Einer Mitpraktizierenden helfen, ihre Anhaftungen zu beseitigen
(Minghui.org) Eine Mitpraktizierende erzählte mir von einer älteren Praktizierenden, deren Bein angeschwollen war. Sie meinte, ich solle jedoch vermeiden, dieses Thema bei dieser Praktizierenden anzusprechen, da sie den Eigensinn habe, ihr Gesicht immerzu wahren zu müssen, und nicht wolle, dass irgendjemand von ihren Problemen erfahre. Ihr Bein war tatsächlich schon seit einiger Zeit geschwollen. Ich erwähnte es nie, machte mir aber Sorgen um sie. Ich wusste nicht, wie ich helfen sollte, wenn ich sie nicht darauf ansprechen durfte. Wie sollte sie sonst herausfinden, wo ihre Lücken liegen könnten?
Da wir uns als ein gemeinsamer Körper kultivieren, war ihr Problem auch mein Problem. Wie könnte ich diese Angelegenheit ignorieren? Daher dachte daran, es doch einfach mal ihr gegenüber anzusprechen. Zuerst sprach ich mit ihr über alltägliche Dinge, dann fragte ich sie direkt, ob sie wegen ihres angeschwollenen Beines schon nach innen geschaut habe. Sie bejahte und meinte, dass sie die Ursache jedoch noch nicht finden konnte. Ich erwiderte, dass sie vielleicht noch nicht den richtigen Grund gefunden habe, und fragte sie, ob ich ihr vielleicht dabei helfen könne. Sie bejahte abermals. Ich gab zu bedenken, dass es für sie vielleicht unangenehm sein könnte zu hören, was ich ihr zu sagen hätte.
Dann sagte ich: „Eine Praktizierende hat dich schon vor zehn Jahren auf deine Eigensinne hingewiesen, aber du warst nicht gerade froh darüber. Außerdem sagtest du, dass du Dafa nicht praktizieren und dich nicht kultivieren würdest, wenn ein Familienmitglied deine Kultivierung stören würde. Stimmt das?“ Sie bejahte.
Ich sagte zu ihr: „Die alten Mächte haben gerade deine Schwäche ausgenutzt und dich auf diese Weise verfolgt. Du musst einen Reuebericht schreiben, in dem du alles offenlegst und alles, was du gesagt und getan hast, das nicht dem Fa entspricht, für nichtig erklärst. Wir kultivieren uns jetzt schon so lange – wir sollten dem Meister fest folgen, damit wir in unser ursprüngliches Zuhause zurückkehren können.“
Ich fuhr fort: „Wir müssen mit Ernsthaftigkeit alle Eigensinne beseitigen.“ Sie erwiderte: „Das ist richtig, ich muss die Eigensinne einen nach dem anderen beseitigen.“
Zwei Tage, nachdem sie ihren Bericht niedergeschrieben hatte, besuchte ich sie und fragte sie, ob es ihrem Bein besser gehe. Sie erzählte, dass die Schwellung nun verschwunden sei.
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