Frau während eines Prozesses aufgrund ihres Glaubens in lebensbedrohlichem Zustand
(Minghui.org) Sun Shulan aus dem Bezirk Guyuan in der Provinz Hebei erlitt einen Zusammenbruch, während die Polizei sie in ihrer Wohnung schikanierte, weil sie Falun Dafa praktiziert. Als ihre Familie das Bezirksgericht von Zhangbei dafür zur Verantwortung ziehen wollte, reagierte niemand auf ihren Anruf.
Als eine andere Falun-Dafa-Praktizierende im September 2019 mit ihrer Familie Urlaub in Zhangjiakou in der Provinz Hebei machte, entdeckten Sicherheitsbeamte im Zug bei ihr zwanzig Banknoten mit Botschaften über Falun Dafa [1].
Während Polizeibeamte sie verhörten, sagte sie, dass sie die Banknoten von Sun erhalten habe. Daraufhin durchsuchten Polizisten Suns Wohnung und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher, Informationsmaterialien und einige defekte Drucker. Wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes wurde Sun gegen Kaution freigelassen.
Später brachte die Abteilung für Staatssicherheit des Bezirks Guyuan den Fall vor die Staatsanwaltschaft des Bezirks Zhangbei, die daraufhin Anklage gegen Sun erhob und ihren Fall an das Kreisgericht Zhangbei weiterleitete.
Sowohl der Bezirk Guyuan als auch der Bezirk Zhangbei unterstehen der Verwaltung der Stadt Zhangjiakou.
Am 14. Januar 2021 tauchten zwei Mitarbeiter des Bezirksgerichts Zhangbei mit der Anklageschrift in Suns Wohnung auf. Sie forderten ihre Familienangehörigen auf, die Dokumente für die Verlängerung ihrer Kautionsfrist zu unterschreiben. Die Angehörigen beantragten daraufhin, dass Sun aus gesundheitlichen Gründen von der Anhörung befreit werden sollte. Das Gericht lehnte dies ab, stimmte jedoch einer Verhandlung in ihrer Wohnung zu.
Gefälschte Beweise
Während der Anhörung in ihrer Wohnung am 14. Oktober 2021 argumentierte Sun, dass die Verfolgung gesetzeswidrig sei.
Der Staatsanwalt führte daraufhin die von der anderen Praktizierenden beschlagnahmten, mit Falun-Dafa-Botschaften bedruckten zwanzig Banknoten als Beweismittel an. Außerdem legte sie eine Aussage vor, die angeblich von dieser Praktizierenden stammte. Darin hieß es, dass sämtliche in ihrer Wohnung beschlagnahmten Falun-Dafa-Materialien ebenfalls von Sun stammen würden. Als Suns Familienangehörige die Praktizierende nach einigen Tagen darauf ansprach, bekundete diese, niemals eine solche Aussage gemacht zu haben.
Suns Mann wurde ebenfalls als Zeuge der Anklage aufgeführt. In der Aussage, die er laut Polizei gemacht haben soll, stand, er habe gesehen, wie Sun einen schweren, defekten Drucker in den Lagerraum getragen habe. Obwohl das Protokoll der Polizei mit der Unterschrift ihres Mannes versehen war, leugnete er diese Aussage. Sun merkte dem an, sogar die Polizei habe während ihrer Vernehmung geäußert, dass es für eine schwache Frau wie sie unmöglich sei, ein solch schweres Gerät herumzutragen.
Die gefälschten Beweise lösten bei Sun Empörung aus. Ihr Gesicht lief vor Aufregung rot an, und sie klapperte mit den Zähnen. Sie stöhnte vor Schmerzen und rang nach Luft.
Die Gerichtsbeamten wollten die Anhörung abbrechen, gaben aber nach, als ihre Familie protestierte. Ihre Schwiegermutter verkündete, dass Sun schon längst an einer Krankheit gestorben wäre, würde sie nicht Falun Dafa praktizieren.
Die Gerichtsbeamten forderten die Familie auf, einen Krankenwagen zu rufen. Die Schwiegertochter lehnte jedoch ab mit der Begründung, dass das Gericht für den Zustand ihrer Schwiegermutter verantwortlich sei und deshalb einen Krankenwagen rufen sollten. Nach Eintreffen des Krankenwagens stellte man bei Sun einen lebensbedrohlichen hohen Blutdruck fest. Als sie das hörten, flohen die Gerichtsbeamten schnell aus dem Haus, obwohl ein Sanitäter einen von ihnen bat, sie ins Krankenhaus zu begleiten.
Suns Blutdruck blieb auch im Krankenhaus weiterhin hoch. Überdies stellte der Arzt fest, dass mit ihrem Herzen etwas nicht stimmte. Als sie nach Hause zurückkehrte, standen ihre Augen und ihr Mund schief und sie hatte Schwierigkeiten zu sprechen.
Ihre Familienangehörigen riefen wiederholt beim Gericht an, um es für den Zustand von Sun zur Verantwortung zu ziehen. Aber niemand nahm den Hörer ab.
Kontaktinformationen zu den Tätern:
Zhao Lijun, Vorsitzender Richter am Bezirksgericht Zhangbei: +86-17703137531Duan Yongtao, Richter: +86-17703137532Hou Haonan, Gerichtsschreiber: +86-17703136537Wu Yongqiang, Staatsanwalt des Bezirks Zhangbei: +86-13931330149
[1] Aufgrund der strengen Informationszensur nutzen Falun-Dafa-Praktizierende kreative Wege, um auf die Verfolgung ihres Glaubens aufmerksam zu machen, darunter auch das Aufdrucken von Informationen auf Banknoten.
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