[Ausgewählter Kommentar] Die irdische Welt und das Jenseits – über die Grenzen der Wissenschaft

(Minghui.org) Eine Meningitis kostete ihn fast das Leben. In dem Buch Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen schildert der amerikanische Arzt Eben Alexander sein ganz persönliches Nahtoderlebnis. Darin heißt es: „Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass der Tod des Körpers und des Gehirns nicht das Ende des Bewusstseins ist – dass die menschliche Erfahrung über das Grab hinausgeht.“ [1]

Weiter schreibt er: „Und die tiefe und beruhigende Wahrheit zu wissen, dass unser ewiges spirituelles Selbst realer ist als irgendetwas, was wir in diesem physischen Bereich wahrnehmen, und dass es eine göttliche Verbindung zur grenzenlosen Liebe des Schöpfers hat.“ [2] Seine eindrucksvolle Geschichte veröffentlichte er im Oktober 2012 in dem US-Nachrichtenmagazin Newsweek, die auf ihrem Cover titelte: Heaven is real.

Grenzen der Wissenschaft

Auch andere Mediziner haben Nahtoderfahrungen untersucht und bestätigt. 2008 startete eine große Studie, an der 2.060 Patienten in 15 Krankenhäusern aus Großbritannien, den USA und Österreich teilnahmen. Die Ergebnisse der Studie erschienen 2014 in dem Fachjournal Resuscitation unter der Überschrift: AWARE – AWAreness during REsuscitation – A prospective study.

Viele Patienten sahen während ihrer Nahtoderfahrung einen Tunnel oder ein Licht. „Die Breite der Thematik des Sterbens scheint weit über das hinauszugehen, was bislang begriffen oder als sogenannte Nahtoderfahrungen beschrieben wurde“, schrieb der britische Kardiologe Sam Parnia. 

Im Februar 1994 veröffentlichte die Zeitschrift Weekly World News einen Artikel über Fotos, die das Hubble-Weltraumteleskop im Dezember 1993 aufgenommen hatte. Als der riesige Spiegel auf einen Sternenhaufen am Rande des Universums ausgerichtet wurde, zeigte er eine große weiße Stadt, die in der Schwärze des Alls schwebte [3]. Die Forscherin Marcia Masson meinte, dass man ein Bild vom Himmelreich gemacht habe.

„Leben, wie wir es kennen, könnte im eisigen luftleeren Weltraum nicht existieren“, erklärte sie. „Da ist er – der Beweis, auf den alle gewartet haben.“

An ganz anderer Stelle tauchte eine ähnliche Geschichte auf. Die BBC veröffentlichte im Mai 2019 ein Feature über ein ambitioniertes Projekt in der ehemaligen Sowjetunion. Unter dem Titel During the Cold War, the US and Soviets both created ambitious projects to drill deeper than ever before ist dort zu lesen: „Nach manch einem ist dies der Eingang zur Hölle. Die Rede ist von der Kola-Bohrung – dem tiefsten von Menschenhand geschaffenen Loch, dem tiefliegendsten künstlich erreichten Punkt der Erde. Der 12.262 Meter tiefe Schacht reicht so weit hinab, dass die Anwohner schwören, man könne die Schreie von in der Hölle gequälten Seelen vernehmen.“

Die Flüchtigkeit irdischen Lebens

Im alten China ging man davon aus, dass die Menschen vom Himmel aus beobachtet werden. Ein Beispiel dafür wurde während der Tang-Dynastie von Shen Jiji in Zhen Zhong Ji (Welt im Kopfkissen) aufgezeichnet.

In einem Hotel traf ein geplagter Gelehrter namens Lu Sheng auf einen Daoisten. Sie unterhielten sich eine Weile, bis Lu müde wurde. Der Daoist reichte ihm ein Kissen, auf dem er sich ausruhen und ein Nickerchen machen könne, bis der Hotelinhaber den Reis gekocht hatte.

Während er schlief, durchlebte Lu einen Traum. Darin heiratete er ein Mädchen aus der angesehenen Familie Cui. Er machte schnell Karriere als Beamter und wurde schließlich zum Kanzler befördert. Jedoch wurde er von anderen Beamten verleumdet und im Stich gelassen, was ihn fast sein Leben gekostet hätte. Später erhob ihn der Kaiser erneut in eine angesehene Position mit unvergleichlichem Reichtum. Außerdem hatte er fünf Kinder, die alle erfolgreich und im ganzen Land geschätzt waren. Im Alter von 80 Jahren starb er.

Da erwachte Lu. Der Inhaber des Hotels war immer noch damit beschäftigt, den Reis zu kochen. Lu sinnierte: „Das Leben – so scheint es – gleicht einem Traum, nicht wahr?“

„Alle menschlichen Freuden sind so beschaffen“, erwiderte der Daoist.

Es ist tatsächlich so. Mancher streitet sein ganzes Leben lang für Ruhm und Reichtum, um am Ende oftmals enttäuscht festzustellen, dass es immer andere gibt, deren Leben noch erstrebenswerter erscheint. Nach dem Tod jedoch stehen alle mit leeren Händen da.

Viele, die das durchschaut haben, wünschen sich, spirituelle Einsicht zu gewinnen. Sie besteht darin, durch die ständige Verbesserung des eigenen Charakters und das Loslassen irdischen Strebens die Möglichkeit zu bekommen, in unser angestammtes himmlisches Zuhause zurückkehren zu können.


[1] Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen, Übersetzung von Juliane Molitor, Ansata Verlag (Kindle-Version), S. 21

[2] Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen, Übersetzung von Juliane Molitor, Ansata Verlag (Kindle-Version), S. 198

[3] Siehe: https://www.linkedin.com/pulse/celestial-city-new-jerusalem-photographed-nasas-hubble-vasko-nikolov-6076884986600968192