(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende haben kürzlich in verschiedenen Städten und Bezirken Frankreichs Kundgebungen und andere Aktionen zum Gedenken an die nunmehr 23-jährige brutale Verfolgung in China abgehalten.

Vom 16. bis 24. Juli 2022 fanden Veranstaltungen in Bordeaux, Vieux-Port und Caen in der nordfranzösischen Region Normandie statt. Sie machten auf die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gegen die Menschlichkeit aufmerksam und hielten Kerzenlichtmahnwachen ab, um der zu Tode Gefolterten zu gedenken. Touristen aus aller Welt unterzeichneten die Petition, die das Ende der Grausamkeiten forderte.

Aktionen in Bordeaux

Bei der Veranstaltung in La Garonne am 24. Juli 2022 unterzeichnen die Menschen die Petition, die ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh fordert

Praktizierende meditieren in der Nähe des Flusses La Garonne in Bordeaux am 24. Juli 2022

Am 24. Juli 2022 zeigten Praktizierende am Quai Des Chartrons am Fluss La Garonne in Bordeaux den Passanten die Übungen und erklärten ihnen die Fakten über die Verfolgung. Sie zeigten den Menschen die brutale Unterdrückung der Praktizierenden durch die KPCh auf.

Kerzenlichtmahnwache in Vieux-Port

Am Abend des 20. Juli fand in Vieux-Port, Marseille gegenüber dem Gebäude der Stadtverwaltung eine Kerzenlichtmahnwache statt, um der Praktizierenden zu gedenken, die infolge der Verfolgung durch die KPCh ihr Leben verloren haben.

Vieux-Port ist ein bekannter Ort in Marseille und liegt in der Nähe der Stadtverwaltung. Viele Touristen und Passanten blieben stehen und lasen die Informationen.

Passanten unterzeichnen die Petition bei den Veranstaltungen in Vieux-Port am 20. Juli

Kerzenlichtmahnwache am 20. Juli in Vieux-Port, um der zu Tode verfolgten Praktizierenden zu gedenken

Viele Passanten unterzeichneten die Petition, womit sie das Engagement der Praktizierenden unterstützten, die Verfolgung zu beenden. Auch Familienangehörige, die im Urlaub waren, unterzeichneten die Petition. Eine Mutter erzählte den Praktizierenden, dass sie niemals Produkt kaufe, die in China hergestellt seien, weil sie weiß, dass einige von politischen Gefangenen hergestellt werden.

Ein Tourist war schockiert, er hatte zum ersten Mal von dem Organraub erfahren. Er habe solche Horrorszenen nur in Science-Fiction-Filmen gesehen, aber nun erfuhr er, dass es die gewaltsame Entnahme von Organen wirklich gibt. Das sei für ihn unvorstellbar, sagte er. „Wir wissen jetzt, dass die Realität die Science-Fiction übertrifft“, stellte er fest. Die Menschen waren schockiert angesichts der Härte der Unterdrückung.

Als die Praktizierenden die Kerzen anzündeten, traten viele Touristen an den Tisch und unterzeichneten die ausliegende Petition für ein Ende der Verfolgung. Manch einer sagte, er würde für die Praktizierenden beten.

Kundgebung in der berühmten Stadt Caen in der Normandie

Während einer ganztägigen Veranstaltung am 16. Juli 2022 von 10:00 Uhr bis 18.30 Uhr auf dem Place Saint Sauveur in der Stadt Caen führten die Praktizierenden die Übungen vor und erzählten den Menschen von der 23 Jahre andauernden Verfolgung.

Falun-Dafa-Übungen am 16. Juli 2022 auf dem Place Saint Sauveur in Caen

Sander aus den Niederlanden sagt: „Falun Dafa zu praktizieren, ist ein grundlegendes Menschenrecht.“

Sander, ein Tourist aus den Niederlanden, erzählte, dass er auch meditiere. „Ich habe die Petition unterzeichnet, weil das Praktizieren von Falun Dafa ein grundlegendes Menschenrecht ist. Ich habe Sie schon einmal vor vier Jahren gesehen. Meditation ist großartig, denn sie hilft den Menschen, zur Ruhe zu kommen“, erklärte er. Und fügte hinzu: „Ich mag die drei Worte Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht. Ich finde sie wunderschön. Wahrhaftigkeit ist das, was ich befolge. Ich versuche mein Bestes, ehrlich zu sein.“

Er wusste bereits von dem Genozid der Organentnahme. „Das ist unglaublich, ich bin traurig, wenn ich so etwas lese. Man sollte die Freiheit haben, seinem Glauben nachzugehen. Die Menschen haben das Recht auf freie Gedanken.“

Passanten unterzeichnen die Petition, um die Forderung nach Beendigung der Verfolgung zu unterstützen

Viele Menschen waren schockiert, als sie hörten, dass die KPCh inhaftierten Praktizierenden Organe entnimmt und sie zu Profitzwecken verkauft. Viele unterzeichneten die Petition als Geste der Unterstützung, um zur Beendigung der schrecklichen Verbrechen beizutragen.

Ein Passamt, ein in Rente befindlicher Zimmermann, sagte: „Ich schäme mich für das kommunistische Regime Chinas.“

Hintergrund: Was ist Falun Dafa und warum wird es von der KPCh verfolgt?

Falun Dafa, auch bekannt als Falun Gong, wurde erstmals 1992 von Herrn Li Hongzhi in Changchun, China, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die spirituelle Praxis wird in über 100 Ländern weltweit praktiziert. Millionen Menschen haben sich die Lehre, die auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beruht sowie fünf sanfte Übungen umfasst, zu eigen gemacht. Sie hat bei vielen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden geführt.

Jiang Zemin, der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), sah in der wachsenden Beliebtheit von Falun Dafa jedoch eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der KPCh und erließ am 20. Juli 1999 eine Anordnung zum Verbot der Praxis.

Unter Jiangs persönlicher Leitung richtete die KPCh das Büro 610 ein – eine außerrechtliche Sicherheitsorganisation, die die Befugnis hat, sich über das Polizei- und Justizsystem hinwegzusetzen. Seine einzige Aufgabe besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.

Minghui.org hat den Tod Tausender Praktizierender als Folge der Verfolgung in den vergangenen 23 Jahren bestätigt. Es wird angenommen, dass die tatsächliche Zahl der Todesopfer viel höher ist. Noch mehr sind wegen ihres Glaubens inhaftiert und werden gefoltert.

Es gibt konkrete Beweise, dass die KPCh die Organentnahme von inhaftierten Praktizierenden fördert, die ermordet werden, um die Organtransplantationsindustrie zu beliefern.