Aus Russland: Sich beim Unterschriftensammeln kultivieren
(Minghui.org) Ich praktiziere seit 12 Jahren Falun Dafa und habe in diesen Jahren viele Höhen und Tiefen auf meinem Kultivierungsweg erlebt. Dabei gab es zahlreiche gute Gelegenheiten, die Menschen in persönlichen Gesprächen über Falun Dafa aufzuklären, wie zum Beispiel die Unterschriftensammlung für die Petition der Ärzte gegen die Zwangsentnahme von Organen (DAFOH) und die Petition, um Jiang Zemin für seine Rolle bei der Verfolgung von Falun Dafa vor Gericht zu stellen, die Verteilung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei sowie die Verteilung von Flyern in russischer, chinesischer, englischer, französischer, italienischer, spanischer und deutscher Sprache.
Hier möchte ich einige Erfahrungen bei der Sammlung von Unterschriften für die globale Petition „End CCP – Der bösartigen KPC ein Ende setzen“ teilen.
Der Meister sagt:
„Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem die Prüfung für die Dafa-Jünger und ihre Kultivierung mehr oder weniger zum Ende gekommen ist; außerdem sind wir schon auf der Zielgeraden der Errettung der Menschen, die wir erretten sollen. Alles ist mehr oder weniger fertig, Stück für Stück werden die Segel eingeholt. Die Existenz des bösartigen Gespenstes des Kommunismus ergibt also nicht mehr viel Sinn; somit ist die Zeit gekommen, sie von der Bildfläche verschwinden zu lassen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz von NTD Television und Epoch Times im Jahr 2018, 27.10.2018)
„Aber solange das bösartige Gespenst des Kommunismus noch existiert, bleibt es böse. Es ist so wie beim Gift: Solange es existiert, wird es Menschen garantiert weiterhin vergiften. Selbst wenn du versuchen würdest, es zu ändern, würde es sich nicht ändern können. Es ist seine Natur; sein Leben wurde genauso erschaffen. Es muss ausgerottet werden.“ (ebd.)
Als wir bei den von den Behörden genehmigten Veranstaltungen Unterschriften für die „End CCP-Petition“ sammelten, schlossen sich uns anfangs Kollegen aus Irkutsk an. Später weiteten wir die Unterschriftensammlung auf Angarsk aus. Doch dabei übten die alten Mächte Druck auf uns aus. Das spürte ich besonders, wenn ich allein Unterschriften sammelte. Aber ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:
„Aber der Meister erkennt sie auf keinen Fall an. Ihr erkennt sie auch nicht an, macht es mit Offenheit und Aufrichtigkeit gut, lehnt sie ab und habt starke aufrichtige Gedanken. ,Ich bin ein Jünger von Li Hongzhi, ich möchte keinerlei andere Arrangements und erkenne sie nicht an.‘ So trauen sie sich nicht, es zu tun, so kann alles gelöst werden. Wenn du es wirklich schaffen kannst, also nicht einfach nur davon redest, sondern es in die Tat umsetzt, dann wird es der Meister mit Sicherheit für dich regeln.“ (Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)
Beim Sammeln von Unterschriften gaben wir jeden Tag unser Bestes. Wir beseitigten die bösen Gespenster der KPCh, die sich in verschiedenen Formen zeigten, zum Beispiel indem sie uns schläfrig, faul oder ängstlich machten. Eine Zeit lang fuhr ein Polizeiauto an mir vorbei, sobald ich aus dem Haus ging, was mich ein wenig nervös machte. Einmal hupte das vorbeifahrende Fahrzeug sogar, als ich gerade Informationsmaterial verteilte. Zunächst hatte ich Angst, beruhigte mich aber schnell wieder und sagte mir, dass dies eine gute Gelegenheit sei, mich zu erhöhen. Später verschwand meine Angst genauso wie das Polizeiauto.
Einige Leute, die vorbeikamen, sagten schlechte Dinge über Dafa und verschwanden dann schnell wieder. Manchmal belastete mich das, aber nachdem ich nach innen geschaut hatte, wurde ich ruhiger. Meistens unterschrieben junge Menschen die Petition. Nachdem wir jedoch nach innen geschaut und uns von unseren menschlichen Anschauungen befreit hatten, konnten wir alle Störungen beseitigen. Daraufhin begann Menschen unterschiedlichen Alters, die Petition zu unterzeichnen.
Eines Abends, nachdem ich lange gearbeitet hatte, war ich müde und wollte am nächsten Morgen nicht aufstehen, um für das Sammeln der Unterschriften rauszugehen. Dann dachte ich, dass der Meister keinen einzigen Ruhetag hat, während er das Fa berichtigt. Dieser Gedanke stärkte mich. Ich stand auf und ging mit den Unterschriftenmappen hinaus. So halfen meine aufrichtigen Gedanken mir ein paar Mal dabei, meine Trägheit zu überwinden und hinauszugehen.
Der Meister sagt:
„Bei der Kultivierung im Buddha-Fa musst du mit starkem Willen fleißig vorankommen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 474)
Ich erkannte auch, dass ich das Fa gut lernen muss, um meine aufrichtigen Gedanken zu stärken. Früher hatte ich viele Erfahrungsberichte von Praktizierenden gelesen, die das Fa auswendig gelernt hatten, fühlte mich selbst jedoch noch nicht bereit dazu. Kürzlich beschloss ich, dass die Zeit dafür nun endlich gekommen war. Ich habe das Zhuan Falun bereits dreimal abgeschrieben und rezitiere nun die zweite Lektion des Zhuan Falun. Dabei spüre ich, dass es mir wirklich dabei hilft, die wahren Umstände über Falun Dafa zu erklären und die Lebewesen effektiver zu erretten.
Ich rezitiere auch oft das Fa des Meisters, um mich selbst zu ermutigen:
„Die wahren Umstände erklären, die Menschen erretten – das ist eben das, was ihr machen sollt. Etwas anderes braucht ihr nicht zu machen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz New York 2015, 14.05.2015)
Inzwischen habe ich viele Anhaftungen bei mir entdeckt, darunter Begeisterung, Eifer, Prahlerei und das Streben nach Ruhm. Zum Beispiel habe ich entdeckt, dass ich eine Anhaftung an das Gefühl der Inspiration und Begeisterung entwickelt habe. Immer wenn ich mich inspiriert und energiegeladen fühlte, ging ich los, um Unterschriften zu sammeln. Ich dachte: „Was wäre, wenn ich nicht dynamisch wäre, sollte ich dann erst warten, bis das Gefühl von alleine kommt?" Die Errettung der Lebewesen ist dringend und kann nicht warten. Wir sollten uns nicht auf Gefühle verlassen, sondern auf aufrichtige Gedanken stützen, denn erst die aufrichtigen Gedanken kommen vom wahren Selbst.
Ich musste auch meine Angeberei ablegen. Dieser kritische Punkt kann zu dämonischen Störungen führen, wenn wir nicht darauf achten.
Der Meister sagt:
„Der Mensch hat Besessenheit herbeigeführt, weil sein Herz nicht aufrichtig ist, weil er nach dem sogenannten Qigong-Zustand trachtet, um zu prahlen und so weiter; es kann an vielerlei Gesinnungen liegen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 266)
In der Vergangenheit prahlte ich gerne mit meinen Ideen, ging leicht ins Extrem und belehrte andere. Ich stellte mich selbst an die erste Stelle und das Fa an die zweite Stelle. Das war sehr gefährlich. Nachdem ich das erkannt hatte, bemühte ich mich, es loszulassen.
Ich strebte auch nach Ruhm. Zum Beispiel sah ich einmal beim Unterschriftensammeln eine Gruppe junger Leute auf mich zukommen. Ich dachte, ich würde es schaffen, viele Unterschriften von ihnen zu bekommen, wenn ich sie dazu bringen könnte zu unterschreiben. Erst nachträglich erkannte ich, dass mein Gedanke nicht richtig war und ich nach Ruhm und Quantität gestrebt hatte. Es zeigte sich jedoch, dass diese Menschen es ablehnten, sich meine Erklärungen anzuhören.
Nachdem ich einem jungen Mann Informationsmaterialien gegeben hatte, brannte er es sogar mit seinem Feuerzeug an. Ich blieb ruhig, forderte sie aber nachdrücklich zurück. Er gab sie mir und ich löschte das Feuer. Ohne aufzugeben fuhr ich fort, ihnen Falun Dafa zu erklären. Schließlich unterzeichneten einige von ihnen die Petition.
Blinder Eifer ist eine weitere Form der Anhaftung und eine Störung, die bei der Erklärung der wahren Umstände auftauchen kann. Der Weg der Kultivierung, den wir gehen, ist schmal, und jede Abweichung kann zu Problemen führen. Wir müssen ihn aufrichtig gehen.
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