(Minghui.org) Nach fünf Jahren Haft kam Frau Liang Yunying am 17. Februar 2021 endlich frei. Man hatte sie die ganzen Jahre interniert, nur weil sie Falun Dafa praktizierte.

Die 75-jährige Liang hat ihren Wohnsitz in der Stadt Nanyang, Provinz Henan. Sie arbeitete früher in der Ölraffinerie in Nanyang. Bevor sie 1996 mit Falun Dafa begann, litt sie an Hepatitis B, einem Herzleiden und Magenblähungen. Ihre Symptome verschwanden einen Monat, nachdem sie mit dem Praktizieren angefangen hatte.

Die Festnahme

Liang sah am 17. Februar 2016 einen älteren Mann in einem Gemeindezentrum sitzen, der eine Falun-Dafa-Broschüre in der Hand hielt. Als sie ihn ansprechen wollte, griff er nach ihrer Hand und sagte: „Jetzt habe ich dich endlich gefunden.“ Der Mann riss ihr einen Büschel Haare aus und zwei Knöpfe an ihrer Kleidung.

Einige Schaulustige verurteilten das Vorhaben des Mannes, was ihn jedoch nicht davon abhielt, die Polizei zu rufen. Die Polizisten brachten Liang in das Gefängnis der Stadt. Der dort zuständige Wärter namens Lu Shasha schlug auf sie ein und beschimpfte sie.

Das Stadtgericht Nanyang verurteilte Liang im August 2016 zu fünf Jahren Haft. Am 1. Juni 2017 kam sie in das Frauengefängnis von Xinxiang.

Folter und Misshandlung

Im Gefängnis wurde Liang einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen und gefoltert. Einmal wurde sie gezwungen, über vier Stunden lang zu stehen, ohne die Toilette benutzen zu dürfen. Außerdem wurde sie über zehn Stunden lang auf einer Tigerbank gefesselt und einen Monat lang in Isolationshaft gehalten. Ein Wärter namens Ma Ke schockte sie mit einem Elektrostab, wodurch sie innere Blutungen im Bauch bekam. Ein anderer Wärter, Cui Yu, befahl den Häftlingen, Liang einen Helm über den Kopf zu stülpen, ihr die Hände um die Taille zu binden und gemahlenen roten Pfeffer auf ihr Gesicht zu streuen.

Früherer Bericht:

70-Year-Old Woman Sentenced to Five Years in Prison