Die Kraft der aufrichtigen Gedanken

(Minghui.org) Am 20. Juli 1999 startete der ehemalige Parteivorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, die Verfolgung von Falun Dafa. Dieser Zustand hält bereits 23 Jahre an. Für die Praktizierenden in der Zeit der Fa-Berichtigung ist dies eine außergewöhnliche Zeit. In all den schwierigen und unvergesslichen Jahren haben die Falun-Dafa-Praktizierenden dieser Verfolgung standgehalten und viele haben dabei Prüfungen auf Leben und Tod überwunden. Unter der barmherzigen Führung des Meisters sowie den aufrichtigen Gedanken der Dafa-Praktizierenden gleichen sich die Praktizierenden den kosmischen Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht an. Auf dem Weg zu ihrem wahren Ursprung sind sie gereift. Auch ich habe viele Erfahrungen gemacht, welche die Kraft der aufrichtigen Gedanken zum Vorschein gebracht haben.

Einen Tag nach dem Beginn der Verfolgung am 21. Juli 1999 fuhren Dutzende von Dafa-Praktizierenden aus meiner Stadt mit dem Zug nach Peking. Dort appellierten sie an das chinesische Regime, die Menschen nicht an der Ausübung von Falun Dafa zu hindern. Unser Zug erreichte um 23:30 Uhr den Bahnhof in Peking. Als wir dann durch das Tor auf den Platz des Himmlischen Friedens traten, traf uns der Anblick wie ein Blitz: Der ganze Platz war voller Polizisten, die gerade Praktizierende verhafteten. In diesem Moment hatte ich nur einen starken Gedanken in meinem Herzen: „Ich muss hier weg!“ Dieser klare Gedanke reichte aus, dass ich und drei andere Praktizierende umkehren konnten und nicht verhaftet wurden. Am nächsten Tag kehrten wir sicher nach Hause zurück.

Damals war mir noch nicht klar, was es bedeutet, aufrichtige Gedanken auszusenden. Jedoch war dieser eine Gedanke in der damaligen Situation ein aufrichtiger Gedanke.

Wegen des Glaubens an Falun Dafa verhaftet

Im Jahr 2005 wurde ich von der örtlichen Polizei für Innere Sicherheit verhaftet. Auf dem Revier verhörten mich zwei Polizisten. Sie wollten Informationen über andere Praktizierende aus mir herausquetschen, aber ich schwieg. Einer von ihnen war dafür bekannt, Dafa-Praktizierende brutal zu verprügeln. Plötzlich rannte dieser Polizist auf mich zu und machte den Eindruck, mich schlagen zu wollen. In dem Moment hatte ich keine Angst. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und warnte ihn mit den Worten: „Wollen Sie mich schlagen? Nur zu. Wenn Sie mich töten, war's das. Wenn ich jedoch überlebe, werde ich Sie bis zum Ende verklagen, auch wenn ich dafür bis zu den Vereinten Nationen gehen muss!“ Völlig entsetzt und gedankenleer stand er vor mir und murmelte: „Ich wollte dich nicht schlagen.“ Dann drehte er sich um und nahm wieder Platz.

Dieser Polizist schlug nahezu alle Dafa-Praktizierenden, die verhaftet wurden. Doch angesichts meiner aufrichtigen Gedanken wagte er es nicht, mich auch nur zu berühren.

Während der Zeit der illegalen Inhaftierung im Arbeitslager hatten wir das Glück, die neuen Vorträge des Meisters zu erhalten. Sie wurden von anderen Praktizierenden ins Gefängnis geschickt. Wenn ich die neuen Vorträge erhielt, schrieb ich sie mit der Hand ab und gab sie dann an andere Praktizierende weiter.

Als ich einmal gerade wieder eine handschriftliche Kopie eines neuen Vortrags in meiner Tasche hatte, ordnete der leitende Wärter des Arbeitslagers eine Leibesvisitation an. Jeder Häftling wurde auf dem Rückweg vom Speisesaal zu den Zellen am Ausgang durchsucht, einer nach dem anderen. Es war gerade Sommer, und ich trug ein kurzärmeliges T-Shirt, was es schwierig machte, großartig etwas zu verstecken. In Gedanken bat ich den Meister um Hilfe: „Verehrter Meister, bitte helfen Sie mir, dass die Wärter die Kopie in meiner Tasche nicht sehen können.“

Als ich am Ausgang ankam, waren nirgends Wärter zu sehen. Da stand nur eine Person, die sich einst auch kultiviert hatte, aber durch den Druck nicht länger standhaft bleiben konnte und sich fügte. Sie betastete nur kurz meine Umhängetasche und fand die Kopie nicht. Überglücklich dankte ich dem Meister. Es war die Kraft der aufrichtigen Gedanken und die mächtige Tugend des Meisters, die mir beistanden.

Großangelegte Verhaftung

Im Rahmen einer groß angelegten Verfolgungsaktion der örtlichen Polizei wurden im Jahr 2010 Dutzende Mitpraktizierende in unserem Landkreis verhaftet und ihre Wohnungen wurden durchsucht. Der Leiter der Abteilung für Innere Sicherheit des Bezirks sowie der Leiter der städtischen Polizeistation kamen mit einer großen Gruppe von Polizeibeamten auch zu mir nach Hause. Sie klopften, verschafften sich Eintritt in mein Haus und begannen augenblicklich damit, dieses zu durchsuchen. Sofort sandte ich aufrichtige Gedanken aus: „Meister, bitte beschützen Sie mich, damit sie nichts finden.“

Ein Beamter leuchtete mit einer Taschenlampe unter mein Bett und entdeckte mehrere CD-Hüllen, die ich zuvor dorthin gelegt hatte. Laut begann er zu rufen: „Hier sind CD-Hüllen!“ Voller aufrichtiger Gedanken und festem Willen sagte ich: „Das sind Schmuckkästchen!“ Sofort hörte er auf zu rufen und wendete sich ab.

Die Polizei durchsuchte alle Räume, fand aber nichts. Dank des Schutzes des Meisters wurde weder mein Computer noch mein Drucker oder das weitere Dafa-Material entdeckt oder beschlagnahmt. Sie nahmen nur mich mit zur Polizeiwache. Dort traf ich auf eine Mitpraktizierende. Fortwährend sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um die Verfolgung der Dafa-Praktizierenden durch die bösen Faktoren vollständig zu beenden. Auch erinnerte ich die anderen Praktizierenden daran, aufrichtige Gedanken auszusenden. Zudem rezitierte ich zwei Gedichte des Meisters:

Mächtige Tugend

Dafa den Körper nicht verlässt,Zhen Shan Ren im Herzen bewahren;In der Welt großer Arhat,Gottheiten und Gespenster voller Angst.(06.01.1996, in: HongYin I)

und:

Aufrichtige Gottheiten

Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges VerhaltenUnablässig fleißig voranschreitenFa schädigende Gespenster beseitigenBarmherzig gegenüber allen Wesen(30.05.2002, in: HongYin II)

Aufgrund unserer starken aufrichtigen Gedanken konnte die Polizei nichts finden, was eine Verfolgung in ihren Augen rechtfertigen könnte, und so kehrten drei von uns wenige Stunden später sicher nach Hause zurück.

Verteilaktion bei Nacht

Im Frühjahr 2014 wollten ein Mitpraktizierender und ich eines späten Abends in einem nahe gelegenem Dorf Handzettel verteilen. Beim Verteilen der Handzettel kamen uns zwei Männer entgegen und passierten uns wortlos. Ohne weitere Gedanken fuhren wir mit der Verteilung fort. Ohne dass wir es bemerkten, folgten uns die Männer jedoch und riefen die Polizei. Als wir alle Handzettel verteilt und gerade das Dorf verlassen hatten, sahen wir die Suchscheinwerfer der Polizei. Ein Einsatzwagen blockierte den einen Zugang zum Dorf, ein zweiter den anderen.

Ohne bemerkt worden zu sein bogen wir auf die Landstraße ab, kletterten einen Hügel hinauf und beobachteten die Situation. Wir sahen ein Polizeiauto in Richtung unseres Dorfes fahren. Der Mitpraktizierende und ich setzten uns hin und sandten aufrichtige Gedanken aus: „Meister, bitte helfen Sie uns, die bösen Faktoren aufzulösen, die versuchen, uns zu verfolgen. Und sorgen Sie dafür, dass die Polizei, die vom Bösen manipuliert wird, nicht mehr weiß, was sie tun soll.“

Dann stiegen wir den Hügel hinunter und gingen zurück in Richtung unseres Dorfes. Wir konnten sehen, dass ein Einsatzwagen bereits in unserem Dorf angekommen war und der zweite gerade folgte. Fortwährend sendeten wir aufrichtige Gedanken aus: „Mögen die Polizisten die Orientierung verlieren und die Scheinwerfer der Polizeiautos erlöschen, so dass sie nichts mehr sehen können.“

Als wir das Dorf erreichten, waren die Scheinwerfer beider Einsatzwagen tatsächlich erloschen. Wir kamen sicher zu Hause an.

Als ich um Mitternacht aufwachte, um aufrichtige Gedanken auszusenden, sah ich, dass die beiden Polizeiautos immer noch draußen auf Streife waren, in der Hoffnung, uns auf unserem Heimweg abzufangen. Ihre hellen Suchscheinwerfer wanderten auf den Feldern hin und her. Erschöpft vom Tag schlief ich nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken wieder ein. Als ich gegen 1:30 Uhr erneut aufwachte, fuhren die beiden Einsatzfahrzeuge der Polizei in der Nähe meines Hauses herum. Sie gaben alles, um uns aufzuspüren und zu verhaften.

An die Tür klopfen“ – eine Kampagne der KP Chinas

Im Jahr 2017 begann die Polizei, Falun-Dafa-Praktizierende zu schikanieren, indem sie ohne weitere Ankündigung zu ihren Häusern ging und „an die Türen klopfte“. Auch zu mir kamen mehrfach zwei Polizeibeamte und klopften an meine Tür. In den meisten Fällen konnte ich ihnen ausweichen. Eines Tages kamen sie kurz nach dem Frühstück, sodass ich keine Zeit hatte, das Haus zu verlassen oder ihnen auszuweichen. Sofort hatte ich den aufrichtigen Gedanken, die Gelegenheit zu nutzen und ihnen die wahren Hintergründe über Falun Dafa näher zu bringen. Also öffnete ich ihnen die Tür und sprach mit ihnen von meinen Erfahrungen während der Kultivierung im Falun Dafa.

Der eine von beiden hörte sehr aufmerksam zu. Am Ende sagte er: „Wenn Falun Dafa wirklich so gut ist, dann praktiziere es zu Hause weiter; wir werden dich nicht weiter belästigen.“ Er hatte eine gute Einstellung zu Falun Dafa gewonnen.

Der andere Polizist war nicht so gut auf mich zu sprechen und fragte, ob ich auch Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilen würde. Da ich seine Fragen nicht beantwortete, hörte er nach kurzer Zeit auf, mich darüber zu befragen. Als sie wieder gingen, fragte mich der Polizist mit der guten Einstellung gegenüber Dafa sehr besorgt, ob es irgendwelche Schwierigkeiten in meinem täglichen Leben gäbe und ob ich ihre Hilfe bräuchte.

Durch diesen Vorfall erkannte ich die Bedeutung dessen, was Meister uns sagte:

„Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sind mächtig.“ (24.04.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Die Null-Fälle-Kampagne

Letztes Jahr führte die ansässige Polizeistation auf lokaler Ebene so genannte „Null-Fälle-Kampagne“ durch. Dafür kamen der Parteisekretär des Dorfes sowie zwei Polizeibeamte zu mir nach Hause. Einer von ihnen war ein leitender Beamter. Mit starken aufrichtigen Gedanken klärte ich sie über die wahren Hintergründe auf. Die ganze Situation war sehr harmonisch. Als sie wieder gingen, begleitete ich sie nach draußen zum Tor. Nachdem sie ins Auto gestiegen waren, sagte ich zu ihnen: „Bitte kommen Sie nicht wieder. Wenn Sie wiederkommen, wird das einen schlechten Einfluss auf die Gesellschaft haben. Die Leute werden denken, dass Sie wiederkommen, um Leute zu verhaften“.

Später traf ich den leitenden Beamten wieder. Er sagte höflich zu mir: „Es macht uns nichts aus, wenn Sie Falun Dafa praktizieren.“

Das ist jetzt mehr als ein Jahr her; die Polizei ist seither nicht mehr zu mir nach Hause gekommen.

Das oben Geschilderte sind meine persönlichen Erfahrungen, bei denen ich die Kraft der aufrichtigen Gedanken der Dafa-Praktizierenden selbst erlebt habe.