„Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken“

(Minghui.org) Eine Praktizierende wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verhaftet. Als sie vor der Verhandlung gegen Kaution freigelassen wurde, versuchte sie, sich zu verstecken, aber die Polizei spürte sie anhand ihres Mobiltelefons auf und verhaftete sie erneut. Der Vorfall schien durch die Nutzung ihres ungesicherten Handys verursacht worden zu sein, doch in Wirklichkeit war er die Folge ihrer negativen Gedanken. Aufgrund von Familienproblemen stand sie unter enormem Druck und sagte oft beiläufig: „Das Leben ist so leidvoll. Lieber würde ich die Strapazen im Gefängnis ertragen.“ Andere Praktizierende ermahnten sie, diese negativen Gedanken zu korrigieren, was sie sich aber nicht zu Herzen nahm. Schließlich wurde sie rechtswidrig zu über drei Jahren Haftstrafe verurteilt.

Eine andere Praktizierende wurde in der Schule verhaftet und in einer Haftanstalt festgehalten. Als ihre junge Schwester und Mitpraktizierende sie in der Haftanstalt besuchte, sagte die inhaftierte Schwester Dinge, die den Meister und Dafa verleumdeten – sie hatte unter dem starken Druck ihren Glauben aufgegeben. Mit gebrochenem Herzen weinte die junge Praktizierende, weil sich ihre Schwester derart verändert hatte. Zwei- oder dreimal sagte sie zu Mitpraktizierenden, dass sie das Leben nicht mehr ertragen könne. Kurze Zeit später starb sie bei einem Autounfall.

Unachtsame negative Gedanken wie „Wozu soll das Leben gut sein?“ können leicht von den alten Mächten ausgenutzt werden und zu großen Verlusten führen. Wir müssen stets wachsam sein und negative Gedanken rasch beseitigen.

Aufrichtige Gedanken bewahren und nach innen schauen

Auch wenn wir es mit Krankheitskarma zu tun haben, sind unsere aufrichtigen Gedanken entscheidend. Ein Beispiel: Eine ältere Praktizierende hatte plötzlich Symptome eines Schlaganfalls, als sie in dem Haus einer Mitpraktizierenden die Übungen machte. Sie konnte ihre Arme nicht mehr bewegen, eine Körperhälfte war gelähmt und ihre Mundwinkel hingen herab. Sie saß auf dem Sofa und sendete aufrichtige Gedanken aus, um die Störungen zu beseitigen. Im Stillen bat sie den Meister um Hilfe und kommunizierte mit den Lebewesen in anderen Räumen, um alle Schwierigkeiten aufzulösen. Sie hatte starke aufrichtige Gedanken. Knapp eine Stunde später ging sie ganz langsam alleine zur Toilette und lehnte jede fremde Hilfe ab. Nach und nach kehrte wieder ein Gefühl in die gelähmte Körperhälfte zurück und nach zwei Stunden ging es ihr schon wieder viel besser.

Jeder Praktizierende reagiert anders auf Krankheitskarma. Neben starker aufrichtiger Gedanken ist es äußerst wichtig, nach innen zu schauen.

Eine andere Praktizierende hatte schwere Krankheitssymptome und wollte, bevor sie starb, ihre Kinder sehen. Ihr Schwiegersohn, der auch Falun Dafa praktiziert, sagte zu ihr: „Mama, es gibt drei Hauptursachen für Krankheitserscheinungen: Respektlosigkeit gegenüber dem Meister oder dem Fa, Lust und Begierde und der unrechtmäßige Gebrauch von Dafa-Ressourcen. Hast du etwas von diesen Dingen getan?“ Sie schaute sorgfältig nach innen und erinnerte sich daran, dass sie 1999 unter dem Druck der Verfolgung Dafa-Bücher in Holzstapeln versteckt hatte. Die Bücher waren anschließend nicht mehr zu gebrauchen. Als sie diese Lücke entdeckte, gestand sie ihren Fehler vor dem Bildnis des Meisters ein. Kurz darauf erholte sie sich. 

Eine Veränderung in den Gedanken kann selbst das Schicksal verändern.

Unterschiedliche Gedanken haben unterschiedliche Folgen

Wenn wir mit Verfolgung konfrontiert sind, können unterschiedliche Gedanken unterschiedliche Folgen haben. Hier zwei Beispiele.

Eine Praktizierende ging in ein Wohngebiet, in dem sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilen wollte. Der Hausverwalter bat sie, sich zuerst im Büro einzutragen, bevor er sie hereinlassen würde. Später wurde ihr klar, dass sie sofort hätte gehen sollen. Sie folgte dem Verwalter in das Büro, woraufhin dieser die Tür schloss und die Polizei rief. Sie wurde unrechtmäßig zu mehreren Jahren Haftstrafe verurteilt.

Ein anderer Praktizierender verteilte Informationsmaterialien über Falun Dafa an die Fahrgäste in einem Bus. Jemand rief die Polizei, woraufhin bald darauf mehrere Polizeifahrzeuge den Bus umstellten. Der Praktizierende bat den Meister sofort um Hilfe, damit die Polizisten die Materialien nicht fanden. Die Polizisten stiegen in den Bus und durchsuchten die Taschen aller Fahrgäste, konnten aber keinerlei Informationsmaterialien in dem Beutel des Praktizierenden entdecken. Der Praktizierende verließ den Bus unversehrt.

In gefährlichen Situationen ist es wichtig, alle Arrangements des Bösen abzulehnen. Wir dürfen keinerlei Angst oder den Gedanken haben, verhaftet zu werden. Im kritischen Moment entscheiden oft aufrichtige Gedanken darüber, ob man die Situation sicher übersteht beziehungsweise verfolgt wird.

Der Meister sagt:

„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken. Der Unterschied in diesem einzigen Gedanken wird auch unterschiedliche Folgen mit sich bringen.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 205)

Kultivierung ist eine ernsthafte Angelegenheit. Manchmal scheint es zunächst so, dass beiläufige Gedanken keine große Sache sind. Aber am Ende machen sie einen himmelweiten Unterschied.