(Minghui.org) Mit einer Kundgebung und einer Parade in San Francisco machten Falun-Dafa-Praktizierende am 16. Juli 2022 auf die anhaltende Verfolgung in China aufmerksam und forderten ein Ende der Gräueltaten.

Am 16. Juli findet in San Francisco eine Kundgebung und Parade statt

Die Passanten erfahren Näheres über die Verfolgung in China

Die Parade begann um die Mittagszeit. Sie führte vom Ferry Building aus die Market Street entlang durch Chinatown und endete am Portsmouth Square.

Bürgermeister schickt Unterstützungsschreiben

Bei der Kundgebung verliest MC Li Ding das Unterstützungsschreiben von Bürgermeister Lucas Ramirez

Der Bürgermeister von Mountain View, Lucas Ramirez, sandte ein Unterstützungsschreiben, in dem er den Praktizierenden dafür dankte, dass sie ihn über die Verfolgung von Falun Dafa in China informiert hatten. Er schrieb: „Hiermit unterstütze ich aufrichtig Ihre Kundgebung am Samstag, den 16. Juli.

Die Tatsache, dass Falun-Dafa-Praktizierende auf unbestimmte Zeit inhaftiert werden und, was noch schlimmer ist, brutal gefoltert werden, macht einen zutiefst unruhig. Ich verurteile solche terroristischen Handlungen.“

Er schätzte es, von den Prinzipien der Praxis – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – zu erfahren und über diese wichtigen Themen informiert zu werden. Am Ende wünschte er den Praktizierenden viel Erfolg bei der Kundgebung.

Westlicher Praktizierender hofft, dass die Menschen von der Verfolgung in China erfahren

Geschäftsinhaber Steve Ispas, selber Falun-Dafa-Praktizierender, spricht auf der Kundgebung

Steve Ispas erklärte, er habe sich schon immer für die asiatische Kultur interessiert und vor 22 Jahren in einem Buchladen eine Anzeige für Falun-Dafa-Seminare gesehen, woraufhin er sich dafür anmeldete. Der Kurs habe einen tiefen Eindruck bei ihm hinterlassen. Er habe erfahren, dass Kultivierung bedeutet, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu praktizieren und über die eigenen Unzulänglichkeiten nachzudenken.

Steve, der ursprünglich aus einem kommunistischen Land in Osteuropa stammt, betonte, er wisse, dass das kommunistische Regime zu abscheulichen Grausamkeiten fähig sei und Gerüchte fabriziere, die Schwarz in Weiß verwandeln könnten. Er habe begonnen, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die die Unterdrückung durch die Kommunistische Partei Chinas aufdecken. Die Verfolgung dauere immer noch an und er hoffe, dass die Menschen die Wahrheit erfahren und mithelfen können, sie zu beenden.

Arzt verurteilt Organentnahme

Alejandro Centurion, Mitglied der Organisation Doctors Against Forced Organ Harvesting (Ärzte gegen die Zwangsorganentnahme), spricht auf der Kundgebung

Alejandro Centurion, Mitglied der Organisation Doctors Against Forced Organ Harvesting, erklärte, er habe in den letzten 15 Jahren intensiv daran gearbeitet, die Menschen über das schrecklichste Verbrechen dieses Jahrhunderts – die Organentnahme an Lebenden in China – zu informieren und mitzuhelfen, es zu beenden.

Er sagte: „Dies ist ein entsetzliches und verwerfliches medizinisches Verbrechen, das unfassbar ist. Die unabhängigen Ermittler David Kilgour und David Matas bezeichneten es als ‚eine Form des Bösen, die es auf diesem Planeten noch nie gegeben hat‘. Selbst der ehemalige KPCh-Premier Wen Jiabao räumte ein, dass er über die Verbrechen schockiert war. Berichten zufolge fragte er Bo Xilai: ‚Einem Menschen ohne Betäubung seine Organe zu entnehmen und sie gewinnbringend zu verkaufen – ist denn das etwas, was ein Mensch tun kann?‘“

Centurion am Ende seiner Rede: „Wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, den medizinischen Fachbereich und die ganze Welt über den brutalen Akt des Organraubs auf Befehl der KPCh zu informieren und fordern, dass dies beendet wird.“

Praktizierende appellieren für ein Ende der Grausamkeiten

Wang Zhansuo, ein Falun-Dafa-Praktizierender, fordert ein Ende der Verfolgung

Wang Zhansuo begann 1998 zu praktizieren und setzt die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht in seinem täglichen Leben um. Er ergründet, was er in Konflikten falsch gemacht hat, und berücksichtigt die Standpunkte anderer. Sein körperliches und geistiges Wohlbefinden hat sich seitdem stark verbessert. Seine zahlreichen Beschwerden, einschließlich Osteoporose, sind ohne medizinische Eingriffe verschwunden.

Er und seine Frau wurden in China verhaftet, weil sie Informationen über Falun Dafa verschickt hatten. Während ihrer Verhöre wurden sie gefoltert. Zwei Polizisten fesselten seine Arme 24 Stunden lang hinter seinem Rücken an einen Eisenstuhl. Danach konnte er sieben Wochen lang seine Arme nicht mehr heben. Er wurde vom Bezirksgericht Huangdao in Qingdao, Provinz Shandong zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Wang: „Diese Verfolgung dauert auch heute noch an. Jeden Tag werden Praktizierende schikaniert, verhaftet und gefoltert und ihre Organe werden gewaltsam entfernt. Dies ist nicht nur die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden, es ist auch eine Tyrannei gegenüber allen chinesischen Bürgern und der Menschheit. Ich rufe die Regierungen in allen Ländern der Welt auf, aufzustehen und die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh zu beenden.“

Aufruf, alle inhaftierten Praktizierenden freizulassen

Der Praktizierende Wang Xia fordert die Freilassung aller inhaftierten Falun-Dafa-Praktizierenden

Wang Xia, der 2004 begann, Falun Dafa zu praktizieren, berichtete, wie seine Eltern gesund wurden, nachdem sie zu praktizieren angefangen hatten. Als er die erstaunlichen gesundheitlichen Verbesserungen mit eigenen Augen sah, beschloss er, ebenfalls zu praktizieren. Daraufhin verbesserte sich auch sein Gesundheitszustand und er legte viele schlechte Angewohnheiten wie Rauchen und Trinken ab.

Im März 2010 brach die Polizei in Wang Xias Wohnung ein und verhaftete ihn zusammen mit seinen Eltern und seiner Frau, nur weil sie Falun Dafa praktizierten. Sie beschlagnahmten viele persönliche Gegenstände. Wang wurde 38 Tage lang eingesperrt und musste in diesen Wochen jeden Tag schwere Arbeit verrichten.

Wang: „Ich nehme an der heutigen Parade teil und fordere, dass die KPCh die Verfolgung von Falun Dafa sofort aufhört. Lassen Sie alle inhaftierten Praktizierenden frei!“

Radio-Kommentator fordert die Regierungen aller Länder auf, die Verfolgung zu beenden

Lan Shu, Kommentator des Radiosenders Sound of Hope, fordert die Regierungen in allen Ländern der Welt auf, sich für die Beendigung der Verfolgung einzusetzen

Lan Shu, Kommentator des Radiosenders Sound of Hope, sagte: „Dies ist das 23. Jahr, seit die KPCh 1999 ihre Verfolgung von Falun Dafa begonnen hat. Zehntausende Praktizierende sind auch heute noch unrechtmäßig in chinesischen Gefängnissen inhaftiert. Wir sind heute hier, um die Regierungen und die Bevölkerung aufzufordern, dazu beizutragen, dies zu beenden.

Falun Dafa ist in der traditionellen chinesischen Kultur verwurzelt. Die Prinzipien der Praxis sind Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Mit der Verfolgung von Falun Dafa unterdrückt die KPCh den zentralen Lebensnerv der Menschheit. Die Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa durch das Regime bedeutet auch die Rettung der gesamten Menschheit.“

Anführer des Studentenprotests vom 4. Juni grüßt Praktizierende

Zhao Xin, einer der Anführer der Studentenproteste vom 4. Juni 1989, drückt seinen Respekt für die Falun-Dafa-Praktizierenden aus, die friedlich Widerstand gegen die Verfolgung leisten

Zhao Xin, der an der Spitze der Studentenproteste vom 4. Juni 1989 stand und einer der Gründer der Demokratischen Partei Chinas ist, sagte: „Die Falun-Dafa-Praktizierenden werden bereits seit 23 Jahren verfolgt. Die Unterdrückung von Falun Dafa durch die KPCh ist beispiellos in der Geschichte der Menschheit und brutal, einschließlich des Verbrechens der Organentnahme.

Obwohl die Praktizierenden so lange misshandelt wurden, leben sie weiterhin nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht und widersetzen sich der Verfolgung friedlich und vernünftig. Das ist bemerkenswert. Ich bin Christ und habe großen Respekt vor den Falun-Dafa-Praktizierenden.“

Unterstützung durch Passanten

Viele Menschen blieben stehen, um die Parade und die Kundgebung zu beobachten, zu filmen und zu fotografieren, so auch ein junges Paar aus Guangzhou. Die beiden sagten: „Das ist sehr bewegend!“

Marcus, ein Polizeibeamter, der in San Francisco lebt, erklärte: „Ich bin gekommen, um Ihre Aktivitäten heute zu unterstützen. Meine Eltern wurden von der KPCh ermordet, daher weiß ich nur zu gut, wie böse das Regime ist. Ihre Arbeit (Widerstand gegen die Verfolgung) ist von großer Bedeutung, ich unterstütze Sie.“

Chinesischer Einwanderer: Nur wenn die KPCh fällt, gibt es Hoffnung für die Chinesen

Peng Zhengping erklärt: „Falun-Dafa-Praktizierende sind sehr freundlich“

Peng Zhengping, der vor sieben Jahren aus der chinesischen Provinz Hunan in die USA zog, kam an diesem Tag mit seiner Tochter zu der Veranstaltung, um seine Unterstützung zu bekunden. Er sagte: „Ich habe viele Nachrichten gelesen und die Wahrheit erfahren, nachdem ich in die USA gekommen war. Ich erkannte, dass alles, was ich in China gelesen hatte, gefälschte Nachrichten waren. Mir wurde klar, wie schlecht die KPCh ist und dass die Gesellschaft in China im Dunkeln ist. Ich genieße die Meinungsfreiheit hier in Amerika sehr.

Ich glaube überhaupt nicht an die Lügen, mit denen die KPCh Falun Dafa verunglimpft. Die Praktizierenden, die ich kenne, sind freundlich. Sie wollen lediglich ein Umfeld, in dem sie frei praktizieren können. Außerdem sind die Prinzipien, nach denen sie leben –Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – hervorragend, ich stimme ihnen zu.“

In Bezug auf die Organentnahme durch die KPCh sagte Peng: „Ich glaube, dass die KPCh fähig ist, so etwas zu tun, weil sie bösartig ist. Sie sperren einen ins Gefängnis und niemand wird jemals erfahren, wenn sie einen einfach so töten.

Ich hoffe wirklich, dass die KPCh zusammenbricht, denn was sie macht, ist nicht zum Wohle der Chinesen. Sie hat die 5.000 Jahre alte traditionelle Kultur Chinas zerstört. Die moralischen Werte der Menschen haben sich verschlechtert. Nur wenn die KPCh fällt und die traditionelle chinesische Kultur wiederhergestellt wird, gibt es Hoffnung für die Chinesen.“

Organraub ist eine Sünde

Frank Sanchez, Student an der Universität Berkeley, verurteilt die KPCh für die gewaltsame Entnahme von Organen von Falun-Dafa-Praktizierenden

Frank Sanchez, der an der Universität Berkeley studiert, kam mit seiner Familie an der Kundgebung vorbei. Er war schockiert von den Botschaften auf den Schildern über die Organentnahme und dachte, er hätte sich verlesen. Er sagte: „Es ist entsetzlich, dass die KPCh Falun-Dafa-Praktizierenden Organe entnehmen lässt und diese mit großem Gewinn verkauft. Das ist fanatisch und eine Sünde. Wie kann sie ihr Volk so behandeln? Das sprengt die Grenzen der menschlichen Moral. Ich denke, die US-Regierung sollte einschreiten, um dies zu verhindern.

Ich danke Ihnen, dass Sie diese Veranstaltung hier abhalten und uns die Wahrheit über die Unterdrückung von Falun Dafa in China sagen. Solche Aktivitäten halte ich für wichtig. Viele Menschen auf der Welt wissen immer noch nicht davon. Ich unterstütze Sie.“

Hintergrund: Was ist Falun Dafa und warum wird es von der KPCh verfolgt?

Falun Dafa, auch bekannt als Falun Gong, wurde erstmals 1992 von Herrn Li Hongzhi in Changchun, China, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die spirituelle Disziplin wird jetzt in über 100 Ländern weltweit praktiziert. Millionen von Menschen haben sich die Lehre zu eigen gemacht, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sowie fünf sanften Übungen beruht und zu einer Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden geführt hat.

Jiang Zemin, der ehemalige Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), sah in der wachsenden Popularität der spirituellen Disziplin eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh und erließ am 20. Juli 1999 eine Anordnung zum Verbot der Praxis. Minghui.org hat den Tod von Tausenden von Praktizierenden als Folge der Verfolgung in den letzten 22 Jahren bestätigt. Es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl viel höher ist. Noch mehr sind wegen ihres Glaubens inhaftiert und werden gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh die Entnahme von Organen von inhaftierten Praktizierenden fördert, die ermordet werden, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.

Unter Jiangs persönlicher Leitung gründete die KPCh das Büro 610, eine außerrechtliche Sicherheitsorganisation mit der Macht, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Seine einzige Funktion besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.