Griechenland: Ortsansässige verurteilen die seit 23 Jahren andauernde Verfolgung von Falun Dafa

(Minghui.org) Am 16. Juli veranstalteten griechische Falun-Dafa-Praktizierende eine Aktion in der Innenstadt von Thessaloniki. Sie informierten die Menschen darüber, wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Praktizierende seit 23 Jahren in China verfolgt. Außerdem zeigten sie Gemälde der internationalen Kunstausstellung „Die Kunst von Zhen Shan Ren“ [Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht].

Am selben Tag gab es eine weitere Aktion im Hafen von Piräus in Athen. Auch dort lenkten die Praktizierenden das Augenmerk der Passanten auf die andauernde Verfolgung.

Falun-Dafa-Praktizierende bei ihrer Aktion in Thessaloniki am 16. JuliOrtsansässige und Touristen wollen mehr über Falun Dafa erfahren

Mit einer Geschichte von über 2.300 Jahren ist Thessaloniki das zweitgrößte wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Griechenlands und gleichzeitig ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in Südosteuropa. Die Stadt ist auch für das Internationale Filmfestival berühmt – einen der wichtigsten Kulturhöhepunkte Südeuropas.

Die neue Stadt am Meer ist modern und gepflegt. Sie verfügt über mehrere bekannte Museen und Theater, die sich um das Wahrzeichen der Stadt – den Weißen Turm – und die Statue von Alexander dem Großen ranken.

Als die Sonne unterging und sich die kühle Abendluft über die Stadt legte, gingen die Menschen vor die Tür, um sich auf dem Platz zu erholen. Die sanfte und beruhigende Falun-Dafa-Übungsmusik und die Kunstwerke zogen zahlreiche Menschen an. Sie hielten inne, betrachteten die Szene und kamen mit Praktizierenden ins Gespräch. Viele von ihnen unterstützten das Anliegen der Praktizierenden und forderten ein Ende der Verfolgung in China.

Veranstaltung im Hafen von Piräus

Praktizierende zeigen die Übungen und Schautafeln über die Verfolgung im Hafen von Piräus, Athen

Der Hafen von Piräus, bekannt als das „Südliche Tor Europas“, ist der größte griechische Hafen und der zweitgrößte im Mittelmeer.

Die Praktizierenden führten ihre Aktion entlang der beliebten Geschäftsstraße durch. Sie stellten Schautafeln über die Verfolgung auf und verteilten Flyer. Viele Menschen nahmen die Informationsmaterialien entgegen und äußerten, dass die Verfolgung in China enden müsse.

Spirituelles Streben ist das Wichtigste“

Avran (li.) ist an Falun Dafa interessiert und will die Übungen lernen

Während die Praktizierenden die Falun-Dafa-Übungen vorführten, ahmte Avran die Bewegungen nach. Danach zeigte er auf den Schriftzug „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ und sagte: „Diese Begriffe sind leicht auszusprechen, aber sehr schwer umzusetzen.“

Im Gespräch mit den Praktizierenden berichtete Avran, dass er viele Jahre lang Yoga praktiziert habe. Das spirituelle Streben sei das Wichtigste, sagte er. „Im Laufe der Jahre habe ich mich bemüht, ehrlich zu sein und meine Versprechen zu halten. Ich habe versucht, ein Gleichgewicht zwischen meinen Prinzipien und der Realität zu schaffen. Das ist zwar schwer, aber es ist sehr gut, wenn man es jeden Tag versucht. Ich konnte dadurch inneres Glück erlangen.“

Einige Praktizierende erzählten ihm von ihren Erfahrungen während der Kultivierung und von den Prinzipien des Falun Dafa. „Die Verfolgung einer solchen Gruppe guter Menschen ist unfassbar“, so Avran.

Als die Praktizierenden berichteten, wie die KPCh das chinesische Volk durch ihre Propaganda in den staatlichen Medien getäuscht hat, sagte Avran überzeugt: „Sie erschaffen Karma.“ Er glaubt, dass die KPCh für ihre Sünden in der Zukunft bezahlen muss.

Viele Chinesen wissen, dass Falun Gong gut ist“

Si Yue ist eine junge Griechin, die in diesem Jahr ihren Masterabschluss an der Universität von Shanghai gemacht hat. Sie sprach fließend Mandarin mit den Praktizierenden. „Ich weiß von der Verfolgung und dass Falun Dafa gut ist“, sagte sie. „Mir ist bekannt, dass viele Chinesen wissen, dass Falun Gong gut ist. Sie trauen sich nur nicht, das zu sagen.“

Dann erzählte sie: „Ich mag die traditionelle chinesische Kultur, den Buddhismus und Daoismus. Ich mag das chinesische Volk sehr, auch wenn jetzt viele schlimme Dinge in China geschehen“, so Si Yue. Die Situation in China stimme sie sehr traurig.

Praktizierende sagten ihr, dass die meisten Chinesen gutherzige Menschen seien, aber von der KPCh in die Irre geleitet würden. Die zerstörerische Natur der KPCh sei die wahre Ursache für alle Tragödien in China.

Die Absolventin bedauerte, dass chinesische Falun-Dafa-Praktizierende nicht zurück nach China können. „Ich hoffe, dass die Verfolgung bald ein Ende findet und Sie in Ihr Heimatland zurückkehren können“, sagte Si Yue.

Als sie von dem Organraub an lebenden Praktizierenden hörte, war sie schockiert. Darüber wollte sie mehr erfahren, um auch andere Menschen zu informieren. Zum Abschluss sagte sie zu den Praktizierenden: „Ich wünsche Ihnen alles Gute!“

Was können wir tun, um die Verfolgung zu beenden?“

Eine Passantin unterschreibt die Petition zu Beendigung der Verfolgung

Eine griechische Schülerin fragte nach legalen Wegen, um die Verfolgung aufzuhalten. Ein Praktizierender erzählte ihr daraufhin von der Resolution des Europäischen Parlaments zum Organraub. Einige Länder diskutieren über ein Gesetz, das den Transplantationstourismus verbieten soll.

Zum Abschied erklärte sie, dass sie auch Freunden und Verwandten erzählen wollte, wie wunderbar Falun Dafa ist und dass es in China verfolgt wird.

Eine Frau mittleren Alters war entsetzt über die Verfolgung in China. Über den Ernst der Situation war sie sich bislang gar nicht bewusst, sagte sie. Um die Verfolgung zu beenden, wollte sie einen Freund informieren, der bei den EU-Parlamentswahlen kandidieren möchte. „Ich werde ihm von der Verfolgung erzählen, damit Leute mit politischem Einfluss etwas dagegen unternehmen können.“

Eine weitere Passantin wollte wissen, ob es wirklich wahr ist, dass die KPCh gute Menschen in China verfolgt. Als Praktizierende dies bejahten, sagte die Frau: „Der Kommunismus will die Menschen von der Tradition trennen.“

Eine Praktizierende stimmte ihr zu: „Ja, der Kommunismus will die Menschen von ihren kulturellen Wurzeln abtrennen.“ Die Passantin war sehr interessiert und bat auch ihren Begleiter, mit den Praktizierenden zu sprechen.

Zum Abschied dankte die Frau den Praktizierenden und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihren Bemühungen, die Verfolgung aufzuzeigen.