59-jährige ehemalige Lehrerin wegen ihres Glaubens inhaftiert

(Minghui.org) Im März 2022 wurde eine 59-jährige ehemalige Lehrerin ins Frauengefängnis gebracht. Dort soll sie eine dreijährige Haftstrafe verbringen, zu der man sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verurteilt hat.

Der Beginn des Praktizierens

Liu Shuping lebt im Kreis Dumeng, Provinz Heilongjiang. Im Jahr 1996 wurde sie als Lehrerin von ihrer Schule entlassen. Wegen des finanziellen Engpasses kam Liu in Bedrängnis. Sie war schnell gereizt und litt unter allerlei Beschwerden, darunter Herzleiden, Bandscheibenvorfall und Blasenentzündung. Da sie sich einen Arzt nicht leisten konnte, blieb ihr keine andere Wahl, als die Schmerzen zu ertragen.

Am 3. September 2009 stellte eine Freundin der Lehrerin Falun Dafa vor. Die Schriften dieser Meditationslehre erweiterten ihren Blick und verhalfen ihr zu einer neuen Lebensperspektive. Allmählich verschwanden ihre Beschwerden. Liu fand eine Stelle als Altenpflegerin. Ihre Familie war für das zusätzliche Einkommen ebenso dankbar wie über Lius inneren Wandel.

In ihrer Freizeit verteilte Liu Informationsmaterialien über Falun Dafa und die Verfolgung, damit noch mehr Menschen von der Praxis profitieren können. Für ihren mutigen Einsatz wurde sie mehrmals verhaftet und schließlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Festnahme und drei Jahre Haft

Am 5. Februar 2020 wurde Liu festgenommen. Die Polizei verdächtigte sie, Transparente über Falun Dafa aufgehängt zu haben. Sie nahmen ihr die Wohnungsschlüssel weg und beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher. Am nächsten Tag überführten sie sie ins Untersuchungsgefängnis Daqing. Aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands nahm das Gefängnis sie jedoch nicht auf und ließ sie am Nachmittag frei.

Drei weitere Praktizierende und der Neffe eines Praktizierenden wurden am selben Tag verhaftet, darunter Yang Haixia und Li Shuchun. Die beiden Frauen wurden später zu sieben und fünf Jahren Haft verurteilt. Sie wurden am 7. Januar 2022 in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang gebracht.

Im April 2021 wurde Liu erneut inhaftiert. Da sie allein lebte, wurde das zunächst nicht bemerkt. Erst als eine Freundin sie besuchen wollte, bemerkte diese, dass die Wohnungstür von der Polizei versiegelt worden war. So erfuhr man von Lius Festnahme.

Berichten zufolge kam Liu im November 2021 nach ihrer Verhaftung ins Untersuchungsgefängnis Nr. 2 Longfeng. Später wurde sie zu drei Jahren Haft verurteilt. Im März 2022 brachten Beamte sie ins Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang.

Früherer Berichte

Zwei Frauen aus Heilongjiang wegen Aufhängens von Transparenten verurteilt