(Minghui.org) He Zhongping war vor ihrer Verrentung Wärterin im Gefängnis Abazhou in der Provinz Sichuan. Die 67-Jährige starb am 30. September 2022 nach Schikanen und Täuschung der Behörden, nur weil sie ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollte. 

He war in der Stadt Dujiangyan, Provinz Sichuan zu Hause. Weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben, wurde sie am 14. Februar 2003 verhaftet und 15 Tage lang festgehalten. Im Mai 2003 verhaftete man sie erneut, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Sie wurde über zwei Jahre lang in einem Arbeitslager festgehalten. Erst im August 2006 kam sie wieder frei.

Im Jahr 2008 setzten die Behörden Hes Rente mit der Begründung aus, sie habe sich geweigert, Falun Dafa abzuschwören. Man bewilligte ihr lediglich eine Beihilfe für Geringverdiener in Höhe von 300 Yuan (ca. 42 Euro) im Monat. Als sie Berufung einlegte, behaupteten die Behörden, dass selbst die Gewährung einer Beihilfe für geringes Einkommen großzügig sei, da sie gegen das Gesetz verstoßen habe.

Obwohl Hes Zuschuss für Geringverdiener später auf 600 Yuan (ca. 84 Euro) erhöht wurde, reichte dies immer noch kaum aus, um über die Runden zu kommen. Sie wandte sich wiederholt an ihre Vorgesetzten und klärte sie über Falun Dafa auf, aber ohne Erfolg.

In den letzten Jahren begann sich ihr Gesundheitszustand zu verschlechtern und sie verlor ihr Augenlicht. Am 6. Juni 2022 kamen drei Wärter aus dem Gefängnis Abazhou zu ihr nach Hause und behaupteten, sie würden ihre Rente wieder in Kraft setzen. He vertraute ihnen und unterschrieb ein Dokument, obwohl sie nicht mehr ausreichend sehen konnte, um es zu lesen.

Als ihre Tochter sie am nächsten Tag besuchte, stellte sie fest, dass die Wärter ihre Mutter dazu verleitet hatten, eine Verzichtserklärung auf Falun Dafa zu unterschreiben.

He war am Boden zerstört und weinte zwei Tage lang. Danach verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand rapide und sie verstarb am 30. September.