(Minghui.org) Als jüngste Tochter in der Familie wurde ich von Kindheit an verwöhnt. Deshalb verhielt ich mich oft impulsiv, kämpferisch und launisch. Nach meiner Heirat waren wir finanziell gut gestellt und hatten ein bequemes Leben. Als ich 1997 begann, Falun Dafa zu praktizieren, wurde mein Körper und auch mein geistiger Zustand gereinigt; danach veränderte sich mein Leben.

Hier erzähle ich die Geschichte von meiner Schwiegertochter und mir. Indem ich die Grundsätze von Falun Dafa beherzigte, konnten die Konflikte zwischen uns gelöst werden.

Meine Schwiegertochter brachte im Sommer 2002 ein Kind zur Welt. Während des Krankenhausaufenthalts kümmerten wir uns um sie, ihre Eltern waren tagsüber bei ihr und mein Sohn und ich abends. Immer wieder schaute sie mich mit verbitterter Mine an und behandelte mich sehr abweisend. „Was habe ich falsch gemacht? Warum ist meine Schwiegertochter so unzufrieden mit mir?“, fragte ich mich. Mir fiel nichts ein. Ich praktiziere Falun Dafa und sollte mich nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten. Deshalb wollte ich mich mit vollem Einsatz um das Baby kümmern.

Als meine Schwiegertochter wieder zuhause war, forderte ihre Mutter von mir: „Du solltest dich den ganzen Tag um das Baby kümmern. Meine Tochter soll sich erholen.“ Sofort stimmte ich zu. Täglich bereitete ich für meine Schwiegertochter vier sättigende Mahlzeiten zu und brachte sie ihr. Außerdem badete ich das Baby, wechselte seine Windeln und bereitete die Babynahrung zu. Ich kaufte auch Lebensmittel ein, bereitete Mahlzeiten für meinen Mann und unseren Sohn zu und erledigte die Hausarbeit. Wegen der Betreuung des Neugeborenen hatte ich schlaflose Nächte und tagsüber keinen Appetit. Ich war sehr müde und mir war oft schwindlig. Immer, wenn ich mich erschöpft fühlte, ermahnte ich mich, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende bin: „Dadurch baue ich Karma ab und meine Xinxing und Kultivierungsenergie erhöhen sich.“ Bei diesem Gedanken ging es mir besser, auch körperlich.

Meine Schwiegertochter begann nach ein paar Tagen mit dem Stillen. Da war ich froh, denn wenn sie das Kind stillen würde, bräuchte ich keine Babynahrung mehr zuzubereiten. Aber dann sagte meine Schwiegertochter: „Ich will nicht stillen. Dann kann ich mich nicht mehr richtig ausruhen.“ Da war ich verwundert und fragte mich: „Warum sollte eine Mutter ihr Kind nicht stillen wollen?“ Als ich sie deswegen kritisieren wollte, fiel mir ein, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende bin. Ich sollte gütig sein und mich nach den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten.

Ich war ängstlich und wollte auch keine Bitternis und Müdigkeit ertragen. Die Babynahrung wollte ich nicht zubereiten, weil ich dann selber nicht genug Ruhe finden würde. War das nicht egoistisch? Dennoch tat es mir leid, dass meine Enkelin nicht gestillt wurde. Darauf sprach ich die Mutter meiner Schwiegertochter bei einem ihrer Besuche an. Sie war der Meinung, dass man nicht stillen müsse. Um den Zustand ihrer Tochter machte sie sich mehr Sorgen. Darüber ärgerte ich mich, denn ich machte mir mehr Sorgen um die kleine Enkelin. Doch dann dachte ich an die Lehre von Meister Li (dem Begründer von Falun Dafa). Wir sollen doch nachsichtig sein. Danach ging es mir wieder gut und alle Beschwerden verschwanden.

Nach 32 Tagen, in denen ich mich um meine Schwiegertochter gekümmert hatte, hatte ich über 22 Pfund abgenommen. Dieses Gewicht hatte meine Schwiegertochter zugenommen. Außerdem fühlte ich mich schwächlich und hatte auch kaum Zeit, die Übungen zu praktizieren. Allerdings hatte ich die Zeit dennoch voll genutzt, weil ich mich an die Prinzipien von Dafa gehalten hatte.

Meine Schwiegertochter sagt: „Falun Dafa ist gut.“

Als meine Schwiegertochter zu ihrer Mutter zurückkehrte, sagte sie noch zu meinem Mann und meinem Sohn: „Ich habe das große Glück, eine gute Schwiegermutter zu haben.“ Ich erwiderte: „Dafa hat mir gezeigt, wie ich eine gute Schwiegermutter sein kann.“ Daraufhin sagte meine Schwiegertochter aufrichtig: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.“

Später las sie die Vorträge des Meisters und trat aus der Kommunistischen Partei (KPCh) und den ihr angeschlossenen Organisationen aus. Sie klärte auch ihre Familie über die wahren Umstände auf und verteilte entsprechende Informationsmaterialien. Sowohl mein Sohn als auch meine Enkelin lesen das Zhuan Falun. In unserer Familie leben drei Generationen harmonisch miteinander. Meine Schwiegertochter ist sehr liebevoll und meine Enkelin schreibt das Zhuan Falun ab. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen. Ohne Dafa hätten sich die Konflikte in unserer Familie nicht gelöst. Meine beiden Enkeltöchter zog ich allein auf; ich stellte kein Hausmädchen ein. Außerdem führte ich den Haushalt und kümmerte mich wirklich um alle Dinge innerhalb und außerhalb des Hauses. Viele Nachbarn lobten mich dafür, wie gut ich es machte. In den Augen anderer bin ich verwöhnt, die Frau eines Beamten. Aber ich halte mich an die Lehre des Meisters und an die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht; außerdem suche ich die Fehler bei mir, indem ich nach innen schaue.

Die Beziehungen zwischen einer Schwiegermutter und ihren Verwandten sind heutzutage sehr kompliziert. Dabei kann es zu ernsthaften Familienkonflikten kommen, wenn man sich nicht richtig darum kümmert. Einige Paare ließen sich scheiden wegen ungelöster Konflikte mit der Schwiegermutter. Wir sind eine harmonische Familie, weil ich mich bemühe nach der Lehre des Meisters, ein guter Mensch zu sein. Ich bemühe mich darum, alle aufrichtig zu behandeln. Das alles wurde mir von Dafa geschenkt. Auch meine Familie hat Segen durch Dafa erhalten. Deshalb möchte ich allen sagen: „Falun Dafa ist wirklich gut!“

Mögen alle sich die Zeit nehmen und die Bedeutung von Falun Dafa erkennen. Vielleicht ist es das, wonach alle suchen. Falun Dafa wird euch und euren Familien großen Segen bringen.