Falun-Dafa-Praktizierende vier Jahre lang grausam gefoltert

(Minghui.org) Eine Praktizierende wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu vier Jahren Haft verurteilt. Während dieser Zeit wurde sie grausam gefoltert. Sie bekam keinen Schlaf, musste hungern und wurde ständig verprügelt. Einmal goss ihr eine Gefangene Urin über den Kopf und wischte ihr mit einer benutzten Damenbinde über den Mund.

Xiao Yongkang lebt im Kreis Huayuan, Provinz Hunan. Seit Beginn der Verfolgung ist sie im Visier der Behörden, weil sie weiterhin an ihrem Glauben festhält.

Einmal richtete ein Polizist seine Waffe auf ihren Kopf und drohte, sie zu erschießen. Vor ihrer jüngsten Verurteilung war Xiao am 11. Dezember festgenommen worden, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Dafür bekam sie drei Jahre Haft.

Xiao Yongkang während ihrer Haft

Am 23. Februar 2018 brachen mehrere Polizisten in Xiaos Wohnung ein. Ihre Tochter war allein zu Hause. Die Beamten durchsuchten alle Zimmer und nahmen Falun-Dafa-Bücher und Informationsmaterialien mit.

Xiao vermutete, dass das Büro 610 hinter der Razzia steckt. Daher suchte sie am nächsten Tag die Behörde auf und forderte ihre Falun-Dafa-Bücher zurück. Der Leiter des Büro 610, Peng Tujun, rief die Polizei und ordnete Xiaos Festnahme an.

Am 30. Oktober 2018 verurteilte Yang Chaohui, ein Richter des Bezirksgerichts Huayuan die Praktizierende zu vier Jahren Haft. Sie wurde am 20. März 2019 ins Frauengefängnis Changsha überführt.

Grausame Folter im Gefängnis

Sechs Tage nach ihrer Aufnahme im Gefängnis befahlen die Wärter Xiao, folgenden Satz zu sagen: „Herr, die Gefangene Xiao Yongkang möchte etwas kaufen.“ Da sie sich weigerte, durfte sie während der vier Jahre Gefangenschaft keinerlei Dinge des täglichen Bedarfs kaufen.

Vom 5. Mai bis 15. Juli 2019 zwangen die Wärter Huang, Hu und Tu Wenli die Praktizierende, 70 Tage lang zu stehen. In dieser Zeit durfte sie weder schlafen noch zur Toilette. Als Xiao es schließlich nicht mehr aushalten konnte, rannte sie zur Toilette. Gefangene hielten sie jedoch auf und übergossen sie mit kaltem Wasser. Der Wärter Zi Ping spritzte ihr Wasser, das mit scharfen Substanzen versehen war, ins Gesicht und über ihren Leib. Die Gefangene Li Yiping streute ihr Moskito-Räucherasche über den Kopf. Die Gefangene Hu Meihua stach sie mit einem Stift.

Als Gefangene am 24. Dezember 2019 Falun Dafa verleumdeten, wollte Xiao sie davon abhalten. Daraufhin riss ihr die Gefangene Chen Weiping ein Büschel Haare aus und prügelte auf sie ein. Die Zellenälteste Chen befahl den anderen, in eine Schüssel zu urinieren. Als diese sich weigerten, tat Chen dies selbst und schüttete Xiao ihren Urin über den Kopf. Chen nahm auch eine benutzte Damenbinde und wischte damit Xiao über den Mund. Vor Ekel hätte sie sich fast übergeben.

Im Mai 2020 ohrfeigten die Wärter Tang und Ying, Liu Qian und He die Praktizierende. Sie traten ihr auf die Füße, was enorme Schmerzen verursachte.

Bei einer anderen Gelegenheit hielten die Gefangenen Chang Yanqin, Luo Meirong, Su Daixian und Wan Juhong die Praktizierende am Boden fest. Dann schüttete Yang Wenjuan ihr kaltes Wasser über den Kopf. Su stopfte ihr einen benutzten Putzlappen in den Mund.

Folter-Nachstellung: Schläge

Vom 21. September bis zum 15. November 2020 zwangen die Wärter Huang und Li Jun Xiao, weitere 54 Tage lang zu stehen. Sie hatte sich geweigert zuzugeben, dass sie eine Verbrecherin sei.

Trotz des kalten Wetters ließen die Wärter Xiao auf den blanken Bettbrettern ohne Matratze, Laken oder Decke schlafen. Das Bett stand gegenüber dem Lüftungsschacht. Weil Xiao nur dünne Kleidung tragen durfte, zitterte sie oft vor Kälte.

Die Wärter fesselten Xiao mit Handschellen ans Bett. Selbst als sie zur Toilette musste, wurde sie nicht losgebunden. Durch die Folter hatte Xiao Blut im Urin. Da ihr Toilettenpapier verweigert wurde, musste sie sich nach dem Stuhlgang mit den bloßen Händen reinigen und dann ihre Hände mit Urin waschen.

Zu den Mahlzeiten bekam Xiao oft nur das wenige Essen, das andere Gefangene übrig gelassen hatten. Durch das Hungern und die ständige Kälte fühlte sie sich kalt wie ein Stein und stand kurz vor dem Tod.

Am 16. Mai 2021 steckten die Gefangenen Chang Yanqin und Li Zhaoyuan Xiao einen harten Gegenstand in den Mund und schlugen sie, sodass sie am Mund blutete. Li drohte sogar, ihr alle Zähne auszuschlagen. Der Wärter Liu Qian prahlte damit, dass sie Xiao zuvor die Arme auf dem Rücken gefesselt hatte, sodass ihre Rippen knackten und schmerzten.

Der Wärter Yang Xia fesselte Xiao vom 9. Dezember 2021 bis zum chinesischen Neujahrsfest am 1. Februar 2022 mit Handschellen.

Am 8. Februar forderte der Wärter Tang Ying die Praktizierende auf, eine Garantieerklärung zu schreiben. Als sie sich weigerte, befahl Tang den Gefangenen Wang Qunfang, Xu Juan, Long Qiong und Li Jingjing, Xiao am Boden zu halten und zu treten. Sie dachte, ihre Knochen würden brechen. Als Xiao kurz vor der Ohnmacht stand, ergriffen die Häftlinge ihre Hand und schrieben etwas auf das Blatt Papier.

Kurz vor Xiaos Entlassung am 23. Februar 2022 versuchten die Wärter, von ihr ein Schuldeingeständnis zu erpressen. Sie sollte zugeben, dass sie eine Kriminelle ist und dass sie wegen „Untergrabung der Strafverfolgung durch eine Sekte“ verurteilt worden ist – eine Standardanklage, mit der die Justiz Falun-Dafa-Praktizierende hinter Gitter bringt. Xiao weigerte sich und sagte stattdessen: „Ich bin die Falun-Dafa-Praktizierende Xiao Yongkang“.

Kontaktinformationen der Täter:

Luo Youtian, Leiter des Frauengefängnisses der Stadt Changsha: +86-731-82323040Peng Tujun, Direktor des Büro 610 des Kreises Huayuan: +86-13787431168Long Yong, Direktor der Staatssicherheit: +86-13974333063Yang Chaohui, RichterYang Min, StaatsanwaltWang Ping, Richter, Gericht der Autonomen Präfektur Xiangxi

(Weitere Kontaktinformationen zu den Tätern finden Sie im chinesischen Originalartikel).

Frühere Berichte:

Hass im Gefängnis: „Wir haben euch alle gefesselt, weil eine von euch Falun Gong praktiziert. Ihr könnt ihr die Schuld dafür geben." (Provinz Hunan) (Fotos)

Gutherzige Dorfbewohnerin Frau Xiao Yongkang aus dem Landkreis Huayuan, Provinz Hunan, erneut verhaftet

Foltermethoden der KPCh: An Handschellen aufhängen