Kulturfestival in Aschaffenburg: „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind die Grundsteine unserer Menschlichkeit“

(Minghui.org) Vom 15. bis 17. Juli 2022 nahmen Falun-Dafa-Praktizierende an dem Festival „Brüderschaft der Völker“ in Aschaffenburg teil. Sie zeigten den Besuchern die Schönheit von Dafa und informierten sie über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Dafa in China. Dabei war die Zwangsorganentnahme durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zentrales Thema. Viele Besucher unterzeichneten eine Petition gegen die Verfolgung und verurteilten die Gräueltaten, die die KPCh begeht.

Das Festival „Brüderschaft der Völker“ in Aschaffenburg findet seit mehr als 40 Jahren statt und wurde wegen der Pandemie für zwei Jahre ausgesetzt. In diesem Jahr nahmen mehr als 100 Organisationen und Gruppen teil, die an mehr als sechzig Ständen wurden die Kultur und die Besonderheiten der verschiedenen ethnischen Gruppen vorstellten. An ihrem Stand hatten Falun-Dafa-Praktizierende zwei Pavillons aufgestellt, die mit kleinen Lotusblumen in verschiedenen Farben geschmückt waren. Die Teilnehmer falteten die Lotusblumen sebst, was viele Erwachsene und Kinder anzog.

Erwachsene und Kinder saßen in einem kühlen Pavillon und lernten, Lotusblumen zu falten, während sie über die Schönheit von Falun Dafa erfahren.

Am Sonntagnachmittag gab es ein Unterhaltungsprogramm auf der Bühne. Die Organisatoren gaben den Praktizierenden 30 Minuten, in denen sie die fünf Übungen präsentieren und erläutern konnten. Ein Teil des Publikums vor der Bühne nahm die Gelegenheit war, die Bewegungsabläufe nachzuahmen.

Zuschauer werden von den ruhigen Übungen angezogen und machen die Bewegungsabläufe nach

An den drei Veranstaltungstagen herrschte reger Andrang – viele Menschen lernten Falun Dafa und dessen positive Wirkung auf Körper und Geist kennen. Gleichzeitig erfuhren sie von der bösartigen Verfolgung in China.

Festivalbesucher informieren sich über Falun Dafa

Ich war erstaunt, dass ich nichts von einem so grausamen, groß angelegten Übel wusste

Herr Certes schaute den Übungen der Praktizierenden aufmerksam zu und erzählte, er habe erst am Vortag von der brutalen Verfolgung durch die KPCh erfahren. Als er nach Hause kam, suchte er sofort im Internet nach weiteren Informationen und sah sich den preisgekrönten Dokumentarfilm „Hard to Believe“ an. Der Film erzählt von der Ermordung politischer Gefangener und Gewissensgefangener durch das kommunistische Regime Chinas sowie vom Organhandel zu Profitzwecken. „Ich war erstaunt, dass ich nichts von einem so grausamen, groß angelegten Übel wusste, das seit mehr als 20 Jahren zugange ist“, so Herr Certes. Er bekräftigte: „Die Medien sollten Ereignissen wie diesen Aufmerksamkeit schenken und sie weiterverfolgen.“

Mutter und ihre zwei Töchter unterschreiben Petition gegen die Verfolgung

Julitta und ihre Töchter informieren sich über Organraub

Julitta und ihre zwei Töchter kamen an den Stand und sprachen fast 20 Minuten lang mit Praktizierenden. Alle drei unterschrieben die Petition gegen den Organraub. Julitta sagte: „Ich weiß darüber Bescheid, weil ich Ihre Botschaft schon einmal auf diesem Kulturfestival gesehen habe. Es ist toll, dass Sie jedes Jahr kommen.“

„Dieses Jahr habe ich meinen Töchtern gesagt, dass auch sie sich darüber informieren müssen, dass so etwas Grausames in der Welt passiert. So etwas (wie die lebende Organentnahme) ist unvorstellbar grausam.“ Julitta hoffte, dass sich die Europäer mehr über die Verfolgung in China informieren.

Zu den Übungen meinte sie: „Meditation stärkt das innere Wesen, dadurch widersteht man Depressionen und widersteht der Gehirnwäsche. Die Prinzipien (Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht) sind die Antwort auf das Leben. Es gibt heute so viele, sehr verwirrende Informationen, dass wir nicht wissen, was wahre geistige Nahrung ist. Und vieles davon ist verletzend.“

Sie betonte: „Es wird nur dann ein wirklich gutes Leben geben, wenn die Menschheit das Glück hat, zu universellen Werten zurückzukehren. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“

Junge Menschen unterschreiben die Petition gegen den Organraub

Leon (links) und Etienne

Leon ist Informatikstudent und Etienne studiert Kunsttischlerei in Belgien. Sie kamen am Stand vorbei und nahmen sich Flyer mit. Später kehrten sie zurück, um die Petition zu unterschreiben. Leon erzählte, sie hätten beide von dem Organraub gehört. Etienne fuhr fort: „Es gibt auch heute autoritäre Regierungen, die gierig nach Macht und Geld sind. Sie nutzen das Töten und den Handel mit menschlichen Organen zur Finanzierung ihrer politischen Ziele.“ Leon berichtete, dass er heute wegen eines Radiosenders für Jugendliche auf dem Kulturfestival sei und dass er Themen in diesem Bereich vorschlagen werde.

Etienne glaubt, dass Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht lebenswichtig sind. Sie seien die Grundlage für das Zusammenleben der Menschen, fügte Leon hinzu.

Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind die Grundsteine unserer Menschlichkeit

Frau Kernbach lobt die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht

Frau Kernbach kam an den Stand und unterschrieb die Petition, während ihre Freundin und deren Kinder gerade lernten, Lotusblumen zu falten. „Ich lebe in Frankreich und mein Mann und ich haben ein Charterunternehmen für Boote“, sagte sie. „Ich hatte zuvor einen Dokumentarfilm über die Verfolgung der Uiguren durch die KPCh gesehen, die nicht nur schrecklich, sondern unmenschlich ist. Ich weiß auch, dass die Verfolgung von Falun Gong schon seit mehr als 20 Jahren andauert. Aus diesem Grund möchte ich die Petition (gegen die Verfolgung) unterzeichnen. Ich hoffe, Sie haben Erfolg und sammeln noch mehr Unterschriften.“ Zu Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht als den Kernprinzipien von Falun Dafa sagte Frau Kernbach: „Das sind die Grundsteine unserer Menschlichkeit.“