Neuseeland: Kerzenlichtmahnwache „für ein neues China ganz ohne KP“
(Minghui.org) Am 20. Juli veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende eine Kerzenlicht-Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in Auckland, Neuseeland. Sie erinnerten an die Praktizierenden, die in den 23 Jahren der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ums Leben kamen. Als die kühle Nacht mit frischem Wind hereinbrach, beleuchteten Kerzen die Bilder der Verstorbenen. Vorbeifahrende Autofahrer hupten, um ihre Unterstützung zu bekunden.
Praktizierende leben nach den Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Diese Meditationslehre hat einen positiven Effekt auf die Gesellschaft und ganze Nationen. Doch am 20. Juli 1999 leitete das Regime unter Jiang Zemin eine groß angelegte Verfolgungskampagne gegen Falun Dafa ein. Seither werden Praktizierende mit verschiedenen Foltermethoden gezwungen, ihren Glauben aufzugeben. Die Brutalität, mit der das chinesische Regime vorgeht, ist unvorstellbar.
Nicht nur Praktizierende und das chinesische Volk werden von der KPCh verfolgt. Die Menschen auf der ganzen Welt sind davon betroffen, weil das kommunistische Regime Chinas gegen die universellen Werte verstößt und moralische Grundsätze mit Füßen tritt.
Die Praktizierenden riefen das chinesische Volk dazu auf, die Bösartigkeit der KPCh zu durchschauen und aus der Partei auszutreten. Auf diese Weise wären sie sicher, wenn die KPCh untergeht.
Falun-Dafa-Praktizierende halten am 20. Juli 2022 eine Kerzenlicht-Mahnwache vor der chinesischen Botschaft ab
Mehrere Praktizierende berichteten über die erlittene Verfolgung und das Leid, das sie erdulden mussten.
Wie eine Ärztin verfolgt wurde
Zhang Hanwen (vorne im Bild) und Praktizierende gedenken der Opfer der Verfolgung.
Zhang Hanwen war Ärztin in einem Universitätskrankenhaus. Mit 30 Jahren litt sie an unterschiedlichen Erkrankungen. Sie suchte viele Ärzte auf, aber ihr Leid verschlimmerte sich. Jetzt ist sie froh, dass sie Falun Dafa kennengelernt hat. Kurz nach Beginn des Praktizierens wurde sie von ihren Krankheiten geheilt. Sowohl ihre Einstellung als auch die Sicht auf die Dinge haben sich grundlegend geändert. Zhang lernte, wie man ein guter Mensch sein kann, indem sie sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichtet.
Im Dezember 2000 besuchte sie mit ihrer Tochter den Platz des Himmlischen Friedens, um gegen die Verfolgung zu demonstrieren. Die beiden entrollten ein Transparent, auf dem stand: „Falun Dafa ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht sind gut“. Polizisten stürmten auf sie zu und warfen sie zu Boden. Dann zerrten die Beamten die Praktizierenden in ein Polizeifahrzeug. Sie schlugen ihnen mit Schlagstöcken ins Gesicht und auf den Kopf, sodass sie Schwellungen und Blutungen erlitten. Es kam auch zu Fingerbrüchen.
Im Winter des Folgejahres sperrten die Behörden Zhang gesetzwidrig in eine Gehirnwäsche-Einrichtung. Später kam sie für zwei Jahre ins Zwangsarbeitslager.
Im Zwangsarbeitslager wurde sie einmal gefoltert, indem die Wärter sie als „Paket“ verschnürten. Sie drehten ihr die Arme hinter den Rücken und hoben sie in Richtung Nacken an. Dann fesselten sie Arme und Handgelenke mit einem Seil, das sie ihr um den Hals legten. Kurz darauf wurden auch die Füße gefesselt, die wiederum mit einem Seil am Nacken verbunden wurde. Sie musste sich um 180 Grad nach vorne beugen. Das Anlehnen an der Wand war verboten. Bald schon liefen ihre Arme dunkellila an, weil die Blutgefäße abgeschnürt waren. Alle paar Minuten lockerten die Wärter die Seile, zogen sie aber wieder abrupt an. Die Schmerzen an Schultern und Brustbein waren unerträglich. Gleichzeitig schlugen und traten die Wärter auf die Praktizierende ein – bis sie vor Schmerz ohnmächtig zusammenbrach.
Als Zhang wieder zu sich kam, waren Haare, Gesicht und Hals nass. Sie hatte Schwellungen im Gesicht, in ihrem Mund bemerkte sie ein unbekanntes Medikament. Ein Wärter brachte Zhang ins Krankenhaus, wo ihr unbekannte Substanzen gespritzt wurden. In der Folge konnte sie drei Jahre lang nicht mehr ihre Arme heben und sich selbst versorgen.
Dreimal erstickt und doch überlebt
Cheng Jing begann 1994, Falun Dafa zu praktizieren. Viele Male reiste sie nach Peking, um Gerechtigkeit für Falun Dafa einzufordern. Sechsmal wurde sie festgenommen. Insgesamt zweieinhalb Jahre war sie in Haft.
Einmal prügelten die Wärter brutal auf die Praktizierende ein. Sie war mit blauen Flecken übersät, ihr Gesicht eine Woche lang geschwollen. Die Wärter würgten Cheng mit einer Fahne und erstickten sie dreimal fast. Mit gestreckten Armen und Beinen wurde sie an ein Holzgestell gefesselt oder mit Nadeln traktiert. Die Wärter traten sie mit Lederschuhen und stellten sich auf ihr Gesicht. Mit gefesselten Armen und nur mit Unterwäsche bekleidet ließen sie die Praktizierende in eisigen Nächten draußen stehen. Bei Tagesanbruch hängte der Leiter des Zwangsarbeitslagers sie mit Handschellen an einem Basketballkorb auf, sodass ihre Füße in der Luft hingen. Erst als ihr die Arme schwarz anliefen, ließ man sie runter.
Cheng trat aus Protest gegen die Verfolgung in den Hungerstreik. Viele Male wurde sie einer brutalen Zwangsernährung unterzogen. Jedes Mal hatte sie starkes Nasenbluten und unerträgliche Schmerzen. Auch nach Ablauf ihrer Haftstrafe ging die Verfolgung weiter, weil sie sich nicht hatte „umerziehen“ lassen. Erst als die Praktizierende schwer krank wurde, ließ man sie nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt wog sie weniger als 40 Kilogramm. Sie hatte rissige Haut, die sich pellte. Außerdem litt sie unter Atemnot, Haarausfall und Gedächtnisverlust.
Tennislehrer gefoltert
Zhang Su war Tennislehrer. 1994 begann er mit Falun Dafa und legte daraufhin viele schlechte Gewohnheiten ab. Seine Familie war darüber sehr erfreut und lebte in Harmonie. Im Rahmen der Verfolgung wurde Zhang sieben Mal festgenommen. Acht Jahre lebte er in Haft. Um ihn zur Aufgabe seines Glaubens zu zwingen, gingen die Wärter mit unterschiedlichen Foltermethoden vor. Dazu gehörten brutale Schläge, Ohrfeigen, Beschimpfungen, Zwangsernährung, toxische Substanzen in seinem Essen, Demütigung durch Entkleiden, keine medizinische Versorgung trotz schwerer Erkrankung sowie stundenlange Zwangsarbeit. Beinahe wäre Zhang dem Organraub zum Opfer gefallen, berichtete er. Als sein Vater von der Folter und den Misshandlungen seines Sohnes erfuhr, starb er vor Kummer.
Zhang rief die Menschen dazu auf, zur Beendigung der seit 23 Jahren andauernden Verfolgung von Falun Dafa beizutragen – für ein neues China, ganz ohne die Kommunistische Partei.
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