Warum meine 88-jährige Mutter noch so rüstig ist

(Minghui.org) Meine Mutter ist 88 Jahre alt. Ihr Rücken ist immer noch gerade, sie hört immer noch gut und benötigt keine Lesebrille.

Sie hat volles, dichtes, graues und schwarzes Haar. Wenn sie sich bewegt, sieht sie wie eine 60-Jährige aus. Im Herbst vor drei Jahren wanderte sie mit einigen älteren Leuten in der Natur, um Beeren zu sammeln. Wegen ihrer guten Gesundheit wird sie von vielen Senioren beneidet. Wenn mich die Leute sehen, sagen sie immer: „Deiner Mutter geht es wirklich gut! Unter Tausenden von Menschen findet man nicht ihresgleichen.“

Der Schlüssel zu ihrer robusten Gesundheit kommt daher, dass sie Falun Dafa praktiziert. Im Folgenden möchte ich euch von einigen ihrer Kultivierungserfahrungen berichten.

Mutter lernt das Zhuan Falun lesen

Ende 1994, als meine Mutter viele Menschen sah, die Falun Dafa praktizierten, sagte sie zu dem Betreuer an einem Übungsplatz: „Ich möchte auch Falun Dafa lernen.“ Mit meinem Vater zusammen ging sie dann zum Übungsplatz und lernte die fünf Übungen. Von diesem Tag an praktizierte sie täglich mit anderen Praktizierenden auf dem Übungsplatz. Abends nahm sie jeweils am gemeinsamen Fa-Lernen teil.

Weil sie nie eine Schule besucht hatte, war sie Analphabetin. Wenn die Mitpraktizierenden das Zhuan Falun (das Hauptwerk von Falun Dafa) lasen, saß sie einfach still da und hörte aufmerksam zu. Das Gelesene konnte sie vollumfänglich aufnehmen.

Eines Tages sagte sie zu dem Betreuer der Fa-Lerngruppe: „Ich möchte auch das Fa mitlesen wie ihr, aber ich bin Analphabetin.“ – „Solange du den Wunsch hast es zu lernen, wird dir der Meister helfen“, ermutigte der Betreuer sie.

Da war sie höchst erfreut. Sofort kaufte sie zwei Exemplare des Buches Zhuan Falun, eins für meinen Vater und eins für sich. Zu Hause angekommen, hielt sie das Buch ehrfürchtig in den Händen, schaute auf das Bild des Meisters und bat um seine Hilfe. Sorgfältig las sie ein Wort nach dem anderen. Beim Lesen fragte sie meinen Vater: „Ist das richtig?“ Wenn sie ein Wort nicht richtig aussprach, korrigierte er meine Mutter.

Am Anfang konnte sie nur eine Zeile nach der anderen lesen. Nach und nach wurde sie schneller. Einen Monat später las sie schon fünf bis sechs Zeilen am Tag. Mit der Zeit konnte sie täglich eine Seite im Buch lesen. Danach schaffte sie zwei oder sogar drei Seiten pro Tag. Erst als sich meine Mutter schon einige Jahre lang kultiviert hatte, bemerkte ich, dass sie Falun Dafa praktizierte.

Damals befand ich mich auf einem anderen Kultivierungsweg. Später erkannte ich, dass das, was ich praktizierte, nicht das war, wonach ich gesucht hatte. So gab ich es auf. Da meine Eltern mir gegenüber nie erwähnt hatten dass sie Falun Dafa praktizierten und mir auch nie das Zhuan Falun zeigten, hatte ich keine Ahnung von Falun Dafa.

Doch jedes Mal, wenn ich nach Hause kam, bemerkte ich, dass meine Mutter lächelte und einen rosigen Teint hatte. Zudem war ihre schlechte Laune verschwunden. Sie war immer gut gelaunt und machte einen viel jüngeren Eindruck. Eines Tages sagte sie etwas Unanständiges und ich wies sie zurecht: „Das solltest du nicht sagen.“ – „Bestimmt werde ich das nicht mehr sagen“, gab sie mir recht.

Ich lobte sie und fragte: „Warum ist deine Einstellung plötzlich so gut?“ Sie antwortete: „Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, muss ich bei all meinen Handlungen ein guter Mensch sein. Das Praktizieren von Falun Dafa ist wirklich erstaunlich! Meine Kopf-, Fingergelenk- und Magenschmerzen sind alle geheilt.“ – „Dann solltest du weitermachen, das ist großartig!“, ermutigte ich sie.

Am 25. April 1999 gingen meine Mutter und andere Praktizierende zum Regierungsviertel in Peking, um für Falun Dafa einzustehen. Am 20. Juli 1999 begann Jiang Zemin, der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), aus Neid die brutale Verfolgung von Falun Dafa.

Weil meine Mutter am Appell vom 25. April teilgenommen hatte, wurde sie zur Zielscheibe. Polizeibeamte kamen mehrmals zu ihr nach Hause und schikanierten sie. Auch die Firma meines Vaters übte großen Druck auf ihn aus. Ende 1999 waren meine beiden Eltern deswegen gezwungen, die Kultivierung aufzugeben.

Im Frühjahr 2004 hatte ich allerdings das Glück, mit der Kultivierung von Falun Dafa zu beginnen. Als ich das Buch in der Hand hielt und nur ein paar Seiten gelesen hatte, rief ich begeistert: „Das ist unglaublich! Das ist genau das, wonach ich gesucht habe. Endlich habe ich es gefunden!“

Meine Begeisterung war unbeschreiblich und ich rannte schnell zu meinen Eltern. Sobald ich dort ankam, sagte ich aufgeregt: „Mama, ich lese nun das Zhuan Falun. Dieses Buch ist wirklich erstaunlich! Das ist es, wonach ich gesucht habe. Endlich habe ich es gefunden!“ Als meine Mutter meine Begeisterung sah, holte sie schnell das Buch hervor, das sie lange Zeit zuvor weggelegt hatte. Von diesem Tag an kehrte sie auf ihren Kultivierungsweg zurück. Später gab meine Mutter die Kultivierung nicht mehr auf, ganz gleich, wie viele Schwierigkeiten sie zu bewältigen hatte oder wie stark Druck auf sie ausgeübt wurde.

Eines Tages besuchte ich sie zu Hause. Sie fragte mich: „Wie viele Kapitel liest du jeden Tag?“ – „Ich lese täglich ein Kapitel“, entgegnete ich. „Ich werde es dir gleichtun und auch ein Kapitel lesen.“ Das tat sie dann auch. Sie erzählte mir: „Jeden Tag stehe ich um 3:00 Uhr morgens auf. Nach den fünf Übungen lerne ich das Fa. Wenn ich ein Kapitel nicht schaffe, hole ich es später noch nach, und das mache ich täglich.“

Als meine Familie ihre Veränderung bemerkte, unterstützten alle meine Mutter. Am zweiten Tag nach dem chinesischen Neujahrsfest feierten wir ein Familienfest in einem Restaurant. Davor trafen wir uns im Haus meiner Eltern. Mein Bruder wusste, dass sie jeden Tag das Fa las und fragte sie: „Kannst du mir einen Abschnitt vorlesen? Ich möchte dich lesen hören, ich bin neugierig. Du bist doch nie zur Schule gegangen und kannst nicht einmal deinen Namen lesen, wie kannst du also in deinem Alter lesen lernen?“

Sofort nahm sie das Buch Zhuan Falun heraus und begann konzentriert zu lesen, während mein Bruder sie beobachtete. Als sie fertig war, kamen wir anderen alle dazu. Mein Bruder hob den Daumen hoch und sagte mit einem breiten Lächeln: „Unglaublich! Diese betagte Dame ist erstaunlich! Sie kann jetzt lesen!“

Lesen ohne Brille – körperliche Veränderungen

Als meine Mutter über 50 war, trug sie beim Arbeiten an der Nähmaschine eine Lesebrille. Später, als sie das Fa las, setzte sie sie ebenfalls auf.

Vor etwa zehn Jahren lernte meine Mutter eines Tages das Fa mit ihrer Lesebrille. Sie las ganz aufmerksam und mit leiser Stimme. Plötzlich fiel das rechte Brillenglas heraus. Es rollte schnell weg und verschwand. Trotz langem Suchen konnte sie das Glas nicht mehr finden. „Seltsam, wo ist es hingefallen? Wie kann ich die Brille noch tragen wenn ich nur noch ein Glas habe?“, dachte sie. Sie nahm die Brille ab und fuhr fort mit dem Fa-Lernen. Wie durch ein Wunder sah sie zum Schluss ohne Brille sogar noch besser. Seitdem trägt sie keine Brille mehr. Sie wusste, dass es der Meister war, der ihr geholfen hatte, ihren Körper zu reinigen, sodass sie ohne Brille lesen konnte.

Meine Mutter hat einen rosigen Teint und nur wenige Falten im Gesicht. Ihr Gewicht ist durchschnittlich, der Rücken ist nicht gebeugt. Eines Tages vor ungefähr fünf Jahren flüsterte sie mir zu: „Ich habe wieder meine Periode bekommen. Es war nicht viel und dauerte nur einen Tag.“

Mutter stürzt aus großer Höhe und zerbricht dabei einen großen Stein

Da es früher noch keine Bügeleisen gab, benutzten die älteren Menschen einen großen Stein. Die Leute legten ihre Kleider auf den Stein und schlugen mit einem Hammer darauf, um die Falten zu glätten.

Als ich klein war, war unser Stein 48 cm lang, 39 cm breit und 9 cm hoch. Er war ganz glattgeschliffen und sehr schön bearbeitet. Meine Großmutter erzählte mir: „Als ich heiratete, habe ich den Stein von meinem Elternhaus in die Ehe mitgebracht.“ 

Eines Tages benutzte meine Mutter den Stein, um auf eine über einen Meter hohe Kommode zu klettern, die an der Wand stand. Als sie auf die Kommode gestiegen war, wollte sie aufstehen und etwas vom anderen Ende der Kommode aufheben. Bevor sie sich ganz aufrichten konnte, fiel sie plötzlich von der Kommode herunter. Mit dem Gesicht nach oben landete sie auf dem großen Stein. Sofort dachte sie: „Mir geht's gut! Mir geht's gut!“ Dann stand sie auf. Sie bewegte ihren Körper und ging ein paar Schritte. Es stellte sich heraus, dass alles okay war.

Als sie einen Blick auf den Stein warf, war er in zwei Hälften gebrochen. Respektvoll machte sie den Buddhagruss, dankte dem Meister und sagte wiederholt: „Falun Dafa ist wunderbar! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind wunderbar! Verehrter Meister, ich danke Ihnen!“ Als ich nach Hause kam, sagte sie zu mir: „Wenn ich jetzt zurückdenke, kriege ich Angst, denn das hätte mich das Leben kosten können. Nur weil der Meister mich beschützt hat, bin ich heil und gesund davongekommen!“

Die Wohnung meiner Eltern befindet sich im Erdgeschoss. Von ihrem Zimmer zur Küche gibt es drei Stufen. Angesichts ihres Alters und aus Sorge um ihre Sicherheit hatte ich damals für sie einen Handlauf entworfen. Dann ließ ich ihn nach meinem Entwurf aus rostfreiem Stahl anfertigen.

Er sah wunderschön aus und war recht stabil. Als ich vor etwa sechs Jahren meine Eltern besuchte, berichtete mir meine Mutter: „Der Handlauf, den du angebracht hast, ist ganz nützlich. Eines Tages ging ich mit einem Teller in der Hand in die Küche. Da ich das Wasser auf dem Boden nicht gesehen hatte, bin ich plötzlich ausgerutscht. In diesem Moment habe ich laut gerufen: ‚Meister! Meister!‘ Als der Teller flog, griff meine Hand instinktiv nach dem Geländer und verhinderte, dass ich auf den Rücken fiel. Das hätte sehr gefährlich sein können. Der Meister hat mich wieder einmal gerettet. Danke, Meister!“ Während sie mir das erzählte, machte sie den Buddhagruß.

Es gab eine ganze Reihe solcher Beispiele, von denen sie mir erzählt hat, aber ich kann nur einige davon aufzählen. Sie geriet immer wieder in Gefahr. Jedes Mal hätte sie dabei ihr Leben verlieren können. Der Meister hat sie jedes Mal beschützt. Jedes Mal bedankte sie sich beim Meister mit dem Buddhagruß. Jedes Mal, wenn sie mir darüber erzählte, wollte ich es aufschreiben, fand aber nie die Zeit dazu. Heute nach der Sitzmeditation dachte ich plötzlich über ihre Kultivierungsgeschichten nach.

So beschloss ich, ihre Erfahrungen zusammenzustellen, um die Wunder und die Schönheit von Falun Dafa zu bezeugen – einer wahren Kultivierungpraxis für Geist und Körper!