Als ich meine Anschauungen losließ, wurde ich Zeuge der Wunder von Dafa
(Minghui.org) Ich möchte gerne zwei wunderbare Erfahrungen mit euch teilen, die ich gemacht habe, während ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung half.
Die Internetblockade durchbrochen
Aufgrund der Verfolgung, die im Jahr 1999 gegen Falun Dafa begonnen wurde und der absoluten Internetblockade in China, hatten die Praktizierenden in unserer Gegend keinen verlässlichen Weg mehr, um an die neuen Jingwen (oft zu lesende Schriften von Dafa) zu gelangen. So war es noch in der zweiten Hälfte des Jahres 2000. Es war auch eben in jener Zeit, als falsche Jingwen erfunden wurden und überall kursierten. Als ich die Praktizierenden sah, die von den unechten Jingwen beeinflusst worden waren, war ich wirklich traurig. Ich musste unbedingt einen Weg finden, um die Internetblockade zu durchbrechen. Dann könnten wir uns mit den Dafa-Webseiten aus dem Ausland verbinden und so die echten Jingwen aus der richtigen Quelle erhalten.
Zu jener Zeit, wusste ich nichts über Rechnernetze. So kaufte ich mir einen Computer und einen Router und verband sie so, wie es in der Anleitung stand. Der Computer zeigte an, dass alles korrekt verbunden war, aber ich wusste nicht wie ich online gehen konnte. Daher ging ich in ein Internet-Café und bat die Angestellte mir zu zeigen, wie es geht. Bald darauf konnte ich den IE-Browser zur Hause bedienen. Die Webseite Minghui.org konnte ich jedoch nicht erreichen. Ich versuchte, den Link bei der Webseite einzugeben, die mir zuvor von einem Mitpraktizierenden gegeben worden war. Der Link führte mich jedoch auf eine Webseite, mit Artikeln die Dafa angriffen. Ich dachte, dass ich einen Weg finden musste, die Internetblockade zu durchbrechen, damit ich auch auf die echte Minghui-Webseite gelangen konnte.
Zuerst versuchte ich alles was mir spontan in den Sinn kam. Ich hatte einen Gedanken: „Ich muss auf Minghui.org gehen!“ Später sah ich einige Webseiten, die über Proxi-Server sprachen. Ich wusste nicht, ob es hilfreich sein würde, lud aber das Textdokument von URLs der Proxi-Server herunter. Bei einer der URLs stand am Ende: „Kopieren Sie diese URL in die Adresszeile, um auf Minghui.org zu gelangen.“ Ich versuchte es und konnte in der Tat auf Minghui.org gelangen! Ich begann sogleich zu weinen. Denn ich wusste, dass der Meister mir geholfen hatte. Dieses Ergebnis ging weit über meine Vorstellungskraft hinaus! Ich schaute auf meine Uhr und sah, dass der gesamte Prozess weniger als zwei Stunden gedauert hatte. Das Problem hatte uns so lange belastet und wurde einfach so auf diese Weise gelöst!
Was ich daraus gelernt habe, ist, dass gewöhnliche Menschen sich einige Fähigkeiten aneignen müssen, bevor sie wissen, wie man so etwas macht. Dafa-Praktizierende müssen nicht unbedingt dem gleichen Prozess folgen. Der Meister schaut nur auf unser Herz. Solange unser Herz aufrichtig ist, können wir es schaffen. Das ist der größte Unterschied zwischen den Kultivierenden und den gewöhnlichen Menschen.
Auf natürliche Weise wurde ich von da an zur lokalen Quelle für technische Dinge. Wenn wir später verschiedene Projekte zur Erklärung der wahren Umstände aufbauten, versuchten wir nicht zu sehr über unser Alter, unsere Bildungsabschlüsse oder Hintergründe nachzudenken. Solange wir es als hilfreich für die Bestätigung des Fa ansahen und daran dachten, dass es Lebewesen erretten kann, haben wir es getan. Oft tauchten Wunder während dieses Prozesses auf.
Ein Betriebssystem selbst aufgebaut
Im Jahr 2014 war das Windows XP-System, das wir für viele Jahre benutzt hatten, abgelaufen. Aber wir hatten kein neues sicheres System, das wir hätten benutzen können. Früher hatten wir die Betriebssysteme, die wir verwendeten, immer vom Tiandixing Forum heruntergeladen. Diesmal jedoch hatte Tiandixing noch nichts Neues veröffentlicht. Es blieb nur noch ein Monat bevor das XP-System ablief und wir dachten, dass uns diesmal Tiandixing wohl kein neues System bereitstellen würde. Also schufen wir uns unser eigenes System. Dieses Technologiegebiet war für uns vollkommen unbekannt, also baten wir unseren Koordinator, herauszufinden, wo wir lernen können, wie man ein Betriebssystem aufbaut.
Bald darauf sandte mir der Koordinator eine Adresse und ich kam in Kontakt mit einem Mitpraktizierenden, der bereit war, mich drei Tage später zu treffen. Der Mitpraktizierende sandte mir eine Mitteilung, dass wir alle zusammen arbeiten würden und schlug vor, dass ich dafür verantwortlich sein sollte, das System-Menü zu schreiben.
Ich hatte keine Ahnung, wie das gemacht wird. Ich hatte noch nicht einmal von einem System-Menü gehört, geschweige denn, dass ich gewusst hätte, wie man eines macht. Zudem hatte ich weder die Werkzeuge noch die Programme um dies zu tun. Aber ich dachte etwas mehr darüber nach: „Da dieser Mitpraktizierende mich gebeten hatte, es zu tun, musste er seine Gründe dafür haben. Die Zeit ist so knapp. Wir sollten uns nicht bei allem auf andere Praktizierende stützen, und selbst gar nichts beitragen.“ Also sagte ich mir, dass ich es versuchen musste. Ich suchte im Internet und schon bald hatte ich die richtige Software und einige einfache Anleitungen gefunden. Ich hatte kaum gelernt wie man die Software benutzt, als ich zu unserem Treffen ging.
Da die Zeit sehr knapp war, trafen wir uns nur für zwei Tage. Wir kooperierten und teilten die Arbeit auf: Einige waren dafür zuständig das Verpackungssystem zu erstellen, andere für das Schreiben der Anleitung zur Nutzung der Systemfestplatte, und ich war für das Schreiben des Boot-Menüs der Systemfestplatte verantwortlich. Als ich wieder zuhause war, war die Zeit auch sehr knapp. Es gab hunderte von lokalen Computern, die einen Systemwechsel benötigten. Wenn ich sie alle alleine machen würde, würden wir es bis zur Deadline nicht schaffen. Daher verbrachte ich weitere zwei Tage damit, anderen Praktizierenden beizubringen, wie man das System installiert. Jene die helfen wollten, mussten kein Grundlagenwissen als Voraussetzung besitzen. Das Ergebnis war: Jene Praktizierenden mit Null Wissen über IT-Hintergründe konnten nicht nur auf wunderbare Weise die Arbeit erledigen, sondern wurden im Prozess reifer und wurden Teil des lokalen Technik-Teams. Seither sind sie für den Unterhalt und die Reparatur der Computer in ihrer Region verantwortlich.
Ich hatte nicht wirklich Zeit über die gesamte Erfahrung nachzudenken, bis alles vollbracht war. Das zu erreichen war wirklich unglaublich. Der gesamte Prozess konnte nur mit einem Wort beschrieben werden: „ein Wunder“. Es war genau wie der Meister im Gedicht „Gnade von Meister und Jünger“ sagt:
„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreichtDer Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen“(Gnade von Meister und Jünger, 01.02.2004, in: Hong Yin II)
Durch diese beiden Wunder-Erfahrungen, erkannte ich, dass die größten Hindernisse, die uns in unserer Kultivierung begegnen, die verschiednen Konzepte und Anschauungen sind, die wir in der gewöhnlichen Gesellschaft über die Jahre gebildet haben. Es sind jene menschlichen Anschauungen, die uns in unserer Kultivierung und wenn wir etwas erreichen wollen behindern. Sie sind es auch, die es verhindern, dass Wunder geschehen. Es ist unsere menschliche Denkweise, die es uns schwer macht in unserer Kultivierung voranzukommen. Erst wenn wir diese sturen menschlichen Anschauungen beseitigt haben, können sich die Wunder von Dafa in der Welt zeigen!
Diese Verständnisse basieren auf meiner begrenzten Ebene. Wenn irgendetwas unangebracht ist, zeigt es mir bitte freundlich auf.
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