73-Jährige im Frauengefängnis wegen ihres Glaubens gefoltert

(Minghui.org) Die 73-jährige Wang Qingrong wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Dafa praktiziert. Ende 2021 überstellte man sie in die Abteilung 4 des Frauengefängnisses Nr. 2 in Liaoning.

Wang hielt unbeirrt an ihrem Glauben fest, ganz gleich, wie die Wärter sie folterten. Sie versuchte dabei, die Wärter davon zu überzeugen, sich nicht an der Verfolgung zu beteiligen.

Zwangsarbeit

Wang wurde der Gruppe unter der Leitung der Häftlingschefin Sun Shanshan zugeteilt. Sun befolgte die Anweisung der Wärter, unangemessen hohe Produktionsquoten festzulegen. Sie beschimpfte und bestrafte ständig diejenigen, die nicht rechtzeitig fertig wurden. Besonders rücksichtslos war sie, wenn es um standhafte Falun-Dafa-Praktizierende ging.

Ab dem 1. Januar 2022 durften Wang und eine andere Praktizierende sich weder die Zähne putzen noch duschen, weil sie sich weigerten, Falun Dafa abzuschwören.

Frieren lassen und Verprügeln

Sun Shanshan stiftete auch andere Häftlinge dazu an, Wang und die oben erwähnte andere Praktizierende zu foltern. Sie beschimpften die beiden Praktizierenden, schlugen ihnen auf den Kopf und die Brust und ließen sie frieren.

Folter-Nachstellung: Verprügeln

Im Winter ist es in Liaoning sehr kalt und Wang und die anderen Praktizierenden durften nur eine Schicht Kleidung tragen, die dünne Gefängnisuniform. Oft mussten sie barfuß auf dem Zementboden bei offenen Fenstern stehen.

Wenn es richtig kalt ist, verwandelt sich tropfendes Wasser schnell in Eis. Selbst in dicken Jacken frösteln die Häftlinge noch. Aber sie zogen Wang die Kleider aus, tauchten diese in kaltes Wasser und zogen sie ihr dann wieder an. Wang erlitt schwere Erfrierungen und ihre Wunden bluteten. Außerdem musste Wang an den Tagen, wo es schneite, draußen stehen, bis sich der Schnee auf ihrem Körper auftürmte.

Viele Häftlinge verurteilten die Wärter dafür, dass sie Wang folterten. Die Folterungen wurden schließlich Mitte Februar 2022 eingestellt.