Beeilen wir uns, Menschen während der Pandemie erretten!
(Minghui.org) Ich bin eine 55-jährige Frau vom Lande und schätze mich glücklich, 2005 Falun Dafa begegnet zu sein. Dieser Kultivierungsweg lehrt Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Falun Dafa war das, wonach ich gesucht hatte. Damals las ich das Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa, in einer Nacht durch.
Mein Himmelsauge wurde geöffnet, gerade so, wie im Zhuan Falun beschrieben. Kurz nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, erschien vor mir ein Falun in der Größe des Bildschirms eines Fernsehers. Er hatte einen grünen Hintergrund und drehte sich langsam. Während der Sitzmeditation fühlte ich mich wunderbar, so als ob ich in einer Eierschale säße – genau wie im Zhuan Falun erwähnt.
Mit der Hilfe von Mitpraktizierenden lernte ich, die drei Dinge gut zu erfüllen, um den Meister bei der Fa-Berichtigung zu unterstützen. Ich lernte, wie man aufrichtige Gedanken aussendet, die Erklärung der wahren Umstände und die Menschen davon zu überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angeschlossenen Jugendorganisationen auszutreten.
Ankündigung der Lungenentzündung in Wuhan
Am Morgen des chinesischen Neujahrsfestes 2020 zollten sich die Menschen gegenseitig Respekt, zündeten Feuerwerkskörper an und feierten, als plötzlich eine Durchsage ertönte: „Achtung Dorfbewohner! Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Wuhan-Lungenentzündung (KPCh-Virus) sollten Sie Besuche bei Freunden und Verwandten unterlassen. Das Entzünden von Feuerwerkskörpern ist verboten! Bleiben Sie zu Hause und genießen Sie Snacks und Tee. Beim Hinausgehen müssen Sie eine Maske tragen! Waschen Sie sich häufig die Hände!“
Die Ankündigung löste eine rege Diskussion und viele Kommentare aus. Die Menschen wunderten sich: „Warum hat man mit dieser Ankündigung bis zum Beginn der Feiertage gewartet?“
Tatsächlich war die Lungenentzündung in Wuhan bereits vor den Feiertagen ausgebrochen, hatte sich jedoch infolge der Vertuschung durch die KPCh weltweit ausgebreitet. Einige Dörfer wurden bereits am ersten Tag des chinesischen Neujahrsfestes abgeriegelt, die restlichen am darauffolgenden. Alle Dorfeingänge wurden geschlossen und die Menschen bekamen den Schrecken und den Ernst der Epidemie zu spüren.
Wege zur Errettung der Lebewesen finden
Da sich die Menschen in Lebensgefahr befanden, gab es für uns Praktizierende kaum noch eine Möglichkeit, sie zu retten. Wir tauschten über unser Verständnis aus und kamen überein: „Sie können die Menschen einsperren, aber keine Gottheiten. Wir befinden uns auf dem Weg zu einer Gottheit. Es gilt, Wege zu finden, hinauszugehen und die Lebewesen zu erretten!“
Nach dem Lesen des Minghui-Berichtes über die schwerwiegende Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden in Wuhan während der Epidemie wurde uns klar, dass die Errettung der Menschen noch dringlicher geworden ist, bevor die alten Mächte sie erreichen. Die alten Mächte wollen die Menschheit zerstören; es ist unsere Pflicht, die Menschen über die Fakten aufzuklären, damit sie in die Zukunft eintreten können.
Wir teilten uns in zwei Fahrradgruppen auf und erreichten die Dörfer über Feldwege oder indem wir die Fahrräder über die Mauern an den Dorfeingängen hoben. Dabei begegneten wir regelmäßig Wanderarbeitern, die zum Feiern des chinesischen Neujahrsfestes nach Hause gekommen waren, nun aber hier festsaßen und darauf warteten, wieder an ihrer Arbeitsplätze zurückkehren zu können. Uns war klar, dass sie gekommen waren, um die wahren Hintergründe zu erfahren. Wir ließen keinen einzigen Menschen aus, der unseren Weg kreuzte. Der Meister muss unser Herz zur Rettung der Lebewesen gesehen haben. Auch wenn es nicht sehr viele waren, hatten sie doch die Wahrheit erfahren können.
Die Dörfer befanden sich über einen gewissen Zeitraum im Lockdown, der schließlich wieder aufgehoben wurde, da er sich negativ auf das Leben der Menschen auswirkte. Wir stiegen wieder auf unsere elektrischen Dreiräder, um in weiteren Dörfern die Verfolgung aufzudecken und den Menschen zu helfen, die drei Austritte vorzunehmen.
Wir stellten fest, dass die Menschen morgens und nachmittags in kleinen Gruppen spazieren gingen, deshalb gingen wir zweimal am Tag hinaus. Danach lernten wir zwei Stunden lang das Fa in der Gruppe, sandten jeden Abend dreimal aufrichtige Gedanken aus und gingen dann nach Hause, um das Fa allein zu lernen. Um Mitternacht sandten wir erneut aufrichtige Gedanken aus, standen um drei Uhr morgens auf und praktizierten die Übungen. Wir spürten, dass die Zeit immer knapper wurde, deshalb nutzten wir jede Minute für das Fa-Lernen und das Verbreiten der Tatsachen. Auf diese Weise kamen wir fleißig voran.
Zu dieser Zeit gab es in allen Dörfern keinen Menschen auf der Straße und man konnte weit in die Ferne schauen. Die Luft war von Trostlosigkeit erfüllt.
Unser Koordinator fertigte zahlreiche Transparente an, die den Menschen vermittelten, wie sie sich vor dem Virus schützen können. Die Transparente waren wasserfest und lichtecht. In den Bäumen hängend leuchteten die roten Buchstaben auf dem weißen Hintergrund wie Ornamente.
In einem Gebiet war die Verfolgung äußerst heftig und die dort ansässigen Praktizierenden einem enormen Druck ausgesetzt. Deshalb packten wir ein paar hundert Transparente ein und hängten sie dort auf.
Der Meister sagt:
„Dafa Jünger – ein KörperDem Meister helfen, das Fa zu berichtigen, häretische Strömung stoppen.“(Dem Meister helfen, 18.07.2009, in: Hong Yin III)
Mehrere Praktizierende arbeiteten in Gruppen zusammen. Einige sammelten Kieselsteine, andere schnitten kleine Stoffstücke zu und wieder andere banden sie zusammen. Es wurde schnell erledigt. Da im Hochsommer über die Mittagszeit nur wenige Menschen unterwegs waren, fuhren wir in Zweiergruppen mit unseren Elektro-Dreirädern los.
Es war schwierig, gute Stellen zum Aufhängen der Transparente zu finden. Auf der Suche nach Bäumen fuhren wir Feldwege entlang, da die Hauptstraßen überwacht und die Spruchbänder von den Behörden wahrscheinlich abgerissen werden würden. Die Feldwege wurden von vielen Menschen genutzt: Sie gingen spazieren, verrichteten landwirtschaftliche Arbeiten, gingen auf den Markt oder besuchten Freunde und Verwandte. Die Transparente konnten dort von den Menschen leicht gesehen werden, von den Wachen jedoch nicht.
Das Böse hat die Verfolgung von Falun Dafa bis heute nicht gelockert; aber mit der fortschreitenden Fa-Berichtigung und durch die unermüdliche Verbreitung der wahren Hintergründe durch die Praktizierenden haben viele Menschen erkannt, dass Falun Dafa gut ist. Die Leiter der Dorfkomitees schauten gerne weg, solange ihre Vorgesetzten keinen Druck auf sie ausübten.
Kein Regen kann uns von der Errettung der Lebewesen abhalten!
Eines Morgens regnete es heftig, gegen Mittag war der Himmel nur noch grau verhangen. Laut Wetterbericht sollte der Regen am Nachmittag aber erneut einsetzen. Meine Teamkollegin wollte wissen, ob wir trotzdem hinausgehen würden, was ich bejahte. Wir mussten jede Gelegenheit nutzen, um Transparente aufzuhängen und die Menschen zu retten!
Während der Zusammenarbeit mit dieser Praktizierenden waren meine aufrichtigen Gedanken besonders stark. Sie ist um die 40 und sehr klug und fähig. Ihre Ausdauer ist enorm; sie stellt hohe Anforderungen an sich selbst und ist eine fleißige Praktizierende. Sobald sie bei sich ein Problem entdeckt, korrigiert sie sich sofort.
Kaum unterwegs fing es zu nieseln an. Wir ließen uns aber nicht beirren und gingen rasch weiter. Die Transparente waren wasserfest; das bisschen Nieselregen konnte uns nicht aufhalten. Es regnete ununterbrochen. Ich konnte nur noch verschwommen durch meine Brille sehen, und wir waren durchnässt. Trotzdem setzten wir unseren Weg fort.
Wir erreichten ein Dorf – es war menschenleer. Meine Mitpraktizierende warf flink ein Transparent nach dem anderen hoch, wobei sich die Schnüre jedes Mal um einen Ast schlangen.
Vor uns lag ein steiler Hügel, der zu einer Böschung führte. Die Batterie in unserem Dreirad war praktisch leer. Sollten wir es wagen? „Ja!“, beschlossen wir. Wir taten die aufrichtigste Sache im Kosmos und der Meister wachte über uns. Was konnte uns denn schon passieren? Und schließlich schafften wir es! Beide Seiten der Böschung waren von hohen Pappeln gesäumt, als ob sie darauf warteten, die Wahrheit zu empfangen. Meine Mitpraktizierende brachte die Transparente mit Leichtigkeit an. Sie wirkte so leicht wie ein Vogel.
Die Böschung wurde zu einem Feldweg, der sich durch den heftigen Regen am Morgen in eine mit Löchern versehene Schlammstraße verwandelt hatte. Der anhaltende Nieselregen machte ihn noch rutschiger. Auf der einen Seite befand sich ein tiefes Flussufer, auf der anderen Seite ein Dorf. Das Dreirad konnte leicht wegrutschen oder im Schlamm stecken bleiben.
Üppige Bäume säumten beide Seiten der Sumpfstraße. Hier angebrachte Transparente würden im Dorf aus weiter Ferne zu sehen sein. Entschlossen gingen wir vorwärts. Wir baten den Meister, uns zu stärken. Auf der schlammigen Straße wirkte das Dreirad wie ein kleines Boot.
Mein Dreirad war für das Fa gekommen; es diente fast ausschließlich der Dafa-Arbeit. Innerhalb von sechs Jahren musste ich viermal die Reifen wechseln. Unser „kleiner weißer Drache“ machte seinem Spitznamen alle Ehre!
Als wir fast alle Transparente aufgehängt hatten, tauchte vor uns eine Straße auf. Sie führte von der Böschung bergab in ein Dorf. Es war uns unbekannt, aber wir hatten das Gefühl, auf dem Heimweg zu sein. Als wir aus dem Dorf herauskamen, reichten die Äste der Bäume weit nach außen, wo wir unsere letzten Spruchbänder anbrachten.
Der Ort entpuppte sich als das eingangs erwähnte Gebiet mit der schweren Verfolgung. Dort lebten die Praktizierenden, die nicht gewagt hatten, die Transparente mitzunehmen. Wir dankten dem Meister für sein unübertreffliches Arrangement!
Allmählich hörte der Regen auf, und es kam eine kühle Brise auf. Alles war für uns arrangiert worden. Die Menschen blieben in ihren Häusern, so dass wir die für ihre Errettung gedachten Transparente ungehindert aufhängen konnten. Der Wind trocknete unser Gesicht und unsere Kleider.
Der Meister sagt:
„Zehntausende Li galoppiert, dämonische Schlachtordnung zerstörtSchwarze Hände völlig vernichtet, bösartige Gottheiten beseitigtGleichgültig, ob Nebel dicht, gewaltiger Wind tobtDen ganzen Weg über Berg-Regen wäscht den Reisestaub ab.“(Weite Reise, 02.09.2003, in Hong Yin II)
Als wir zu Hause ankamen, waren wir von Kopf bis Fuß trocken. Wir sahen uns an und lächelten.
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