Zuhause kann man sich auch kultivieren und erhöhen

(Minghui.org) Ich bin 35 Jahre alt und erhielt das Fa 1996 im Haus meiner Tante. Damals war ich zehn Jahre alt. Meine Tante war Lehrerin für Chinesisch. Als Kind gab sie mir Nachhilfe. In der fünften und sechsten Klasse ging ich fast jedes Wochenende zu ihr und machte dort meine Hausaufgaben.

Im Haus meiner Tante waren oft viele Leute, die sich im Wohnzimmer die Videos mit den Fa-Erklärungen von Meister Li anhörten. Auch ich hörte mir die Vorträge in einem anderen Raum an. Ich war jung und wusste nicht richtig, was Kultivierung bedeutet. Ich wusste nur, dass der Meister sehr barmherzig ist und dass die Person in den Vorträgen im Video der Meister sein musste. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, war das meine Schicksalsverbindung mit Dafa, die langersehnte Gelegenheit nach Millionen Jahren. Endlich hatte ich den Meister und Dafa gefunden.

Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen. Jetzt bin ich Mutter von zwei Kindern. Obwohl ich in den Anfangsjahren das Fa bekommen hatte, bereue ich heute, dass ich nicht sehr fleißig war. Mein Kultivierungszustand war nicht stabil. Meine Mutter, auch ein Praktizierende, war immer sehr besorgt um mich. Sie erinnerte mich oft daran, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende bin und dass mein Mann, ein gewöhnlicher Mensch, Dafa verstehen würde, wenn ich mich gut kultivieren würde. Sie sagte auch, ich solle ein Vorbild für meine Kinder sein, die alle wegen des Fa gekommen seien.

Als meine Tochter vier Jahre und mein Sohn acht Monate alt war, war die Schule meiner Tochter wegen der Pandemie geschlossen und sie war öfter zu Hause. Es war nicht leicht für mich, mich um beide Kinder zu kümmern. Weil ich noch stillte, war mein Zeitplan unregelmäßig. Zu allem Überfluss musste ich auch noch arbeiten. Ich war sehr unruhig und entwickelte Groll gegen meinen Mann, wenn ich ihn beim Fernsehen, Kaffeetrinken oder in der Garage sah. Er war damals arbeitslos. Ich dagegen musste für die Familie kochen, das Haus putzen und mich um unsere Kinder kümmern. Es war ein ständiger innerer Kampf, den ich überwinden musste.

Vor kurzem konnte ich mich in der Kultivierung erhöhen, weil ich von ganzem Herzen das Fa lernen und die Übungen praktizieren wollte. Immer wenn ich die Fa-Erklärungen des Meisters lesen wollte, begann mein Sohn zu weinen. Wenn ich den Kleinen hingelegt hatte, kam meine Tochter zu mir und bat mich, mit ihr zu spielen. Das wechselte sich ab, einmal mein Sohn und dann meine Tochter. Als ich nach einer Weile die Fa-Erklärungen des Meisters weiterlesen wollte, begann mein Sohn wieder zu weinen. Ich war innerlich sehr aufgewühlt und wütend. Ich wünschte mir, dass mein Mann mir mehr im Haushalt half, damit ich mehr Zeit für das Lernen des Fa hätte.

Der Meister sagt in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04.- 5. 09.1998

Ein Jünger fragt:

„Das Himmelsauge eines vierjährigen Kindes ist geöffnet. Es kann sehen, dass das Falun und der Name des Lehrers glänzt. Aber manchmal ist es sehr eigenwillig. Wenn die Erwachsenen seine Wünsche nicht erfüllen, dann heult und quengelt es. Es quengelt so, dass mir im Herzen sehr unwohl ist.“

Der Meister antwortet:

„,Es quengelt so, dass mir im Herzen sehr unwohl ist‘, du hast es doch selbst aufgeschrieben. Dir ist sehr unwohl. Dass dir sehr unwohl ist, bedeutet, dass sich dein Herz bewegt hat. Ist das Kind nicht dabei, dir bei der Erhöhung zu helfen?“

Plötzlich wurde mir klar, dass das Zuhause auch eine Kultivierungsumgebung ist! Warum soll ich weiter Groll hegen? Es ist wichtig, das Fa zu lernen, aber ist der Zweck des Fa-Lernens nicht, sich zu erhöhen? Man kann sich in jeder Umgebung erhöhen und auf jegliche Anhaftung verzichten. Eine wahre Kultivierende wird das Fa bestätigen und sich unter allen Umständen strikt an die Grundsätze des Fa halten. Ganz gleich, ob man sich zu Hause oder am Arbeitsplatz befindet, das sind alles Orte, an denen man das Fa bestätigen kann.

Alles, was geschieht, ist vorherbestimmt. Es ist die Anforderung des Meisters, dass wir unsere Anhaftungen beseitigen sollen. Wenn mein Sohn weint und ich dann ungeduldig werde und mich aufrege, fehlt es mir an Güte und Toleranz. Ich hege Groll gegenüber meinem Mann und verachte ihn. Meiner Tochter gegenüber verhalte ich mich gleichgültig. Ich empfinde es als ungerecht, wenn ich mehr Arbeit mache als mein Mann. Dies waren sehr viele Anhaftungen, die da aufgedeckt wurden. Da mein wahres Selbst verborgen war, verursachte es eine Trennung zwischen mir und meiner Familie. Sie sahen nur die ungeduldige, egoistische und nachtragende Seite von mir.

Ich hatte die Kultivierung zu Hause nie als wirklich wichtig angesehen. Das wurde erst dann offenbar, als ich wegen des KPCh-Virus zu Hause blieb. Ich fing an, darüber nachzudenken, warum sich mein Mann noch nicht kultivierte und dass ich ein Vorbild für meine Kinder werden sollte.

Ich bin allen gewöhnlichen Menschen und meinen Familienmitgliedern für die vielen Schwierigkeiten dankbar, die ich in letzter Zeit erlebt habe. Ich bin dankbar für die Errettung und Anleitung durch den Meister. Ich werde weiterhin fleißig sein und mit dem Meister nach Hause zurückkehren.

Bitte weist mich darauf hin, wenn etwas nicht mit dem Fa übereinstimmt.