Berufung wegen unrechtmäßiger Verurteilung zurückgewiesen

9. April 2022 Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Chongqing, China

(Minghui.org) Am 28. und 29. März wurde die Berufung von zwei Praktizierenden aus Chongqing, die wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu einer Haftstrafe verurteilt worden waren, vom örtlichen Mittleren Gericht Nr. 1 zurückgewiesen. Das teilte das erstinstanzliche Bezirksgericht Jiangbei mit.

Wegen eines lokalen Corona-Geschehens erlaubte das Bezirksgericht den Praktizierenden Fu Zhongbi und Cheng Mingxi nicht, das Gerichtsgebäude zu betreten. Die Urteile wurden ihnen von Justizbeamten am Eingang übergeben. Am 2. April legten die Praktizierenden erneut Berufung beim Obersten Gericht Chongqing ein.

Der 52-jährige Chen Mingxi war am 8. Juni 2021 in seiner Wohnung festgenommen worden. Am 23. Dezember 2021 fand seine gerichtliche Anhörung statt. Am 18. Februar 2022 verurteilte ihn das Gericht zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 13.000 Yuan (etwa 1.900 Euro). Vor seiner jüngsten Verurteilung war er zweimal für insgesamt drei Jahre im Arbeitslager gewesen. Während seiner ersten Haft wurde er bis zur Invalidität gefoltert. Seine Frau Wang Xiaoxia starb am 22. Oktober 2015, nachdem sie wegen ihres Glaubens vor Gericht angehört wurde.

Die 75-jährige Fu Zhongbi wurde am 19. Oktober 2021 vom Gericht vernommen. Es ist nicht bekannt, wann sie verhaftet und welches Strafmaß gegen sie verhängt wurde. Anfang Mai hatten die Behörden ihrem Sohn befohlen, sie zur „Weiterbildung“ in eine Gehirnwäsche-Einrichtung zu bringen. Ob er dem nachgekommen ist, ist ebenfalls unbekannt.

Fu war wegen ihres Glaubens schon einmal am 27. August 2014 verhaftet worden. Der Polizei lag eine Anzeige vor, weil sie mit jemandem über Falun Dafa gesprochen hatte. Nach einem Jahr Haft im Untersuchungsgefängnis Yubei war sie am 13. Juli 2015 vor dem Bezirksgericht Yubei insgesamt zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Die Freiheitsstrafe wurde für vier Jahre auf Bewährung ausgesetzt.