Sich nicht von Lügen täuschen lassen

(Minghui.org) Am Morgen des 6. April 2021 wurden die Falun-Dafa-Praktizierenden in meiner Gegend von Mitarbeitern der örtlichen Staatssicherheit schikaniert. Es war bereits die zweite Runde. Während der „Null-Fälle-Kampagne“ im letzten Jahr schikanierten die Beamten des örtlichen Komitees für Politik und Recht wiederholt die Praktizierenden und ihre Familien.

Die „Null-Fälle-Kampagne“ ist der jüngste Versuch der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), alle Falun Dafa-Praktizierenden auf ihrer schwarzen Liste, zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören.

Zuerst behaupteten sie, wenn ein Praktizierender einen vorbereiteten Brief unterschreibe, würde man ihn nicht weiter belästigen. Später behaupteten sie, sie würden den Praktizierenden Geld bezahlen, wenn sie den Brief unterschreiben, und ihnen helfen, wenn sie irgendwelche Schwierigkeiten hätten. Als die Praktizierenden es immer wieder zurückwiesen, übten die Beamten Druck auf die Arbeitgeber der Praktizierenden aus, damit sie entlassen werden. Sie drohten ihnen mit dem Verlust des Arbeitsplatzes und der Zukunftschancen ihrer Kinder. Einige Praktizierende wurden gezwungen, die „drei Erklärungen“ [1] zu unterschreiben, dass sie Falun Dafa aufgeben.

Einige Monate später begann die zweite Runde der „Null-Fälle-Kampagne“. Diesmal war die Vorgehensweise anders. Beamte der Abteilung für Staatssicherheit in Zivil zeigten den Praktizierenden einen Stapel Papiere und behaupteten, die Provinzverwaltung würde ermitteln, wer die Verfolgung auf der Minghui-Website aufgedeckt habe. Sie behaupteten, ein gutes Verhältnis zu den Praktizierenden zu haben und dass es sich nur um einen informativen Besuch handele, um einige Dinge zu klären. Sie forderten die Praktizierenden wiederholt auf, sie nicht zu entlarven. Ihr Ton war nett und freundlich und sie nannten die Praktizierenden „Bruder“ oder „Schwester“. Einige Praktizierende glaubten ihnen.

Überlegt mal: Wenn es nur ein informativer Besuch ist, warum fragen sie euch dann, ob sie einen Bericht schreiben dürfen oder ob ihr noch an Dafa glaubt? Wieso drohen sie euch mit dem Verlust des Arbeitsplatzes und einer unsicheren Zukunft eurer Kinder? Wird das vielleicht alles mit einem Mobiltelefon verdeckt aufgezeichnet? Sie sind heuchlerisch und gerissen. Sie verwenden nur eine andere Methode, um uns zu verfolgen.

Ihr Besuch in unseren Wohnungen ist Teil ihrer Arbeit, um den von ihren Vorgesetzten zugewiesenen „Null-Fälle-Auftrag“ zu erfüllen. Sie schikanieren Praktizierende auf illegale Weise. Wir sollten uns nicht von ihrer Heuchelei täuschen lassen.

Der Meister hat uns so viel gegeben. Sollten wir diese Gelegenheit nicht wertschätzen? Wenn wir unter Druck Kompromisse eingehen, die Erklärungen später für ungültig erklären und das Ganze immer wiederholen, nehmen wir dann die Barmherzigkeit des Meisters nicht zu leicht?

Wir sind Praktizierende, sollten wir die Dinge dann nicht aus der Perspektive des Fa betrachten? Warum können sie uns schikanieren? Liegt es vielleicht daran, dass wir menschliche Anschauungen haben, die noch nicht beseitigt worden sind? Zum Beispiel das Trachten nach persönlichen Vorteilen, Sentimentalität oder Angst vor Verfolgung? Wenn wir es beim letzten Mal nicht gut gemacht haben, ist das nicht eine Gelegenheit, es nun gut zu machen? Wenn wir diese Gelegenheit verpassen, wird unsere Kultivierungsebene dann nicht herunterfallen?

Vielleicht ist die „Null-Fälle-Kampagne“ eine zweite Chance, die der Meister den Dafa-Schülern gibt, damit sie aus dem menschlichen Zustand heraustreten.

Ich erinnere mich an einen Artikel eines Praktizierenden auf der Minghui-Website. Er schrieb: „Wenn man als Schüler in der Fa-Berichtigung der bösartigen Verfolgung gegenübersteht und die Prüfung auf Leben und Tod noch mit menschlicher Anschauung behandelt, bleibt für ihn nur Reue übrig. Für Dafa ist es Demütigung und was in der Zukunft bleibt, ist Bedauern. Natürlich nutzt das Böse unsere Lücken aus, weil wir noch Anhaftungen haben, die wir nicht loslassen können. Ist diese Prüfung dann nicht eine gute Gelegenheit für die Praktizierenden, sie zu beseitigen?“

Angesichts der Fragen und des Drucks der Verfolger haben manche Praktizierende Angst, verletzt zu werden, deshalb behandeln sie Dinge immer mit menschlicher Denkweise. Sie versuchen so, damit fertig werden und sich zu schützen. Was werden die Gottheiten davon halten? Als Dafa-Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung dürfen wir uns nicht von den Lügen der Verfolger täuschen lassen. Sie halten nicht Wort, sondern lügen und betrügen. Solange die KPCh existiert, wird sie nicht aufhören, uns zu verfolgen.

Zum Schluss möchte ich den Leuten, die an der „Null-Fälle“-Kampagne teilgenommen haben, den Rat geben: Hört auf, die Verbrechen der KPCh zu unterstützen! Es ist das Gesetz des Himmels, dass Gutes belohnt und Böses bestraft wird! Die Verfolgung von Dafa ist ein abscheuliches Verbrechen, das wiedergutgemacht werden muss. Die gegenwärtige Pandemie ist eine Warnung des Himmels. Falun Dafa ist aufrichtig und rechtschaffen. Das Praktizieren von Falun Dafa verstößt gegen keine Gesetze und Vorschriften und ist in China völlig legal. Die Verfolgung von Falun Dafa ist ein Verstoß gegen die chinesische Verfassung.

Meine Kultivierungsebene ist begrenzt. Bitte weist mich darauf hin, wenn ihr etwas bemerkt, das nicht mit dem Fa übereinstimmt. Heshi.

Anmerkung der Redaktion: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten stellen nur die persönliche Meinung des Autors dar, für die er allein verantwortlich ist. Die Leser werden dringend gebeten, den Inhalt des Artikels selbst zu bewerten.


[1] „Drei Erklärungen“: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben an Falun Gong aufgegeben haben. Die „drei Erklärungen” hat sich das „Büro 610” ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Falun Gong üben.