Gelähmter Frau gewaltsam Blut abgenommen – in ihrer Wohnung

(Minghui.org) Die Polizei von Shanghai nahm vor kurzem einer gelähmten Frau gewaltsam Blut ab. Als Vorwand gaben die Polizisten an, sie wollten symptomlose Träger daran hindern, das Coronavirus zu verbreiten.Und so ging der polizeiliche Übergriff vonstatten:

Am 27. April 2021 klopften vier Beamte der Polizeistation Ganquan und der Staatssicherheit Shanghai an Wu Xiaojies Türe. Da sie seit einem Jahr gelähmt ist, konnte sie den Polzisten die Tür nicht öffnen. Daraufhin befahlen die Polizisten einem Schlosser, die Tür zu öffnen.

Weil Wu wusste, dass die Polizisten sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa ins Visier nahmen, drängte sie die Beamten dazu, das kommunistische Regime nicht bei der Verfolgung zu unterstützen[1]. Die Polizisten bestanden darauf, ihr Blut abzunehmen mit der Begründung, sie müssten einige Tests durchführen, um symptomlose Menschen daran zu hindern, das Virus zu verbreiten. Wu erklärte, dass sie zuletzt vor mehr als einem Jahr ihre Wohnung verlassen habe. Doch die Polizisten wollten trotzdem eine Blutprobe mit der Begründung, ihr Sohn wohne bei ihr und besuche die Hochschule. Sie filmten dabei den gesamten Vorgang.

Laut Falun-Dafa-Praktizierenden in Shanghai haben Polizisten der Polizeistation Ganquan in der letzten Zeit mehreren Praktizierenden des Ortes gewaltsam Blut abgenommen. Einigen Praktizierenden befahlen sie auch, eine Erklärung zu unterschreiben, dass sie ihren Glauben widerrufen. Wenn sich die Praktizierenden weigerten, fälschten die Beamten ihre Unterschrift auf den Aussagen.

Bevor Wu 2012 begann, Falun Dafa zu praktizieren, war sie wegen eines Autounfalls bettlägerig. Sie hatte die Hoffnung an das Leben aufgegeben und beging fast Selbstmord. Nur durch ihren jungen Sohn gelang es ihr weiterzuleben. Durch das Praktizieren von Falun Dafa wurde sie nicht nur gesund, sondern auch optimistischer mit einer positiveren Einstellung gegenüber der Mühsal des Lebens.

Weil Wu unbedingt ihre Geschichte erzählen und mit den Menschen die Vorteile der Praktik teilen wollte, ging sie in ihrer Freizeit oft los, um Informationsmaterialien über Falun Dafa zu verteilen. 2014 gab sie einem Zivilpolizisten Materialien, woraufhin man sie verhaftete. Sechs Stunden lang wurde sie auf der Polizeistation Ganquan verhört, bevor man sie gegen Kaution freiließ.

Als ihr Mann 2019 plötzlich verstarb verlangte ihre Familie den Verkauf ihres Hauses, um einen Anteil an seinem Eigentum zu erhalten. Weil ihr Sohn noch zur Hochschule ging wurde der Druck zu groß für Wus Gesundheit und sie brach zusammen. Sie wurde bettlägerig und hat seither ihre Wohnung nicht verlassen, doch trotzdem schikanieren die Behörden sie noch immer.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.