Mein Streben, mich bei Störungen durchs Krankheitskarma zu erhöhen

(Minghui.org) Mehrere Falun-Dafa-Praktizierende in meiner Gegend hatten mit Krankheitskarma zu kämpfen. Wir versuchten zwar, unseren Mitpraktizierenden zu helfen, indem wir aufrichtige Gedanken aussandten, dennoch standen einige von ihnen den Störungen hilflos gegenüber und litten unter Schmerzen. Die Krankheitssymptome zogen sich in die Länge und einige Praktizierende starben. Auf der Minghui-Website gab es in den vergangenen Jahren immer wieder mal Erfahrungsberichte über solche Probleme.

Ich hatte ursprünglich mit der Kultivierung im Dafa begonnen, weil mein Gesundheitszustand schlecht war und ich meine Krankheiten loswerden und mich fit halten wollte. Mittlerweile bin ich 80 Jahre alt. Wenn ich auf die Jahre meiner Kultivierung zurückblicke, war es für mich sehr schwierig, mich in körperlicher Hinsicht zu kultivieren. Aber unter dem Schutz und mit der Kraft des gütigen Meisters habe ich mehrfach Durchbrüche in meiner Kultivierung erzielt und einige Xinxing-Prüfungen überwunden. Hier möchte ich meine Erfahrungen vor allem für die älteren Praktizierenden niederschreiben.

Eine Erkrankung brachte mich zur Kultivierung

Es war im Herbst 1998, als ich mit der Kultivierung im Falun Dafa begann. Damals war ich bereits Rentnerin und hatte mit etwa 12 verschiedenen Krankheiten zu kämpfen. Zu den schwersten gehörten eine Herzerkrankung, ein lumbaler Bandscheibenvorfall, Schwindel, Augenprobleme und Tuberkulose.

Mir war ständig schwindelig und ich litt unentwegt unter Rücken- und Beinschmerzen. Außerdem konnte ich meine Augen nicht öffnen. Da sich kleine Partikel in meinen Augenlidern festsetzten, musste ich zweimal im Jahr ins Krankenhaus, um sie auskratzen zu lassen, ansonsten traute ich mich den ganzen Tag nicht, die Augen zu öffnen. Wegen des Schwindelgefühls wollte mein Mann nicht, dass ich allein rausging. So musste er mich begleiten, wenn ich spazieren ging.

Wenn ich ausging, sah ich vor einem großen Einkaufszentrum immer mehrere Leute, die gemeinsam Übungen machten. Manchmal traf ich dort auf Bekannte und alte Kollegen. Als sie sahen, wie krank ich war, luden sie mich ein mitzumachen. Sie sagten, dass diese Übungen ganz wunderbar seien. Nachdem ich ein paar Mal mit ihnen gesprochen hatte, beschloss ich, die Übungensie mal auszuprobieren.

Als ich das Falun-Emblem sah, das am Übungsplatz aufgehängt war, überkam mich plötzlich ein Gefühl der Angst und ich fühlte mich ein wenig unwohl. Ich glaube, ich spürte unbewusst, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) diese Praktik nicht dulden würde. Heute denke ich, dass die damit verbundenen Gedanken und Gefühle zu einem Hindernis für mich wurde, in die Kultivierung einzutreten.

Als ich das erste Mal das Zhuan Falun las, schaffte ich es kaum bis zum Ende des Buches. Trotzdem ging ich jeden Tag zum Übungsplatz, um mit den anderen zusammen die Übungen zu praktizieren. Nach ein paar Monaten erlebte ich bereits große gesundheitliche Veränderungen, obwohl ich bis dahin nur die Stehübungen gemacht und erst drei Kapitel des Zhuan Falun gelesen hatte. Meine Schwindelgefühle waren verschwunden! Diese positiven Veränderungen begeisterten mich. So beschloss ich, mit der Praktik fortzufahren und das Zhuan Falun sorgfältiger zu lesen.

Doch am 20. Juli 1999 begannen der damalige KPCh-Führer Jiang Zemin und seine Anhänger mit der überwältigenden Unterdrückung von Falun Dafa. In früheren Jahren hatte ich die Anti-Rechts-Bewegung erlebt. Die Angst, unschuldig zu sein und trotzdem von der KPCh diffamiert werden zu können, ließ mich zum Bösen zurückkehren. Ich traute mich nicht mehr zu praktizieren und ppackte die Dafa-Bücher, die ich hatte, ein und legte sie weg. auch Außerdem weigerte ich mich, mich mit den Praktizierenden zu treffen, die mich aufsuchten. Ich ignorierte ihre Aktivitäten und Bemühungen, an die Regierung zu appellieren und die Wahrheit über Falun Dafa richtigzustellen.

Die Säuberungskampagnen der KPCh hatten in mir eine große innere Angst verursacht. führtenzu rnn Ich war damals 18 Jahre alt und wagte nicht mehr hinauszugehen. Durch die verdorbenen moralischen Anschauungen in unserer Gesellschaft entwickelte ich mich unbemerkt von einem einfachen, bescheidenen Mädchen vom Lande zu einer gerissenen Frau. Mir war nicht einmal bewusst, dass ich egoistisch alles tat, nur um mich selbst zu schützen. Tief im Inneren wusste ich zwar, dass Falun Dafa gut ist und dass der Meister der Beste und Rechtschaffenste ist. Aber damals kannte ich nur sehr wenige Grundsätze. Ich hatte gerade erst mit der Kultivierung begonnen und hatte keine rechtschaffenen Gedanken. So wagte ich es nicht, mich für Dafa und den Meister einzusetzen. Heute fühle ich mich schuldig für meine damalige Feigheit und Selbstsucht von damals. Ich habe den Meister im Stich gelassen.

Die Kultivierung wieder aufnehmen, grundlegende Anhaftungen auflösen

Als ich mit dem Praktizieren aufhörte, verschlechterte sich mein Gesundheitszustand dramatisch. Meine Herzkrankheit, mein Bluthochdruck, meine Rückenprobleme und andere Krankheiten traten wieder auf – alle früheren Erkrankungen kehrten zurück. Vor allem meine Herzprobleme und mein alter Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule machten mir wieder oft große Schwierigkeiten.

Anfang 2002 hatte ich einen schweren Herzinfarkt und wurde in die Notaufnahme gebracht. Die Ärzte kämpften um mein Leben. Erst nach acht Stunden stand fest, dass ich überleben würde. In dieser lebensbedrohlichen Situation erinnerte ich mich an Dafa und den Meister. Als ich wieder zu Hause war, suchte ich nach anderen Praktizierenden. Mit dem Ziel, wieder gesund zu werden, kehrte ich schließlich zur Kultivierung im Dafa zurück.

1. Gedankenkarma beim Fa-Lernen beseitigen

Nachdem ich mich einige Zeit kultiviert hatte, stellte ich fest, dass der Grund für meine erneute Kultivierung unrein gewesen war. Beim Fa-Lernen störten mich die Parteikultur und die damit verbundenen verzerrten Gedanken und Vorstellungen sehr stark. Ich verstand zwar, wie wichtig das Fa-Lernen ist, doch war mein Gedankenkarma sehr stark. Beim Fa-Lernen in der Gruppe verlas ich mich beim Lesen häufig, obwohl ich aus einer Lehrerfamilie stamme. Oft ließ ich Wörter aus, fügte welche hinzu oder sprach sie falsch aus. Wenn ich das Fa allein zu Hause lernte, konnte ich es nicht so gut im Herzen annehmen. Ich war deswegen beunruhigt. Iich wollte das Fa wirklich gut lernen, aber wie sollte ich es so schaffen?

In den Artikeln der Mitpraktizierenden auf der Website wurde das Abschreiben und Auswendiglernen des Fa erwähnt. Ich spürte jedoch, dass das Auswendiglernen und Rezitieren des Fa allein nicht ausreichen würde. So begann ich, das Fa mit der Hand abzuschreiben. Als ich das Zhuan Falun zum zweiten Mal abschrieb, wurde meine Konzentrationsfähigkeit beim Fa-Lernen besser. Als ich das Buch zum vierten Mal abschrieb, konnte ich es parallel dazu rezitieren. Ich brauchte 16 Monate, um das Zhuan Falun einmal komplett abzuschreiben und zu rezitieren. Durch die Stärkung des Meisters gelang mir endlich ein Durchbruch beim Fa-Lernen. Nun konnte ich wirklich in das Fa eintauchen und verspürte dabei ein inneres Glück. Das half mir dabei, mit anderen Praktizierenden zusammenzuarbeiten und die drei Dinge zu tun.

Danach begann ich, andere Dafa-Bücher abzuschreiben. Seit 2005 habe ich nie aufgehört, die Bücher abzuschreiben. In den letzten 10 Jahren habe ich es geschafft, alle 46 Dafa-Bücher einmal vollständig abzuschreiben. Das Zhuan Falun habe ich mittlerweile 15-mal abgeschrieben, Essentielles für weitere Fortschritte mindestens 10-mal, die Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika und die Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003 jeweils 3-mal. Während ich die Gedichtbände (Hong Yin) abschrieb, lernte ich sie auswendig und rezitierte sie.

Mit der Zeit vertiefte sich mein Verständnis des Dafa durch das konzentrierte Fa-Lernen. Und auch mein Glaube an den Meister und das Dafa festigten sich. Durch das Fa-Lernen konnte ich die Fa-Grundsätze und die innere Bedeutung zunehmend besser erkennen. In den letzten Jahren habe ich meine Eigensinne und Anschauungen sofort erkennen können, sobald sie auftauchten. Vor ein paar Jahren jedoch brauchte ich dazu noch eine ganze Weile.

2. Meine grundlegende Anhaftung beseitigen: das Streben nach einem krankheitsfreien Körper

Bevor ich praktizierte, war ich sehr krank. Der Grund, warum ich mit der Kultivierung des Dafa begonnen hatte, war ausschließlich die Heilung meiner Krankheiten gewesen. Sobald ich mich unwohl fühlte, hatte ich Angst vor einem Rückfall. Ich hielt an diesem Gedanken fest und konnte ihn nicht loslassen – es das war meine starke Anhaftung. Oft schaffte ich es nicht, mich als Praktizierenden zu betrachten.

Der Meister hat viel zum Umgang mit Krankheitskarma erklärt. Ich verstand die Worte des Meisters und wusste, dass ich ihn um Hilfe bitten musste, wenn ich in Gefahr geriet. Dennoch hatte sich bei mir eine grundlegende Anhaftung gebildet. Während der Xingxing-Prüfungen fehlte es mir immer an aufrichtigen Gedanken und ich wurde durch alle möglichen Arten von Gedankenkarma gestört. Die Prüfung zog sich dann immer weiter in die Länge. Und das machte es mir sehr schwer, inmitten des Krankheitskarmas voranzukommen. So drückte mich das Karma immer wieder nach unten.

2005 spürte ich eines Nachts plötzlich ein Unbehagen in meinem Herzen. Mein Brustkorb war eng und ich litt unter Atemnot. Ich hatte das Gefühl zu ersticken und zitterte am ganzen Körper. Mein Kopf war schwer und mir war, als wäre er geschwollen. Ich war extrem schwach und kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Obwohl ich mich schrecklich fühlte, wollte ich keine Medikamente einnehmen. Ich hatte große Mühe, mich aufzusetzen, und bat dann den Meister um Hilfe. Nachdem ich das Fa rezitiert hatte, klarte mein Geist auf und ich gelangte wieder zu vollem Bewusstsein. Dann bemerkte ich, dass meine Kleidung völlig durchnässt war. Da ich mich schon drei Jahre kultiviert hatte, war ich der Meinung, dass ich keinen Rückfall mehr haben sollte. Aber warum passierte das dann? Irgendetwas musste ich falsch gemacht haben.

Als ich daran zurückdachte, was ich in letzter Zeit getan hatte, fiel mir plötzlich ein, dass ich mit einer Gruppe von Leuten Mahjong gespielt hatte. Mein Mann spielte gerne Mahjong und spielte mit meinen Schülern jeden Freitag einige Stunden. Da ihm ein Spieler gefehlt hatte, war ich eingesprungen und hatte mit ihnen gespielt. Obwohl ich wusste, dass ich das nicht hätte tun sollen, hatte ich das Gefühl, dass ich keine andere Wahl gehabt hatte. Ich bedauerte es und wollte es nicht noch einmal tun. Als sich die gleiche Situation jedoch später noch einmal ergab, ließ ich mich von ihnen überreden und spielte doch wieder mit.

War dies das Verhalten eines Praktizierenden? Nachdem ich das begriffen hatte, gestand ich dem Meister sofort meinen Fehler ein. Ich sagte dem Meister, dass ich das nie wieder tun würde. Doch unbewusst betrachtete ich meine Situation immer noch als einen Rückfall einer „Krankheit“. Es dauerte daher fünf Stunden, bis meine Symptome abklangen.

Einige Monate später kamen mehrere Verwandte zu Besuch. Ich verbrachte den ganzen Tag damit, sie zu unterhalten. Gegen 22 Uhr waren unsere Gespräche zu Ende und sie gingen ins Bett. Erst da erinnerte ich mich daran, dass es an der Zeit war, aufrichtige Gedanken auszusenden. Mir war jedoch so schwindlig, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Dann begann ich, mich zu übergeben, sodass meine Kleidung durchnässt war. Ich erinnerte mich daran, den Meister um Hilfe zu bitten, um meine aufrichtigen Gedanken zu stärken. Danach konnte ich aufstehen und mich an die Wand lehnen.

Ich war mir nicht sicher, was ich in diesem Moment in meine aufrichtigen Gedanken mit einbeziehen sollte. Mein Hauptanliegen war es, meine Situation nicht negativ auf meine Verwandten wirken zu lassen. Mit diesem Gedanken ließ mein Schwindelgefühl nach und ich hörte auf zu erbrechen. Allmählich wurde mein Geist klar. Ich dachte nach. Wahrscheinlich hatte ich diesen Rückfall, weil ich mich den ganzen Tag unter sie gemischt hatte, ohne das Fa zu lernen und ohne aufrichtige Gedanken zu bewahren. Erst als ich am Morgen die Übungen machte, fühlte ich mich wieder normal. Aber warum zogen sich die „Krankheitssymptome“ dieses Mal so lange hin? Da ich vor dem Praktizieren häufig Rückfälle gehabt hatte, waren meine Gedanken zu diesem Zeitpunkt nicht die eines Falun-Dafa-Praktizierenden. So betrachtete ich die Situation wieder als einen Rückfall.

Ein anderes Mal verteilte ich auf einem Campus Informationsmaterialien. Gerade als ich die Materialien in den Korb eines Fahrrads legte, hörte ich etwas hinter mir. Als ich mich umdrehte, wurde mir plötzlich schwindlig. Ich fiel zu Boden und schlug mit dem Kopf auf den Bordstein. Zwei Studentinnen kamen zu mir und hoben mich auf. Sie fragten, wie es mir gehe. In diesem Moment kamen meine aufrichtigen Gedanken zum Vorschein. Ich sagte: „Mir geht es gut. Macht euch keine Sorgen um mich.“ Und tatsächlich, es ging mir gut.

Ich erkannte meine grundlegende Anhaftung an die Krankheit. Lange Zeit hatte ich darauf geachtet, aufrichtige Gedanken auf diese Anhaftung auszusenden, hatte mich jedoch nicht vollständig davon befreien können, sondern war immer wieder einen Schritt vor und dann wieder einen zurückgetreten. Dabei wollte ich doch diese Prüfung bestehen und diese grundlegende Anhaftung beseitigen.

Der Meister sagte:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Jeden Tag lernte ich das Fa intensiv und verbrachte mehr als fünf Stunden mit dem Lernen und Abschreiben des Fa. Manchmal lernte ich einen Abschnitt aus dem Zhuan Falun und etwas aus den neuen Vorträgen des Meisters an einem Tag. Ich wählte auch einige Passagen des Fa aus und rezitierte sie, sobald ich Zeit hatte. Durch das konzentrierte Fa-Lernen und Rezitieren bekam ich in vielen Bereichen starke aufrichtige Gedanken. Jetzt habe ich schon seit langer Zeit keine Schwierigkeiten mehr mit Krankheitskarma. Außerdem habe ich den Gedanken losgelassen, krank zu sein.

3. Die grundlegende Anhaftung an das Streben durchbrechen

Ich erkannte, dass ich eine starke Anhaftung an die Verfolgung hatte, was mich beim Überwinden der Pässe beeinträchtigte. Am Anfang meiner Kultivierung hatte ich das Gefühl, dass mein ganzer Körper leicht war, auch meine Beine. Vor acht Jahren jedoch, als ich mit einigen Renovierungsarbeiten bei mir zu Hause begann, hörte ich auf, die drei Dinge zu machen. Damals begannen meine Beine wieder an zu schmerzen.

Sie schmerzten lange Zeit. Manchmal wurde es besser und manchmal wieder schlechter, sobald meine negativen Gedanken die Oberhand gewannen. Ich dachte oft an meine früheren Schmerzen und hoffte, dass sich die Situation durch die Übungen verbessern ließ. Ich war also auf die Wirkung der Übungen aus. Manchmal praktizierte ich die zweite Übung sogar ein weiteres Mal mit dem Gedanken, dass mir das gut tun und mir dabei helfen würde, die Beinschmerzen zu überwinden.

Eine Zeit lang entwickelte ich eine Art Fanatismus, wenn meine Beine weniger schmerzten. Wenn es dann wieder etwas schlimmer wurde, war ich verwirrt. In dieser Zeit vergaß ich es, meine Xinxing zu erhöhen. Ich kam auch nicht auf den Gedanken, dass ich meinen Glauben an den Meister und Dafa festigen sollte. So blieb ich mehrere Jahre lang in diesem Zustand stecken.

Die Situation änderte sich erst, als ich , wie oben ausgeführt, begann, das Fa konzentriert zu lernen. Ich rezitierte es oft und schrieb es ab. Stets hielt ich mir die Worte des Meisters vor Augen:

„Deshalb sollt ihr das Fa nicht mit trachtenden Gedanken lernen.“ (Zhuan Falun, Lektion 2, S. 101)

Als dann wieder negative Dinge auftauchten, beseitigte ich sie sofort.

Die Anhaftung ans Streben trat auch in anderen Bereichen auf. Sie spiegelte sich Gedanken wieder wie: „Ich bin beim Lernen des Fa und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken fleißig. Kann ich mich dadurch höher kultivieren?“, „Die Übungen habe ich gut gemacht, werde ich mich dadurch noch ein bisschen erhöhen können?“

Um dieses Gedankenkarma zu beseitigen, lernte ich konzentriert das Fa und verstärkte das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Ich sendete nicht nur zu den vier festgelegten Zeiten aus, sondern zusammen mit unserer lokalen Gruppe zusätzlich noch zu drei weiteren festgelegten Zeiten. Außerdem versuchte ich oft, die Zeit für das Aussenden zu verlängern. Wenn ich in Bedrängnis geriet, verbrachte ich den ganzen Tag damit, das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Nachts zog ich mich zum Schlafen nicht aus, sondern legte mich nur auf meine Bettdecke und hielt ein Nickerchen, wenn ich mich erschöpft fühlte. Durch meine beharrlichen Bemühungen ließen die Anhaftungen stark nach.

Das Wunder erleben, vom Meister gestärkt zu werden

Ende September dieses Jahres hatte ich plötzlich Durchfall und musste nachts viele Male zur Toilette. Ich hatte dies Gastroenteritis schon fast mein ganzes Leben lang und hatte in dieser Hinsicht mehrere Prüfungen durchgemacht. Allerdings dachte ich nie darüber nach, ob ich vollständig geheilt war. Am Anfang schenkte ich der Sache keine große Aufmerksamkeit. Nach drei Tagen Durchfall erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:

„Das Gute und das Schlechte entspringt einem einzigen Gedanken eines Menschen“. (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004, 28.02.2004)

Der Meister sagte auch:

„Durch einen Gedanken unterscheiden sich die Menschen von den Gottheiten. Wenn du aufrichtige Gedanken hast, wenn du das alles für Täuschungen und Störungen der alten Mächte hältst, wenn du meinst, dass nachdem du so viele Jahre Dafa kultiviert hast, so etwas nicht auftauchen kann, wenn dieser Gedanke wirklich aus dem Herzen kommt, ist alles sofort weg.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05.09.2010)

Bei diesem Gedanken ging es mir sofort besser.

Der Meister sah meine aufrichtigen Gedanken. Er ermutigte und stärkte mich daraufhin und ließ mich sehen, auf welche wunderbare Weise er meinen Körper reinigte. Es war an einem Morgen gegen 9 Uhr. Ich war gerade dabei, aufrichtige Gedanken auszusenden. Kurze Zeit später kam ich zur Ruhe. Da sah ich Blumen vor meinem inneren Auge. Erst einen Moment lang rot, dann gelb, gefolgt von lila, grün und blau – bunt und schön. Dann kam so etwas wie eine schwarze Wolke aus meinem Körper. Sie kam ins Rollen und wurde dann von den Blumen verschluckt. Am Ende war mein ganzes Raumfeld hell. Als ich aus dem Ruhezustand erwachte, waren bereits 48 Minuten vergangen. Ich dankte dem Meister mit Tränen in den Augen dafür, dass er meinen Körper noch einmal gereinigt hatte.

Am nächsten Morgen sah ich noch einmal die gleichen Bilder, während ich aufrichtige Gedanken aussendete. Diesmal dauerte es 40 Minuten.

Am dritten Tag sendete ich um 15 Uhr aufrichtige Gedanken aus. Und wieder erschien diese wunderschöne Szene. Sie dauerte eine halbe Stunde. In diesem Moment war das gesamte Raumfeld von rotem Licht bedeckt. Mein Körper fühlte sich leicht an und mein Geist klar. Es war ein so wunderbares Gefühl, wie ich es noch nie erlebt hatte. Innerlich völlig aufgelöst liefen mir Tränen übers Gesicht. Ich schätzte die Gnade des gütigen Meisters von ganzem Herzen.

Wenn ich daran zurückdenke, wie ich die Prüfungen bestanden habe, wird mir klar, dass ältere Praktizierende meist mehr vorgefasste Meinungen haben als Praktizierende anderer Altersgruppen. Bei den älteren Praktizierenden ist die Anhaftung an die Heilung ihrer Krankheiten oft schwer loszuwerden. Das hält sie davon ab, sich fleißig zu kultivieren. Da sich das Karma an der Oberfläche des Körpers zeigt, können böse Wesen diesen Umstand ausnutzen, um sie zu stören. So wurden diese Praktizierenden von Zeit zu Zeit von Erscheinungen des Krankheitskarmas gestört. Aber solange wir fest an den Meister und das Dafa glauben, wird der Meister uns Kraft geben. Wir können alle Prüfungen und Schwierigkeiten überwinden. Dazu müssen wir nur das Fa konzentriert lernen, das Fa rezitieren und nach innen schauen. Dann werden wir die Schwierigkeiten mit der Kraft des Dafa überwinden.

Abschließender Gedanke

Inmitten von Schwierigkeiten brauchen wir ein unerschütterliches Vertrauen in den Meister und Dafa. Der Schlüssel ist, negative Gedanken zu verdrängen und zu beseitigen. Ich habe endlich das Grundproblem verstanden. Wie können wir uns schnell erhöhen und dabei an den Prinzipien des alten Kosmos festhalten? Ich habe erkannt, dass meine frühere Reaktion auf Prüfungen war, mehr Zeit für das Fa-Lernen aufwenden zu wollen. Daher versuche ich nun, meine Krankheiten, aber auch meine Anhaftung an die Erhöhung meiner Xinxing loszulassen. Wir müssen es vom Fa her betrachten. Wir müssen uns wirklich an die Anforderungen des Meisters halten, uns gut kultivieren und uneigennützig sein. Nur wenn wir vernünftig sind, an den Meister und Dafa glauben und uns solide kultivieren, können wir unsere Mission zur Errettung der Lebewesen erfüllen. Erst dann können wir mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritt halten, um mit dem Meister nach Hause zurückzukehren.