einer Familie von Falun-Dafa-Praktizierenden geboren. Meine Eltern praktizierten Falun Dafa und hörten sich regelmäßig die Tonaufnahmen von Meister Lis Fa-Erklärungen an. Schon früh zeigten sie mir die Falun-Dafa-Übungen und wir praktizierten gemeinsam. Viele Male lasen wir zusammen das Zhuan Falun, das Hauptbuch des Falun Dafa und die Fa-Erklärungen, die der Meister in verschiedenen Orten gehalten hatte. Ich glaubte an Falun Dafa. Seine Prinzipien waren tief in meinem Innersten verwurzelt, aber ich ergriff keine Initiative mich zu kultivieren.

Unter dem Schutz des Meisters verlief mein junges Leben gradlinig. Meine Zulassung zu einer guten Oberschule erlangte ich mit einem Punkt über der Mindestzahl. Obwohl ich in meiner Mittelschulklasse normalerweise den 20. oder einen noch niedrigeren Platz belegte, stieg meine Punktzahl bei der Aufnahmeprüfung auf den 12. Platz. Das hätte ich nie ohne die Hilfe des Meisters schaffen können.

Verloren im Farbtopf der Gesellschaft

Die Oberschule, zu der ich wechselte, war ein Internat. Ohne die Aufsicht und Führung meiner Eltern verlor ich mich im großen Farbbottich der gewöhnlichen Menschen. Allmählich wurde ich süchtig nach Romanen im Internet. Ich las sie in der Mittagspause, vor dem Schlafengehen, nach der Schule und sogar heimlich während des Unterrichts. Zu dieser Zeit lernte ich nur vier Stunden pro Tag und schlief fünf Stunden. Die restliche Zeit las ich diese Romane.

Ich konnte spüren, dass nicht ich las, sondern ein Dämon, der so aussah wie ich. Er ließ mir keine andere Wahl als weiterzulesen. Alle Ratschläge, Regeln und Ermahnungen meiner Eltern versagten, aber auch auf die Kritik meiner Lehrer hörte ich nicht. Ich wusste, dass es falsch war und wollte damit aufhören. Doch immer, wenn ich Freizeit hatte, erschienen mir Szenen aus den Romanen, auch nachts in meinen Träumen. Jedes Mal, wenn ich versuchte aufzuhören, verleitete mich der Dämon nach ein paar Tagen, wieder weiterzulesen.

Der Meister sagt:

„Einige, die Drogen nehmen, sagen: ,Kein Problem, es macht nichts, wenn ich sie nur einmal nehme.‘ Ja, es hat sich ziemlich gut angefühlt. Dann vielleicht noch einmal nehmen, ist ja keine große Sache. Dann eben noch einmal. Und das reicht schon; jetzt hast du die Kontrolle über dich selbst verloren. Warum? Sobald du die Substanz einnimmst, bildet sie bereits ein sehr dünnes, sehr leichtes Du in deinem Körper. Nur einmal genügt, denn sie macht sofort süchtig. Wenn du sie zum zweiten Mal nimmst, wird dieses dünne und leichte Du etwas stärker. Wenn du die Droge noch häufiger nimmst, wird es noch stärker. Je mehr, desto stärker, und die Gestalt wird immer kräftiger. Es hat sogar die Struktur deines ganzen Körpers und hat Gedanken; es ist eben voll und ganz ein dämonisches Du, das aus Drogen besteht. Natürlich, es will nichts anderes machen, als Drogen einzunehmen, und deshalb geht es dann nicht mehr, wenn es keine Drogen gibt und du sie nicht nimmst. Warum? Weil es schon lebendig ist. Und was dann? Ihr wisst, wenn du keine Drogen mehr nimmst, wird es durch den Stoffwechsel deines Körpers immer dünner und dünner, und schließlich wird es sterben.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.10.2019)

In den drei Jahren an der Oberschule war ich im Kopf unklar. Nun wurde ich auch noch süchtig nach pornografischen Videos im Internet. Meine Zulassungsprüfung für die Hochschule war katastrophal. Meine Punktzahl lag nur einen Punkt über der Mindestanforderung für die Wiederholung der Nachhilfeklasse. Nach der Oberschule verbrachte ich ein ganzes Jahr mit Nachhilfeunterricht. Doch erst in den letzten drei Monaten lernte ich richtig hart. Gelegentlich las ich zusammen mit meinen Eltern im Zhuan Falun. Das Ergebnis meiner Wiederholungsprüfung lag nur einen Punkt über der Mindestanforderung für normale Universitäten in unserer Provinz und ich wurde zugelassen. Es fühlte sich so an, dass der Meister sich die ganze Zeit um mich kümmerte, obwohl ich ihn im Stich gelassen hatte. Ohne seinen Segen hätte ich es nie schaffen können.

Die Universität war weit von zu Hause entfernt. Ohne die Obhut meiner Eltern und der Mitpraktizierenden um mich herum, ließ ich wieder nach. Die meiste Zeit verbrachte ich mit Computer-Spielen und las Romane im Internet. Den Unterricht besuchte ich nur selten. In der schlimmsten Zeit war ich so versessen auf diese Videospiele, dass ich nicht einmal aufhörte, um die Anrufe meiner Eltern zu beantworten. Sie dachten deshalb, dass ich verschwunden sei und hätten fast die Polizei gerufen.

Nach dem Studium arbeitete ich in einer anderen Stadt und entfernte mich immer weiter vom Dafa. Ich vergnügte mich mit Spielen, Filmen und anderen Formen der Unterhaltung. Oft blieb ich bis drei Uhr morgens auf. Mein Lebensstil sank immer weiter.

Der Meister hat uns gesagt:

„Ein Mensch ist wie ein Behälter: Er ist das, was in ihm ist. Was ein Mensch in literarischen und künstlerischen Werken mit seinen Augen sieht und seinen Ohren hört, ist meistens nur Gewalt, Pornographie, Intrige und Kampf um persönliche Vorteile in der Gesellschaft, auch die Gesinnung des Mammon und anderen Erscheinungen der Dämon-Natur usw.. Ein Mensch, der nur solche Dinge aufnimmt, ist ein wirklich schlechter Mensch, egal wie er sich zeigt. Das Verhalten eines Menschen wird von Gedanken gesteuert. Was kann denn ein Mensch tun, der nur solche Dinge im Kopf hat? Alle Menschen haben mehr oder weniger Probleme mit der Verschmutzung der Gedanken und so können sie auftretende Probleme nicht mehr erkennen. Unbewusst verändern sich die Menschen wegen der falschen Anleitung der Gesellschaft, die sich in allen Bereichen widerspiegelt. Eine große Anzahl von Menschen mit Dämon-Natur, die die Anschauung so genannter Anti-Tradition, Anti-Orthodoxie und Anti-Moral besitzen, werden immer herangebildet. Das ist eine wahre Besorgnis. Auch wenn die Wirtschaft der Gesellschaft sich verbessert, wird sie von solchen Menschen ruiniert, denn solche Menschen haben keine menschliche Gesinnung.“ (Im Fa verschmelzen, 03.08.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Schweres Krankheitskarma

Während dieser Jahre stand ich vollkommen unter dem dämonischen Einfluss des Internets und füllte mich immer wieder mit diesem degenerierten Zeug an. Im Dezember 2020 wurde ich schließlich krank. Eines Nachts wurden meine Arme und Beine steif und zuckten. Am nächsten Tag hatte ich Rückenschmerzen. Ich dachte, ich hätte einen Schlaganfall gehabt, weil ich in einem kalten Zimmer übernachtet hatte. Um Geld zu sparen hatte ich die Heizung nicht aufgedreht und der Raum hatte nur 10 und 16 Grad Celsius.

Ich dachte, dass es mir besser gehen würde, wenn ich die Heizung hochdrehte, aber die Symptome blieben. Einige Tage später wurden sie sogar noch schlimmer. Nach einem Alptraum zuckte ich am ganzen Körper. Meine Zunge war verletzt und geschwollen, mein Kopfkissen war voller Blut. Ich hatte auch Schwierigkeiten zu sprechen. Mir wurde klar, dass mein Zustand ernst war. Darum meldete ich mich krank und fuhr zu meinen Eltern, damit sie sich um mich kümmerten. In den folgenden Tagen traten diese schrecklichen Symptome weiterhin auf. In der Nacht litt ich an epileptischen Anfällen.

Meine Eltern schlugen mir vor, dass ich mich anhand der Prinzipien von Falun Dafa wahrhaftig kultivieren solle, aber ich war nicht besonders entschlossen. Obwohl ich gelegentlich das Fa las, spielte ich auch weiterhin Videospiele, las Romane im Internet oder schaute mir Pornos an, wenn meine Eltern nicht da waren. Die Falun-Dafa-Übungen praktizierte ich nur selten. Als ich einen Monat später zu meinem Arbeitsplatz zurückkehrte, hatte sich meine Gesundheit nicht sonderlich verbessert.

Am 11. März dieses Jahres ging ich zu einer eingehenden Untersuchung ins Krankenhaus. Das Ergebnis verschlug mir die Sprache. Die Ärzte hatten einen bösartigen Gehirntumor entdeckt. Der Arzt schätzte meine verbliebene Lebenserwartung auf ein bis zwei Jahre und prognostizierte mir, dass ich an Demenz und Immobilität, unklarer Aussprache und anderen Symptomen leiden würde.

Es fühlte sich wie das Ende meiner Tage an. Doch da fiel mir ein, dass ich auf einem Falun-Dafa-Flyer gelesen hatte, dass viele Menschen begonnen hatten Falun Dafa zu lernen, weil ihnen unheilbare Krankheiten diagnostiziert worden waren. Als sie durch das Praktizieren einen starken Glauben in das Fa und den Meister entwickelt hatten, wurden sie von ihren Krankheiten geheilt. Das hatte die medizinische Behandlung zuvor nicht vermocht. Ich wuchs in einer Familie von Falun-Dafa-Praktizierenden auf und glaubte im Grunde genommen an Dafa. Ich war mir sicher, dass mir der Meister helfen würde, sobald ich mich wirklich aufrichtig kultivieren würde.

Zurück zur Kultivierung

Der 19. März wurde ein entscheidendes Datum für mich. An diesem Tag gestand ich meinen Eltern alle Verfehlungen, einschließlich der Internetromane, Videospiele und Pornographie. Ich wollte die Dämonen vollständig aufdecken und eine klare Linie zur Vergangenheit ziehen. Jetzt war ich entschlossen, mich ernsthaft zu kultivieren.

Nach und nach war ich in der Lage, mich besser zu konzentrieren, wenn ich die Videos von Meister Li anschaute, seine Lehre las und die Übungen machte. Immer wenn ich praktizierte oder aufrichtige Gedanken aussendete, fühlte ich mich ermutigt und erleuchtet. Die Krankheitssymptome wurden immer schwächer. Berührt von der Barmherzigkeit des Meisters konnte ich nur noch knieend vor seinem Portrait weinen.

Zurückblickend hatte ich in der Vergangenheit viele Gelegenheiten verpasst, mich zu kultivieren. Ich hätte sie besser schätzen sollen, tat es aber nicht. Und das ging so weit, bis ich an den Pass von Leben und Tod kam. Aber ich habe das Glück, noch in letzter Minute mit meiner Kultivierung anzufangen. Ich hoffe aufrichtig, dass junge Mitpraktizierende, die zwar wissen, dass Dafa großartig ist, aber durch schmutzige Informationen im Internet abgelenkt werden, schnell mit der Kultivierung anfangen.

Es ist an der Zeit, wahre Kultivierende zu werden und zum Stand der Fa-Berichtigung aufzuholen. Wartet nicht erst wie ich auf den Weckruf, bei dem ihr zwischen Leben und Tod entscheiden müsst. Durch die Kultivierung werdet ihr nichts verlieren, aber spirituelle und körperliche Freiheit erlangen und so von Falun Dafa profitieren.

Danke Meister, dass Sie mich nicht aufgegeben haben!

Ich danke auch meinen Eltern und Mitpraktizierenden für alle Ermutigung und Hilfe.