An die Praktizierenden, die noch immer WeChat verwenden

(Minghui.org) Ich las den Minghui-Artikel Hört bitte auf, Artikel über WeChat zu verbreiten, die nicht direkt die wahren Hintergründe von Falun Dafa klarstellen und möchte gerne ein paar Worte an die Mitpraktizierenden richten, die nach wie vor in den WeChat-Foren aktiv sind.

Die meisten Praktizierenden, die WeChat noch verwenden, sind jung oder nutzen es für ihre Arbeit. Sie haben die App nicht deinstalliert und sich somit nicht an die Anweisung der Minghui-Redaktion in Mitteilung an alle Dafa-Jünger gehalten.

In der heutigen Gesellschaft werden viele Dinge via Internet verbreitet, die einen schädlichen Einfluss auf die Menschen haben. Wenn ein Praktizierender nicht streng mit sich ist, kann es leicht passieren, dass die WeChat-Inhalte in seine Gedanken eindringen und ihn unmerklich nach unten ziehen.

Der Meister sagt:

„Wir sind Menschen, die sich in der Menschenwelt befinden, aber deren Gedanken woanders sind (…)“ (Die Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Manhattan 2005, 24.04.2005)

Vermutlich mögen diese Praktizierenden die sozialen Medien der gewöhnlichen Menschen nicht und finden, dass die Accounts der Praktizierenden reiner sind. Deshalb folgen sie den Profilen der Mitpraktizierenden, die anhand ihrer Bilder und WeChat-Namen leicht zu erkennen sind. Das ist in den vergangenen Jahren zu einem üblichen Verhalten geworden. Wie sollen wir dieses Phänomen betrachten, bei dem aus meiner Sicht die Nachteile überwiegen?

Der moralische Maßstab unserer Gesellschaft sinkt und Gruppen im Internet bilden da keine Ausnahme. Die Account-Inhaber tun alles, um Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Klickzahlen und die Anzahl ihrer Leser zu erhöhen. Sehr viel Schund und Artikel, die aus einer entarteten Denkweise heraus entstanden sind, verschwenden die Zeit der Menschen. Die Inhalte der Praktizierenden beschäftigen sich überwiegend mit traditioneller Kultur und positiven Nachrichten. Doch wenn ein Artikel nicht mit den Ansichten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) übereinstimmt, wird er von ihr zensiert und gesperrt.

Vor ein paar Jahren sperrte die KPCh ohne Begründung sehr viele WeChat-Profile. Sie erlaubt einfach niemandem, die Wahrheit zu sagen. Etliche Account-Inhaber mussten diese Zensur mithilfe von alternativen Wörtern oder Andeutungen umgehen. Wenn beispielsweise Praktizierende Nachrichten aus dem Ausland an ihre Gruppe weiterleiten, müssen sie bestimmte Begriffe vermeiden. Manche Praktizierende erwähnen in ihren Artikeln über traditionelle Kultur zwar die Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – nicht aber „Falun Dafa“ an sich. Wenn Mitpraktizierende das lesen, wissen sie Bescheid, aber gewöhnliche Menschen nicht.

Wenn in Artikeln Wörter wie Aufrichtigkeit, Gutherzigkeit und Toleranz vorkommen, versehen Praktizierende sie mit einem „Like“. Nichtpraktizierende liken sie auch, obwohl sie aber vielleicht nicht wissen, dass mit diesen Begriffen die Prinzipien von Falun Dafa, also Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, gemeint sind. Das große Gesetz des Kosmos darf nicht willkürlich verändert werden. Haben diese alternativen Wörter und Andeutungen die Kraft des Fa? Gewöhnliche Menschen wissen nicht, dass diese Artikel dazu dienen, Falun Dafa zu verbreiten und das Fa zu bestätigen. Wir müssen an das Endergebnis denken.

Die Accounts der Mitpraktizierenden zu liken oder an sie zu spenden, sind persönliche Entscheidungen. Aber wenn das viele Praktizierende tun, inwieweit beeinflusst das die Account-Inhaber? Ich denke, es wird sie nicht nur in finanzieller Hinsicht in die Irre führen, sondern ihnen auch die Illusion vermitteln, dass sie mithilfe ihres Accounts den Lebewesen Errettung anbieten. So vernachlässigen sie vielleicht die drei Dinge, die sie tun sollen. Ich hoffe, dass die Praktizierenden, die liken und spenden, die Vor- und Nachteile ihres Handelns abwägen und mögliche negative Konsequenzen bedenken.

Die Gedanken eines Menschen bestimmen seinen Charakter. Wenn jemand den Großteil des Tages im Internet verbringt, kann er sich dann von schlechten Einflüssen fernhalten? Die Minghui-Redaktion hat die Praktizierenden in dem Leitartikel Mitteilung an alle Dafa-Jünger nicht ohne Grund vor dieser Falle gewarnt und sie aufgefordert, WeChat zu deinstallieren. Seitdem sind ein paar Jahre vergangen. Zwischen den Praktizierenden, die WeChat noch immer verwenden, und denen, welche die App sofort deinstalliert haben, gibt es hinsichtlich ihrer geistigen Reinheit schon einen Unterschied.

Das ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf Unangemessenes hin.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.