Bulgarien: „Verhindern Sie, dass die KP Chinas Praktizierende wegen ihrer Organe  ermordet“

(Minghui.org) Am 19. Juli versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende aus Bulgarien vor der chinesischen Botschaft in Sofia, der Hauptstadt des Landes. Sie forderten von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) das sofortige Ende der Verfolgung in China.

Die Veranstaltung begann um 11 Uhr und dauerte drei Stunden. Mit Transparenten verbreiteten die Praktizierenden die Botschaften „Falun Dafa ist gut“, „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ und „Verhindern Sie, dass die KPCh Praktizierende wegen ihrer Organe  ermordet“. Während der Aktion zeigten die Teilnehmer den Passanten die Falun-Dafa-Übungen und schilderten, wie die KPCh die Praktik seit 22 Jahren brutal verfolgt – durch illegale Verhaftungen, Folter, Verlust sämtlicher Rechte und Zwangsarbeit. Dabei verwiesen sie auch darauf, dass die KPCh den Praktizierenden am lebendigen Leib die Organe entnehmen lässt, um sie mit großem Gewinn zu Transplantationszwecken zu verkaufen.

Nico, eine neue Praktizierende aus dem Osten Bulgariens, war acht Stunden angereist, um an der Aktion teilzunehmen. Über Lautsprecher verkündete sie, dass die KPCh die Verfolgung sofort beenden solle.

Praktizierende demonstrieren vor der chinesischen Botschaft in Sofia am 19. Juli. Sie fordern die KPCh auf, die seit 22 andauernde Verfolgung in China umgehend zu beenden.

Nico (vorn rechts) ist acht Stunden zu der Aktion angereist.

Seit ihrer Machtübernahme in China habe die KPCh Verbrechen gegen die Menschheit verübt, erklärten die Praktizierenden den Passanten. Die Partei habe die Kulturrevolution, das Studentenmassaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens sowie die Verfolgung ethnischer Minderheiten veranlasst. Die Praktizierenden betonten die Wichtigkeit, dass die Menschen die bösartige Natur der KPCh erkennt. Sie sollte sich von ihr fernhalten.

Eine Passantin äußerte gegenüber den Praktizierenden, dass sie sie schon mehrmals an der Botschaft gesehen habe. Daraufhin erklärten ihr Praktizierende, was es mit Falun Dafa auf sich hat und warum die Praktik in China verfolgt wird. Ohne zu zögern, unterschrieb die Frau anschließend die Petition, die das Ende der Verfolgung fordert.

Ein Polizist berichtete, dass Praktizierende ihm und seinem Kollegen vor einigen Jahren eine kleine bunte Lotusblume aus Papier geschenkt hätten, die die Botschaft „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ trug. Noch immer bewahre er die Lotusblume in seinem Büro auf.

Hintergrund: Was ist Falun Dafa?

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, wurde zum ersten Mal 1992 in der Öffentlichkeit vorgestellt. Wenige Jahre später praktizierten fast 100 Millionen Menschen in ganz China Falun Dafa. Sie profitierten von dem Kultivierungsweg: Ihr Gesundheitszustand verbesserte und ihre Moral erhöhte sich.

Der damalige Staatschef Jiang Zemin sah die wachsende Beliebtheit der spirituellen Praktik als Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Am 20. Juli 1999 erließ er den Befehl, Falun Dafa zu verbieten.

Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender in den vergangenen 22 Jahren der Verfolgung gemeldet. Es wird vermutet, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Weitere Praktizierende wurden und werden wegen ihres Glaubens inhaftiert und gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh den Organraub fördert. Inhaftierte Praktizierende werden wegen ihrer Organe ermordet, die zu Profitzwecken an die Transplantationsindustrie verkauft werden.

Unter Jiangs persönlicher Leitung gründete die KPCh das Büro 610 – eine außergesetzliche Organisation mit der Befugnis, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Die einzige Funktion dieser Behörde besteht darin, die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden umzusetzen.