Eine Produktionsstätte zur Herstellung von Informationsmaterialien betreiben

(Minghui.org) Seit mehr als zehn Jahren stelle ich Informationsmaterialien zur Aufdeckung der Verfolgung her. Eines Tages teilte ich meine Gedanken über diese Projektarbeit mit den Praktizierenden in einer Fa-Lerngruppe. Sie sollten wissen, dass „Praktizierende, die nicht an diesem Projekt teilnehmen, die damit verbundenen Härten nicht verstehen werden“.

So erzählte ich ihnen ausführlich von meinen im Laufe der Jahre gesammelten Erfahrungen. Später wurde mir jedoch klar, dass ich meinen Hang nach persönlichen Gefühlen zur Schau gestellt hatte und nicht so viel über meine Schwierigkeiten hätte sprechen sollen. Kultivierung bedeutet, Leiden zu ertragen; es ist besser, wenn wir uns darauf konzentrieren, mit den Mitpraktizierenden gut zu kooperieren und so das Projekt zu verbessern.

Die Zusammenarbeit mit Praktizierenden schätzen

Eines der Probleme bezog sich auf die Finanzierung der Materialproduktionsstätte. Viele Praktizierende boten Spenden an; ich wollte jedoch alle Kosten selbst tragen. Sobald ich ihre Angebote höflich ablehnte, waren sie verärgert. Das bedrückte mich längere Zeit. Für alle Kosten aufkommen zu wollen, spiegelte mein Streben nach Ruhm und Tugend wider. Von da an nahm ich jede Spende von Mitpraktizierenden dankend an.

Sicherheit war ebenfalls ein Thema. Praktizierende, die den Standort der Produktionsstätte kannten, sollten ihre Besuche auf ein Minimum beschränken. Allmählich wussten jedoch immer mehr Praktizierende und sogar einige ihrer Familienangehörigen davon, was ein gewisses Risiko barg. Als  dies offenbar war und wir sie auf diese Risiken aufmerksam gemacht hatten, achtete jeder darauf, sich in Bezug auf den Standort zurückhaltend zu äußern. Außerdem ergriffen wir Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit.

Ein anderes Problem waren vereinbarte Treffen mit Praktizierenden zur Übergabe der Materialien. Einmal verließ ich zeitig ein wichtiges Familienfest, um eine Praktizierende zu treffen. Ich war pünktlich dort, sie tauchte jedoch nicht auf. Ich ermahnte mich, keinen Groll zu hegen, ansonsten könnte ich es sein, die den nächsten Termin verpasste.

Ich sage mir oft selbst, dass niemand perfekt ist. Wir hatten beide ein starkes Verantwortungsbewusstsein entwickelt und kamen am darauffolgenden Tag pünktlich beim vereinbarten Treffpunkt an.

An dieser Stelle möchte ich den Mitpraktizierenden für ihre Unterstützung danken. Ihr kooperatives Verhalten hat mich sehr ermutigt und mich in der Kultivierung vorwärtsgebracht.

Nur wenn wir das Fa gut lernen, können wir die Dinge gut erledigen

Lange Zeit schaltete ich nach dem Aufwachen automatisch den Computer ein und erst nach dem Abendessen wieder aus. Danach lernte ich das Fa und machte die Übungen. Auf diese Weise stellte ich alle Aufgaben in der Produktion von Informationsmaterialien sicher. Es gelang mir jedoch nicht, mich auf das Fa-Lernen zu konzentrieren; auch lernte ich das Fa nicht ausreichend genug. Das hatte zur Folge, dass sich meine Xinxing über längere Zeit nicht erhöhte.

Während der letzten zwei Jahre fiel auch einigen Praktizierenden mein Problem auf. Sie halfen beim Reduzieren meiner Aufgaben, damit mir mehr Zeit für die Kultivierung zur Verfügung stand. So verbesserte sich allmählich mein Kultivierungszustand.

Bevor sich meine Xinxing durch das Fa-Lernen verbesserte, tauchten oft Probleme auf. In der Anfangszeit der Herstellung von Informationsmaterialien listete ich in einem Zeitplan täglich auf, was wann zu tun war. Mit der Zeit entstand daraus eine Abhängigkeit. Alles drehte sich nur noch um das Erfüllen der Aufgabe – die Heiligkeit, nämlich die Errettung der Lebewesen, ging dabei verloren.

Eine gute Messlatte war meine erste Reaktion, wenn ich auf ein Problem stieß. Ein Beispiel: Ärgerte ich mich über eine Verzögerung und darüber, dass ich die Maschine noch einmal reparieren musste, anstatt zu bereuen, Zeit für die Errettung der Lebewesen verloren zu haben? Es war auch ärgerlich, ermahnt zu werden, mich zu beeilen und nach innen zu schauen. Dann reagierten meine menschlichen Vorstellungen, und nicht die auf dem Fa basierenden Gedanken einer Kultivierenden.

Durch vermehrtes Fa-Lernen treten jetzt weniger Störungen auf und meine Xinxing hat sich stabilisiert.

Ein Problem mit der Maschine oder mit meiner Xinxing?

In dieser besonderen historischen Periode haben wir es mit Geräten zu tun. Vor der jeweiligen Inbetriebnahme spreche ich mit ihnen, erkläre ihnen ihre Aufgabe und ihre Mission und ermutige sie, hart zu arbeiten. In der Regel geben die Maschinen ihr Bestes, funktionieren reibungslos und haben schon viele übernatürliche Leistungen vollbracht. Aber warum ist die Lebensdauer derselben Maschinen in den Händen unterschiedlicher Praktizierender unterschiedlich lang? Diese Frage beschäftigte mich über längere Zeit.

Ich habe erkannt, dass die Xinxing des Anwenders einen direkten Einfluss auf die Ergebnisse hat. Verfügt der Anwender über ein starkes Energiefeld, hilft er den Geräten, sich dem Fa anzugleichen und die Qualität der Maschinenteile in dieser Dimension zu optimieren. Die Geräteprobleme werden dann mit übernatürlichen Fähigkeiten gelöst. Da ich mich jedoch nicht fleißig kultiviert hatte, konnte ich die Störungen nur mittels Methoden der alltäglichen Menschen beheben und muste die Geräte regelmäßig warten.

Ich habe auch bemerkt, dass sich meine Launenhaftigkeit ebenfalls auf die Geräte auswirkt. Außerdem denken wir oft an unsere vollbrachten Leistungen und berücksichtigen dabei den Beitrag der Geräte nicht. Jetzt ermutige ich sie jedes Mal beim Einschalten und danke ihnen vor dem Ausschalten.

Was mir am meisten fehlt, ist Zeit. In den letzten Jahren war ich nur drei Mal in der Stadt: Einmal kümmerte ich mich um ein Familienmitglied im Krankenhaus; einmal fegte ich das Grab am „ Grabreinigungstag“ und einmal nahm ich an einer Beerdigung teil.

In den letzten Jahren wurden zahlreiche Parks, Vergnügungsparks, Einkaufszentren und Kinos gebaut, aber ich habe sie kein einziges Mal besucht.

Ich tat mein Bestes und hielt mich aus Sicherheitsgründen zurück, besuche möglichst keine Verwandten und vermeide sogar Besuche bei den Nachbarn. Meine Verwandten und Freunde sind besorgt, dass ich mich tagtäglich im Haus aufhalte. Sie können nicht verstehen, womit ich beschäftigt bin.

Manchmal war ich tagsüber so sehr in die Arbeit vertieft, dass ich den Sonnenschein verpasste. Der Tag zog an mir vorbei, ohne dass ich es bemerkte. Ein Spaziergang im Garten stellte für mich ein Luxus dar, den ich seit vielen Jahren nicht mehr genossen hatte.

Gelegentlich beschlich mich das Gefühl der Einsamkeit. Dann hörte ich mir von Dafa-Praktizierenden komponierte Lieder an und alles war wieder gut.

Es war meine eigene Entscheidung, auf alltägliche Vergnügungen zu verzichten, denn meine Mission ist es, Meister Li Hongzhi (dem Begründer von Falun Dafa) bei der Errettung der Lebewesen zu helfen!