Paris: Falun Dafa inspiriert mit den Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht

(Minghui.org) Am 29. Oktober haben Praktizierende die Kultivierungsmethode Falun Dafa im Pariser Stadtteil Châtelet vorgestellt. Wie an den vorangegangenen Samstagen zeigten sie die fünf Falun-Dafa-Übungen, die man an Ort und Stelle kostenlos erlernen konnte. Außerdem informierten die Praktizierenden die Bevölkerung über die noch immer andauernde brutale Verfolgung, die 1999 vom kommunistischen Regime Chinas eingeleitet wurde. Zahlreiche Passanten unterschrieben daraufhin eine Petition, die ein Ende der Verfolgung fordert.

Praktizierende zeigen die Falun-Dafa-Übungen am 29. Oktober 2022 im Pariser Stadtteil Châtelet

Passanten lesen die Informationen auf den Schautafeln Ein Passant unterschreibt die Petition für ein Ende der Verfolgung

Auf den Pariser Straßen ist die Entspannung der Corona-Pandemie deutlich zu spüren. Zahlreiche Menschen strömen wieder durch die Gassen oder flanieren über die Märkte. Schon von Weitem sah man am 29. Oktober das leuchtende Gelb der Praktizierenden, die Informationsbroschüren über Falun Dafa verteilten. Viele Passanten kamen mit ihnen ins Gespräch. Einige erkundigten sich, wo sie die Übungen erlernen könnten. Manche nahmen an Ort und Stelle die Gelegenheit wahr und wurden mit der Meditationslehre vertraut gemacht. Unfassbar war für die Franzosen, dass diese wohltuende Praxis in China verfolgt wird. Dabei liegt der Vorteil für die Gesellschaft auf der Hand, wenn sich alle Menschen nach den Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichten. Viele unterzeichneten eine Petition, damit die Verfolgung der gutherzigen Praktizierenden bald ein Ende findet.

Der Norweger Harald Larsen mit seiner Frau

Harald Larsen und seine Frau machten gerade Urlaub in Paris. Für den aus Oslo stammenden Mann war es selbstverständlich, die Petition zur Beendigung der Verfolgung zu unterschreiben. Er verurteile die tyrannische Diktatur der Kommunistischen Partei China (KPCh) sowie den Faschismus und Kommunismus, erklärte Larsen. Zudem machte der Norweger Fotos und filmte die Praktizierenden, um in den sozialen Medien auf ihre Aktion aufmerksam zu machen.

Sophie Reverchon (links), Vorschullehrerin aus Straßburg

Sophie Reverchon arbeitet als Vorschullehrerin in Straßburg. „Mein ältester Sohn hat gestern geheiratet und heute ist mein Geburtstag. Es scheint, als wäre es mein Schicksal, dass ich heute Falun Dafa begegne“, meinte sie.

Als die Straßburgerin von der Verfolgung in China erfuhr, war sie bestürzt. „Ich weiß, dass die KPCh die Freiheit der Menschen einschränkt. Von dem Organraub wusste ich aber nichts. Das ist unmenschlich. Ich unterstütze die Praktizierenden dabei, die Verfolgung zu beenden.“

Dann schilderte die Lehrerin: „Man wird mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht geboren. Wir sollten diese Werte verbreiten. Die KPCh zwingt die Menschen, diese Grundsätze aufzugeben. Dafür muss sie bestraft werden. Ich werde die Petition unterschreiben – ich bin gegen alle Handlungen, die Menschen entwürdigen.“

Mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ging Sophie in Resonanz. „Wahrhaftigkeit bedeutet, dass wir uns gegenseitig aufrichtig behandeln sollten. Güte bedeutet, dass man verzeihen und nachsichtig sein sollte. Das haben wir schon als Kinder gelernt, aber wieder vergessen. Mein Name, Sophie, bedeutet „Weisheit“. Allerdings bin ich immer ungeduldig. Nun bin ich schon 60 Jahre alt. Das Leben in dieser Gesellschaft erfüllt mich mit Wut und Abscheu. Ich werde damit beginnen, die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu beherzigen. Das ist ein großer Prozess, für den ich vielleicht viele Jahre brauchen werde. Gemeinsam werden wir es besser machen.“

Hintergrund: Was ist Falun Dafa und warum wird es verfolgt?

Falun Dafa, auch bekannt als Falun Gong, wurde erstmals 1992 von Herrn Li Hongzhi in Changchun, China, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die spirituelle Disziplin wird jetzt in über 100 Ländern weltweit praktiziert. Millionen von Menschen haben sich die Lehre zu eigen gemacht, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sowie fünf sanften Übungen beruht und zu einer Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden geführt hat.

Jiang Zemin, der ehemalige Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), sah in der wachsenden Popularität der spirituellen Disziplin eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh und erließ am 20. Juli 1999 eine Anordnung zum Verbot der Praxis.

Unter Jiangs persönlicher Leitung gründete die KPCh das Büro 610, eine außerrechtliche Sicherheitsorganisation mit der Macht, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Seine einzige Funktion besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.

Minghui.org hat den Tod von Tausenden von Praktizierenden als Folge der Verfolgung in den letzten 22 Jahren bestätigt. Es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist. Noch mehr sind wegen ihres Glaubens inhaftiert und werden gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh die Entnahme von Organen von inhaftierten Praktizierenden fördert, die ermordet werden, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.