54-Jähriger seit einem Monat in Gehirnwäsche-Einrichtung
(Minghui.org) Fast einen Monat befindet sich ein 54-Jähriger nun schon in einer Gehirnwäsche-Einrichtung, weil er Falun Dafa praktiziert.
Luo Wen aus der Stadt Huangshi, Provinz Hubei wurde am 23. November 2022 festgenommen. Die Polizisten beschlagnahmten seine Falun-Dafa-Bücher, ein Mobiltelefon sowie einen Computer. Seit seiner Verhaftung wird Luo in der Gehirnwäsche-Einrichtung Xialu festgehalten. Weitere Einzelheiten waren zum Zeitpunkt der Berichterstattung nicht bekannt.
Früher arbeitete Luo bei der Eisenbahnbehörde in Huangshi. Seit Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 wurde er mehrmals verhaftet, musste ein Jahr lang Zwangsarbeit verrichten und wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Ein Jahr Zwangsarbeit
Am 20. Juli 1999, dem Beginn der Verfolgung, wurde Luo festgenommen. Drei Tage befand er sich in Gewahrsam.
Am 7. August 2003 wurde er erneut verhaftet. Jemand hatte den Praktizierenden angezeigt, weil er auf die Verfolgung aufmerksam gemacht hatte. Er wurde mit einem Jahr im Zwangsarbeitslager Shayang bestraft.
Von der Polizei gefoltert
Am 21. März 2007 nahmen Polizisten den Praktizierenden in seiner Wohnung fest. Der Leiter der Staatsicherheit, Zhou Xianjun, verhörte Luo in einem Gasthaus. Die Beamten traten ihm auf den Kopf und schlugen ihm acht Zähne aus. Als Folge war er auf einem Ohr taub und litt ständig an Krampfanfällen. An der Schwelle des Todes wurde er zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Um weiterer Verfolgung zu entgehen, zog Luo nach Shenzhen in die Provinz Guangdong. Die Polizei spürte ihn auf. Während seiner Abwesenheit wurde die Wohnung des Praktizierenden mehrfach durchsucht.
Sieben Jahre Haft
Am 19. Juli 2011 verhafteten Polizisten Luo in Shenzhen. Mitte August brachte man ihn ins Untersuchungsgefängnis Nr. 1 von Huangshi. Als sein Anwalt ihn am 21. Mai 2012 besuchte, musste Luo von zwei Beamten gestützt werden. Sein Rücken war um 90 Grad gekrümmt, der Kopf gesenkt. Er war derart geschwächt, dass er nicht einmal mehr sprechen konnte.
Am 6. Dezember 2012 führten Beamte Luo in Handschellen und Fußfesseln vor das Bezirksgericht Xisaishan. Der Richter hinderte seinen Anwalt daran, Freispruch zu beantragen.
Am 27. Dezember teilte das Gefängnis der Familie mit, dass Luo zu sieben Jahren Haft verurteilt worden sei. Seine betagte Mutter suchte das Gericht auf und forderte eine Abschrift des Urteils. Justizbeamte schickten sie unverrichteter Dinge fort.
2014 wurde Luo ins Gefängnis Fanjitatai gebracht. Dort inhaftierte Praktizierende wurden mit unterschiedlichen Methoden brutal gefoltert: Elektroschocks, Schlafentzug, Verbrennen mit Zigaretten und Aufhängen an Handschellen.
Folterzeichnung: Mit Zigaretten verbrennen
Die Praktizierenden wurden aber nicht nur körperlich gefoltert, sondern auch gegen ihren Willen mit unbekannten Medikamenten „behandelt“ in Form von Tinkturen, geleeartigen Substanzen, Pulver, Sprays (Pestizide oder Sulfide) oder mit biologischen Krankheitserregern, die den Mitteln beigefügt wurden. Diese schädigten die inneren Organe und führten häufig zu Erkrankungen wie Herz- und Nierenversagen oder Schlaganfall. Außerdem wurden Schäden am Nerven- und Verdauungssystem, Hautkrankheiten sowie andere ernsthafte Beschwerden ausgelöst. Gemäß Minghui.org vorliegenden Meldungen wurden die Substanzen von hochrangigen Beamten oder dem Gefängniskrankenhaus bereitgestellt.
Frühere Berichte:
Herr Luo Wen weiterhin im Gefangenenlager Nr. 1 Huangshi widerrechtlich eingesperrt
Herr Luo Wen steht vor einer Gerichtsverhandlung in Huangshi, Provinz Hubei
Huangshi, Provinz Hubei: 261 Praktizierende erstatten Strafanzeige gegen Jiang Zemin
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